Hannover nach Remis in Levante Gruppenerster

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Hannover 96 hat Trainer Mirko Slomka zur angekündigten Vertragsverlängerung ein Geschenk gemacht und ist als Gruppensieger in die K.o.-Runde der Europa League eingezogen. Die Niedersachsen spielten am sechsten Spieltag bei UD Levante 2:2 (2:0) und sind mit zwölf Punkten vor den Spaniern (11) dank des besseren direkten Vergleichs Erster der Gruppe L.

Lars Stindl (18.) und Didier Ya Konan (26.) trafen für den in Europa seit zehn Spielen ungeschlagenen Bundesligisten. Ángel (49.) markierte für die in der zweiten Halbzeit gleichwertigen Spanier den Anschlusstreffer, ehe Vicente Iborra noch das 2:2 erzielte (90.+4).

Hannover setzt immer wieder Nadelstiche

Damit geht Hannover in der Runde der letzten 32 (14. und 21. Februar) den ganz großen Gegnern wie dem FC Chelsea zunächst aus dem Weg. In der vergangenen Saison scheiterten die "Roten" erst im Viertelfinale am späteren Sieger Atlético Madrid.

Im Estadio Ciutat de València war Hannover die hohe Belastung der vergangenen Wochen zunächst nicht anzumerken. Obwohl es für die "Roten" bereits das 27. Pflichtspiel der Saison war und die Spieler laut Nationaltorwart Ron-Robert Zieler auf dem "Zahnfleisch" gehen, kontrollierten sie von Beginn an das Geschehen. Zwar verzichteten die Niedersachsen, die einige Stammspieler wie Verteidiger Mario Eggimann und Angreifer Jan Schlaudraff schonten, auf ihr bedingungsloses Pressing und die überfallartigen Konter - doch aus einer gut organisierten Defensive setzte die Slomka-Elf immer wieder geschickt Nadelstiche.

Beim 1:0 nutzte Stindl die Verwirrung in der Abwehr von Levante nach einer tollen Kombination der 96er. Ya Konan hatte ihn zuvor mustergültig bedient, weshalb Stindl nur noch einzuschieben brauchte. Nur Minuten später bedankte sich der 24-Jährige bei dem Ivorer und spielte ihn wunderbar frei. Ya Konan erhöhte mit einem sehenswerten Heber aus 16 Metern zum 2:0. Kurz darauf musste sich der bis dahin starke Stindl verletzungsbedingt auswechseln lassen.

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Nach den beiden Treffern ließ es Hannover zunächst ruhiger angehen und die "Frösche" kamen zu mehr Spielanteilen. Allerdings schlossen die Spanier, bei denen der ehemalige Bundesliga-Profi Christian Lell auf der Bank saß, ihre wenigen aussichtsreichen Angriffe zu hektisch ab, weshalb Zieler über weite Strecken beschäftigungslos blieb.

Später Ausgleichstreffer durch Iborra

Doch gleich nach Wiederanpfiff musste der Nationalkeeper hinter sich greifen, nachdem die 96-Hintermannschaft nach einem Freistoß für einen Moment unachtsam war und Ángel freistehend einschob. Danach machten die Spanier deutlich mehr Druck und Hannover gab das Heft ein wenig aus der Hand. In der Nachspielzeit köpfte Levantes Kapitän Iborra doch noch den am Ende verdienten Ausgleich für Levante.

Trainer Slomka hatte vor der Partie angekündigt, seinen auslaufenden Vertrag noch vor seinem 100. Bundesliga-Spiel für Hannover am Sonntag gegen Bayer Leverkusen (ab 17.30 Uhr, live bei Liga total! und Sky) bis 2016 verlängern zu wollen. "Ich glaube, dass die Einigung erzielt wurde. Ich hoffe, dass alle Parteien zufrieden sind", sagte der 45-Jährige.

[sid/rs]

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Hannover 96 hat Trainer Mirko Slomka zur angekündigten Vertragsverlängerung ein Geschenk gemacht und ist als Gruppensieger in die K.o.-Runde der Europa League eingezogen. Die Niedersachsen spielten am sechsten Spieltag bei UD Levante 2:2 (2:0) und sind mit zwölf Punkten vor den Spaniern (11) dank des besseren direkten Vergleichs Erster der Gruppe L.

Lars Stindl (18.) und Didier Ya Konan (26.) trafen für den in Europa seit zehn Spielen ungeschlagenen Bundesligisten. Ángel (49.) markierte für die in der zweiten Halbzeit gleichwertigen Spanier den Anschlusstreffer, ehe Vicente Iborra noch das 2:2 erzielte (90.+4).

Hannover setzt immer wieder Nadelstiche

Damit geht Hannover in der Runde der letzten 32 (14. und 21. Februar) den ganz großen Gegnern wie dem FC Chelsea zunächst aus dem Weg. In der vergangenen Saison scheiterten die "Roten" erst im Viertelfinale am späteren Sieger Atlético Madrid.

Im Estadio Ciutat de València war Hannover die hohe Belastung der vergangenen Wochen zunächst nicht anzumerken. Obwohl es für die "Roten" bereits das 27. Pflichtspiel der Saison war und die Spieler laut Nationaltorwart Ron-Robert Zieler auf dem "Zahnfleisch" gehen, kontrollierten sie von Beginn an das Geschehen. Zwar verzichteten die Niedersachsen, die einige Stammspieler wie Verteidiger Mario Eggimann und Angreifer Jan Schlaudraff schonten, auf ihr bedingungsloses Pressing und die überfallartigen Konter - doch aus einer gut organisierten Defensive setzte die Slomka-Elf immer wieder geschickt Nadelstiche.

Beim 1:0 nutzte Stindl die Verwirrung in der Abwehr von Levante nach einer tollen Kombination der 96er. Ya Konan hatte ihn zuvor mustergültig bedient, weshalb Stindl nur noch einzuschieben brauchte. Nur Minuten später bedankte sich der 24-Jährige bei dem Ivorer und spielte ihn wunderbar frei. Ya Konan erhöhte mit einem sehenswerten Heber aus 16 Metern zum 2:0. Kurz darauf musste sich der bis dahin starke Stindl verletzungsbedingt auswechseln lassen.

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Nach den beiden Treffern ließ es Hannover zunächst ruhiger angehen und die "Frösche" kamen zu mehr Spielanteilen. Allerdings schlossen die Spanier, bei denen der ehemalige Bundesliga-Profi Christian Lell auf der Bank saß, ihre wenigen aussichtsreichen Angriffe zu hektisch ab, weshalb Zieler über weite Strecken beschäftigungslos blieb.

Später Ausgleichstreffer durch Iborra

Doch gleich nach Wiederanpfiff musste der Nationalkeeper hinter sich greifen, nachdem die 96-Hintermannschaft nach einem Freistoß für einen Moment unachtsam war und Ángel freistehend einschob. Danach machten die Spanier deutlich mehr Druck und Hannover gab das Heft ein wenig aus der Hand. In der Nachspielzeit köpfte Levantes Kapitän Iborra doch noch den am Ende verdienten Ausgleich für Levante.

Trainer Slomka hatte vor der Partie angekündigt, seinen auslaufenden Vertrag noch vor seinem 100. Bundesliga-Spiel für Hannover am Sonntag gegen Bayer Leverkusen (ab 17.30 Uhr, live bei Liga total! und Sky) bis 2016 verlängern zu wollen. "Ich glaube, dass die Einigung erzielt wurde. Ich hoffe, dass alle Parteien zufrieden sind", sagte der 45-Jährige.