Hannover siegt in Stuttgart

Hannover 96 hat zum Abschluss des 16. Spieltags der 2. Bundesliga einen 2:1 (1:1)-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart gefeiert und rückt als Tabellendritter mit 31 Punkten bis auf einen Zähler an den zweitplatzierten VfB heran, Spitzenreiter bleibt Eintracht Braunschweig (33). Simon Terodde brachte Gastgeber Stuttgart in der 12. Minute in Führung, Hannovers Martin Harnik gelang gegen seinen Ex-Klub der Ausgleich (26.).

Als in der Schlussphase alles auf ein Unentschieden hindeutete, traf Felix Klaus nach schweren Fehlern von Alexandru Maxim und Keeper Mitchell Langerak zum Sieg für die 96er (87.). In der Nachspielzeit sah Stuttgarts Timo Baumgartl die Rote Karte (90+3.).

Terodde eröffnet Offensivspektakel

Vor der tollen Kulisse von 47.125 Zuschauern hielten die beiden Teams, was das Duell der offensivstarken Absteiger im Vorhinein versprach. Vom Anpfiff weg suchten sie ihr Heil in der Flucht nach vorn, Hannover setzte den Gastgeber dabei gleich kräftig unter Druck. Baumgartl klärte in höchster Not vor Manuel Schmiedebach (6.), Martin Harnik lief allein auf Mitchell Langerak zu, verlor aber die Kontrolle über den Ball (10.).

Etwas überraschend ging auf der Gegenseite Stuttgart in Führung. Christian Genter eroberte 20 Meter vor dem Hannoveraner Tor gegen Edgar Prib den Ball und schickte Carlos Mané auf die Reise, der Salif Sane aussteigen ließ und die Kugel in den Fünfer spitzelte. Über Takuma Asano landete das Leder bei Terodde, der am langen Pfosten aus zwei Metern einschob (12.).

Harnik nutzt seine dritte Chance zum Ausgleich

Mit der Führung im Rücken kombinierte Stuttgart sicherer, fand aber keine Mittel, um zu einem weiteren gefährlichen Abschluss zu kommen. Stattdessen konterte Hannover: Harnik tauchte erneut allein vor Langerak auf, Weltmeister Kevin Großkreutz grätschte gerade rechtzeitig mit einem blitzsauberen Tackling dazwischen (25.).

Sekunden später zappelte der Ball aber trotzdem im Netz. Bei einem hohen Steilpass verschätzte sich die VfB-Defensive. Joel Sarenren Bazee lief bis zur Grundlinie durch und bediente Harnik, der sich gegen zwei Stuttgarter durchsetzte und den Ball etwas glücklich über die Linie bugsierte (26.).

Beide Teams drückten danach weiter aufs Tempo, ein Drehschuss Mané zischte hauchdünn über den Querbalken (30.). Hinten wirkte der VfB alles andere als sattelfest, immer wieder tauchten die 96er frei vor dem Tor der Schwaben auf, Harnik scheiterte bei einem Lupfversuch an Langerak (39.).

Ginczek vergibt, Klaus profitiert von Abwehrschnitzern

In Halbzeit zwei vergaben Asano (52.) auf Seiten der Stuttgarter und Hannovers Prib (54.) die ersten Gelegenheiten. Anschließend gingen beide Teams weniger Risiko, ehe Stuttgart in der Schlussphase den Dreier festmachen wollte und massiven Druck ausübte. Daniel Ginczek ließ dabei die Riesenchance zur Führung liegen. Zehn Meter vor dem Tor geriet der Angreifer beim Abschluss in Rücklage und hob das Leder freistehend über den Kasten (82.).

Das sollte sich rächen: Kurz vor Schluss lief Kenan Karaman einen Rückpass von Maxim ab, Langerak stürmte aus dem Kasten und reklamierte nach einer Berührung Karamans, statt dem Hannoveraner nachzusetzen. Sareren Bazee schnappte sich das Leder und schob quer rüber zu Klaus, der zum 2:1 ins leere Tor einschob (87.). In der Nachspielzeit sah Baumgartl die Rote Karte, als er den Ball bei einem Duell mit Karaman mit der Hand stoppte (90+3.).

[sid/mw]

Hannover 96 hat zum Abschluss des 16. Spieltags der 2. Bundesliga einen 2:1 (1:1)-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart gefeiert und rückt als Tabellendritter mit 31 Punkten bis auf einen Zähler an den zweitplatzierten VfB heran, Spitzenreiter bleibt Eintracht Braunschweig (33). Simon Terodde brachte Gastgeber Stuttgart in der 12. Minute in Führung, Hannovers Martin Harnik gelang gegen seinen Ex-Klub der Ausgleich (26.).

Als in der Schlussphase alles auf ein Unentschieden hindeutete, traf Felix Klaus nach schweren Fehlern von Alexandru Maxim und Keeper Mitchell Langerak zum Sieg für die 96er (87.). In der Nachspielzeit sah Stuttgarts Timo Baumgartl die Rote Karte (90+3.).

Terodde eröffnet Offensivspektakel

Vor der tollen Kulisse von 47.125 Zuschauern hielten die beiden Teams, was das Duell der offensivstarken Absteiger im Vorhinein versprach. Vom Anpfiff weg suchten sie ihr Heil in der Flucht nach vorn, Hannover setzte den Gastgeber dabei gleich kräftig unter Druck. Baumgartl klärte in höchster Not vor Manuel Schmiedebach (6.), Martin Harnik lief allein auf Mitchell Langerak zu, verlor aber die Kontrolle über den Ball (10.).

Etwas überraschend ging auf der Gegenseite Stuttgart in Führung. Christian Genter eroberte 20 Meter vor dem Hannoveraner Tor gegen Edgar Prib den Ball und schickte Carlos Mané auf die Reise, der Salif Sane aussteigen ließ und die Kugel in den Fünfer spitzelte. Über Takuma Asano landete das Leder bei Terodde, der am langen Pfosten aus zwei Metern einschob (12.).

Harnik nutzt seine dritte Chance zum Ausgleich

Mit der Führung im Rücken kombinierte Stuttgart sicherer, fand aber keine Mittel, um zu einem weiteren gefährlichen Abschluss zu kommen. Stattdessen konterte Hannover: Harnik tauchte erneut allein vor Langerak auf, Weltmeister Kevin Großkreutz grätschte gerade rechtzeitig mit einem blitzsauberen Tackling dazwischen (25.).

Sekunden später zappelte der Ball aber trotzdem im Netz. Bei einem hohen Steilpass verschätzte sich die VfB-Defensive. Joel Sarenren Bazee lief bis zur Grundlinie durch und bediente Harnik, der sich gegen zwei Stuttgarter durchsetzte und den Ball etwas glücklich über die Linie bugsierte (26.).

Beide Teams drückten danach weiter aufs Tempo, ein Drehschuss Mané zischte hauchdünn über den Querbalken (30.). Hinten wirkte der VfB alles andere als sattelfest, immer wieder tauchten die 96er frei vor dem Tor der Schwaben auf, Harnik scheiterte bei einem Lupfversuch an Langerak (39.).

Ginczek vergibt, Klaus profitiert von Abwehrschnitzern

In Halbzeit zwei vergaben Asano (52.) auf Seiten der Stuttgarter und Hannovers Prib (54.) die ersten Gelegenheiten. Anschließend gingen beide Teams weniger Risiko, ehe Stuttgart in der Schlussphase den Dreier festmachen wollte und massiven Druck ausübte. Daniel Ginczek ließ dabei die Riesenchance zur Führung liegen. Zehn Meter vor dem Tor geriet der Angreifer beim Abschluss in Rücklage und hob das Leder freistehend über den Kasten (82.).

Das sollte sich rächen: Kurz vor Schluss lief Kenan Karaman einen Rückpass von Maxim ab, Langerak stürmte aus dem Kasten und reklamierte nach einer Berührung Karamans, statt dem Hannoveraner nachzusetzen. Sareren Bazee schnappte sich das Leder und schob quer rüber zu Klaus, der zum 2:1 ins leere Tor einschob (87.). In der Nachspielzeit sah Baumgartl die Rote Karte, als er den Ball bei einem Duell mit Karaman mit der Hand stoppte (90+3.).

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