Hannover verschafft sich Luft im Abstiegskampf

Meier macht es noch einmal spannend

Die beste Chance auf den Frankfurter Anschlusstreffer hatte Lanig fast im Gegenzug, doch sein Kopfball strich haarscharf am langen Pfosten vorbei (66.). Besser machte es kurz danach Meier, der eine Flanke von Stefan Aigner unbedrängt zum 3:2 einköpfte.

Die Eintracht drängte nun mit Macht, doch der Ausgleich wollte ebenso wenig gelingen, wie den Gästen die Entscheidung bei einem der zahlreichen Konter.

[sid/js]


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Hannover 96 hat am 31. Spieltag einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib in der Bundesliga gemacht. Bei Eintracht Frankfurt setzten sich die Niedersachsen am Gründonnerstag 3:2 (3:1) durch und haben drei Spiele vor Schluss mindestens fünf Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 16.

Die Eintracht hingegen verspielte ihrerseits die große Chance, sich endgültig aller Abstiegssorgen zu entledigen. Leon Andreasen (2.), Lars Stindl (20.) und Didier Ya Konan (29.) trafen für die Gäste, Martin Lanig erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich (13.), Alexander Meier verkürzte zum 2:3 (68.).

Hannover zu Beginn hellwach

Die 45.000 Zuschauer hatten kaum Platz genommen, da schockte Andreasen die Hausherren, die anscheinend mit den Gedanken noch in der Kabine waren. Völlig unbedrängt durfte der defensive Mittelfeldspieler nach einer Flanke von Christian Pander zum Kopfball ansetzen und ließ Torwart Kevin Trapp keine Chance.

Die Hessen ließen sich nicht lange bitten. Zunächst prüfte Kapitän Pirmin Schwegler 96-Keeper Ron-Robert Zieler (8.), dann verlängerte Lanig einen Freistoß von Tranquillo Barnetta mit dem rechten Fuß ins Tor.

Stindl und Ya Konan legen für 96 nach

Beim zweiten Gegentor stand Lanig allerdings denkbar schlecht: Der bereits am vergangenen Wochenende stark aufspielende Stindl setzte sich ohne große Mühe per Kopf durch. Wieder war die Vorarbeit von Pander gekommen. Ya Konan traf schließlich nach Gemeinschaftsproduktion der Torschützen Andreasen und Stindl zum Halbzeitstand.

Gleich nach Wiederanpfiff hätte Andreasen fast sein zweites Tor des Abends nachgelegt. Sein Flachschuss aus 20 Metern klatschte aber an den Pfosten (48.). Kurz darauf traf auch Szabolcs Huszti aus kurzer Distanz Aluminium. Diesmal rettete die Querlatte für Trapp (52.). Zudem kratzte Alexander Madlung einen Kopfball von Manuel Schmiedebach von der Torlinie (64.).

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Meier macht es noch einmal spannend

Die beste Chance auf den Frankfurter Anschlusstreffer hatte Lanig fast im Gegenzug, doch sein Kopfball strich haarscharf am langen Pfosten vorbei (66.). Besser machte es kurz danach Meier, der eine Flanke von Stefan Aigner unbedrängt zum 3:2 einköpfte.

Die Eintracht drängte nun mit Macht, doch der Ausgleich wollte ebenso wenig gelingen, wie den Gästen die Entscheidung bei einem der zahlreichen Konter.