Hannover fordert Leipzig im Spitzenspiel

Mit RB Leipzig und Hannover 96 stehen sich zum Auftakt des 24. Spieltags in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren Bundesliga am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) die beiden Tabellenersten im Spitzenspiel gegenüber. Beide Mannschaften haben sich bereits vorzeitig für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft der B-Junioren-Bundesliga qualifiziert, können drei Spieltage vor Saisonende nicht mehr eingeholt werden. Im Saisonendspurt machen sie nun noch den Gewinn der Staffelmeisterschaft unter sich aus.

Die Hannoveraner würden mit einem dreifachen Punktgewinn an den Sachsen vorbeiziehen. Derzeit beträgt der Rückstand auf die Roten Bullen zwei Zähler. Im Hinspiel waren die 96er den Leipzigern 1:2 unterlegen. "Wir freuen uns unheimlich auf dieses Spiel, es wird ein absolutes Highlight", sagt Hannovers Trainer und Ex-Profi Christoph Dabrowski.

RB Leipzig könnte schon einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung in der Staffel Nord/Nordost machen. Bereits die abgelaufene Saison hatten die Sachsen als Tabellenerster beendet. Mit einem Heimsieg gegen Hannover würde die Mannschaft von RB-Trainer Robert Klauß den Vorsprung auf fünf Punkte vergrößern und wäre kaum mehr von Platz eins zu verdrängen.

Der abstiegsbedrohte FC Energie Cottbus möchte ab 11 Uhr beim SV Werder Bremen den ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison einfahren. Die Lausitzer holten bisher nur vier Zähler auf fremden Plätzen, verloren siebenmal. Cottbus rangiert nur wegen des besseren Torverhältnisses gegenüber dem punktgleichen FC St. Pauli nicht auf einem Abstiegsplatz. Das Hinspiel gegen die auf Platz fünf rangierenden Bremer hatte der FC Energie 1:2 verloren.

In einem Duell zweier Aufsteiger empfängt der bereits als Absteiger feststehende WTSV Concordia Hamburg ebenfalls heute (ab 11 Uhr) den Tabellensiebten Tennis Borussia Berlin. Für die mit neun Zählern am Tabellenende stehende Concordia ist die Partie das fünfte Heimspiel in Folge. Von den vergangenen zehn Begegnungen gingen neun verloren. Siebenmal gelang den Hamburgern dabei kein Treffer. Die Berliner bestreiten in Hamburg ihre dritte Auswärtspartie in Serie. Mit derzeit 13 Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone ist der Klassenverbleib bereits unter Dach und Fach.

Vor der Begegnung gegen Eintracht Braunschweig heute (ab 11 Uhr) ist der abstiegsbedrohte FC Carl Zeiss Jena seit vier Spielen sieglos. Nur zwei Punkte trennen die Thüringer von der Gefahrenzone. Mit einem Sieg gegen die Eintracht würde der FCC einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Die Eintracht kann dagegen den Klassenverbleib unter Dach und Fach bringen. Mit einem Dreier würde der Vorsprung auf die Abstiegsränge mindestens sieben Zähler betragen.

Im Duell zwischen dem VfL Wolfsburg und Hertha BSC geht es heute (ab 13 Uhr) für beide Mannschaften nur noch darum, die Saison mit einer bestmöglichen Platzierung abzuschließen. Das Erreichen der Meisterschaftsendrunde ist nicht mehr möglich. Die auf Platz vier rangierenden Wolfsburger haben von ihren vergangenen fünf Heimspielen vier verloren, holten dabei nur einen Punkt. Zuletzt gewann der VfL beim Schlusslicht WTSV Concordia 3:0.

Hertha BSC konnte von den jüngsten vier Partien keine gewinnen, holte nur zwei Zähler. Zuletzt mussten die Berliner ein 2:5 gegen den SV Werder Bremen einstecken. Das Hinspiel hatten die Berliner gegen Wolfsburg 0:3 verloren.

Für Aufsteiger 1. FC Magdeburg wäre ein Auswärtssieg beim Hamburger SV am Sonntag (ab 11 Uhr) ein großer Schritt in Richtung Klassenverbleib. Der 1. FCM hat derzeit zwei Zähler Vorsprung vor der Gefahrenzone. Nach einem Aufwärtstrend von sechs Partien ohne Niederlage mussten sich die Magdeburger zuletzt 0:3 gegen Meisterschaftsaspirant Hannover 96 geschlagen geben.

Der HSV gewann jüngst zweimal in Serie auf fremden Plätzen. Sowohl im Derby bei Absteiger WTSV Concordia (4:0) als auch beim FC Carl Zeiss Jena (5:0) gelang den Rothosen ein Kantersieg. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften 1:1.

Vor dem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Holstein Kiel am Sonntag (ab 12 Uhr) befindet sich der abstiegsbedrohte FC St. Pauli in einem Aufwärtstrend. Die vergangenen drei Begegnungen gingen nicht verloren. Dabei holten die Braun-Weißen fünf von neun möglichen Zählern. Zuvor hatten die Hamburger vier Niederlagen in Serie einstecken müssen. Nun soll gegen die Störche der nächste Dreier her, um die Chancen auf den Klassenverbleib zu verbessern.

Für die Kieler ist der Abstieg dagegen schon nicht mehr zu verhindern. Für Trainer Hannes Drews gab es unter der Woche aber auch eine erfreuliche Nachricht. Der 33-Jährige wird ab Juni als einer von nur 24 Trainern an der zehnmonatigen Ausbildung zum DFB-Fußballlehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef teilnehmen.

West: Gladbacher Fohlen vor dem Klassenverbleib

Die U 17 von Borussia Mönchengladbach könnte am 24. Spieltag in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga den Klassenverbleib so gut wie perfekt machen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Flath, die heute (ab 13 Uhr) den direkten Konkurrenten SC Preußen Münster empfängt, ist bereits seit sieben Spieltagen ungeschlagen. Zuletzt fuhren die Fohlen sogar drei Siege in Serie ein. Sollte auch gegen die Münsteraner, die den ersten Abstiegsplatz belegen, ein Dreier gelingen, dann könnten die Gladbacher endgültig für eine weitere Spielzeit in der höchsten deutschen B-Junioren-Spielklasse planen.

"Mit einem Sieg wären wir wohl endgültig raus aus der Abstiegszone und könnten vielleicht sogar noch einen Platz im oberen Tabellendrittel anvisieren", so Thomas Flath, der auf Pinkus Brandes (Mandel-OP) und Leotrim Kryeziu (Zehenverletzung) verzichten muss. "Für die Münsteraner geht es um das sportliche Überleben. Sie stehen mit dem Rücken zur Wand und werden kämpfen, laufen und beißen ohne Ende", so der Gladbacher Trainer: "Wir sind jedoch im Moment sehr stabil und wollen das wieder unter Beweis stellen."

Noch nicht ganz in Sicherheit sind auch der MSV Duisburg und der Aufsteiger SC Paderborn 07, die heute (ab 15.15 Uhr) ebenfalls im direkten Duell aufeinandertreffen. Die Gäste aus Ostwestfalen, die noch drei Punkte weniger auf dem Konto haben als die Zebras müssen auf die verletzten Spieler Benjamin Lütkemeier und Tim Bode verzichten. Die Ansage von Paderborns Trainer Marco Cirrincione ist deutlich: "Wir müssen erneut bis an die maximale Leistungsgrenze gehen, um in Duisburg erfolgreich zu sein. Der MSV verfügt über eine technisch, taktisch und körperlich richtig gute Mannschaft."

Auf dem Weg zur angestrebten Titelverteidigung will der aktuelle Deutsche Meister Borussia Dortmund am Sonntag (ab 11 Uhr) mit Rot-Weiss Essen möglichst schon die entscheidende Hürde im Rennen um die Staffelmeisterschaft überspringen. Sollte die Mannschaft von BVB-Trainer Hannes Wolf, die vor eigenem Publikum noch ungeschlagen ist, den dritten Sieg in Serie einfahren, dann wäre sie zwei Spieltage vor dem Saisonende kaum noch von Platz eins zu verdrängen. Aktuell weisen die Schwarz-Gelben schon sechs Punkte und zwölf Tore Vorsprung vor dem einzigen verbliebenen Verfolger Bayer 04 Leverkusen auf.

Die Gäste aus Essen hoffen auf eine Überraschung, um Punkte für den Klassenverbleib einzufahren. "Wir sind klarer Außenseiter, aber nicht chancenlos", sagt RWE-Trainer Toni Kotziampassis und erinnert unter anderem an das Hinspiel, das nur knapp 0:1 verloren ging. "Wir können in Dortmund befreit aufspielen. Keiner erwartet etwas von uns. Das könnte auch ein Vorteil für uns sein."

Im Kölner Derby trifft der Nachwuchs des Effzeh am Sonntag (ab 11 Uhr) auf den FC Viktoria, der bereits als Absteiger feststeht. Die Gastgeber gingen nach zuvor 14 Spielen in Serie ohne Niederlage zuletzt zweimal in Serie leer aus und wollen gegen den Nachbarn wieder die Wende einleiten. Im Hinspiel gelang bei der Viktoria ein 4:2-Auswärtssieg.

Die Negativserie von drei Auswärtsniederlagen hintereinander will der FC Schalke 04 am Sonntag (ab 11 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf beenden, um den angestrebten vierten Tabellenplatz im Auge zu behalten. Aktuell liegt die Mannschaft von Schalkes Trainer Uwe Grauer, der nach dem Saisonende von Frank Fahrenhorst (bisher U 16) abgelöst wird, drei Punkte hinter dem Tabellenvierten Arminia Bielefeld zurück. Die Düsseldorfer benötigen noch Punkte, um den Klassenverbleib zu sichern.

"Das Düsseldorfer 2:0 aus der Vorwoche gegen den 1. FC Köln sollte uns eine Warnung sein", sagt Ex-Profi Uwe Grauer. "Die Fortuna ist eine spiel- und kampfstarke Mannschaft, die gerade gegen Vereine aus der oberen Tabellenhälfte regelmäßig gute Leistungen abrufen kann und immer wieder für Überraschungen gut ist." Verzichten müssen die Knappen auf Torjäger Felix Käfferbitz, der Antibiotika nehmen muss. Außerdem klagt Torwart Ricardo Seifried über Schmerzen im Fuß, so dass auch er wohl pausieren muss. Wegen einer Gelb-Roten Karte fehlt Tom Sindermann.

Den Schwung von zwei Siegen in Serie will der VfL Bochum mitnehmen und am Sonntag (ab 13 Uhr) mit einem Heimsieg gegen Arminia Bielefeld dem Klassenverbleib einen entscheidenden Schritt näher zu kommen. "Die Jungs wissen, was auf dem Spiel steht, und sind hochmotiviert", betont VfL-Trainer Christian Britscho.

Um auch gegen die Arminia erfolgreich zu sein, wird es laut Britscho darauf ankommen, dass seine Mannschaft "fokussiert auftritt und die Fehlerquote möglichst gering hält". Beim Versuch, die Erfolgsserie auszubauen, wird Nico Legat (Rückenprobleme) weiter fehlen.

Das Heimspiel von Schlusslicht Euskirchener TSC gegen den Tabellenzweiten Bayer 04 Leverkusen geht erst am Dienstag (ab 19.15 Uhr) über die Bühne.

Süd/Südwest: Hoffenheim und Haching unter Zugzwang

In der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga steht die SpVgg Unterhaching am 24. Spieltag in der der Begegnung beim Meisterschaftsaspiranten TSG Hoffenheim am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) stark unter Druck. Verlieren die Hachinger in Sinsheim, dann ist der Abstieg bereits zwei Spieltage vor dem Saisonende besiegelt. Selbst bei einem Sieg würde die Hoffnung auf den Klassenverbleib allerdings auch nur dann bestehen bleiben, wenn gleichzeitig Eintracht Frankfurt beim TSV 1860 München nicht als Sieger den Platz verlässt. Die Eintracht hat eine Partie weniger und sieben Zähler mehr auf dem Konto.

Die TSG rangiert auf Platz zwei, hat nach dem 1:4 im Gipfeltreffen gegen den VfB Stuttgart fünf Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter. Gewinnen die Sinsheimer nicht, dann könnte der VfB mit einem Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth am Sonntag (ab 11 Uhr) die Staffelmeisterschaft schon unter Dach und Fach bringen.

Eintracht Frankfurt kann mit einem Dreier beim TSV 1860 München ab 11 Uhr den Klassenverbleib perfekt machen. Wenn die SpVgg Unterhaching in Hoffenheim nicht gewinnt, würde sogar schon ein Unentschieden reichen. Von ihren vergangenen vier Begegnungen auf fremden Plätzen verlor die Eintracht drei, holte nur einen Zähler.

Der TSV 1860 blieb zuletzt zweimal ungeschlagen. Beim Schlusslicht 1. FC Saarbrücken stand für die Münchner Löwen allerdings nur ein torloses Unentschieden zu Buche. Gegen den Vorletzten SSV Ulm 1846 gelang dem TSV dann ein ungefährdeter 4:0-Heimerfolg.

Wenn heute (ab 11 Uhr) der Karlsruher SC und der FC Bayern München aufeinandertreffen, geht es für beide Mannschaften nur noch darum, die Saison möglichst als Tabellendritter abzuschließen. Sowohl der viertplatzierte KSC als auch die drittplatzierten Münchener haben derzeit 40 Zähler auf dem Konto. Für den KSC ist es das dritte Heimspiel in Folge, zuletzt siegten die Badener 4:0 gegen die abstiegsbedrohte SpVgg Unterhaching. Der FC Bayern hat sich erst in den vergangenen vier Wochen aus dem Rennen um die Meisterschaft verabschiedet. Aus vier Partien holten die von Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich trainierten Münchner nur zwei Zähler.

Der VfB Stuttgart kann am Sonntag (ab 11 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth einen großen Schritt in Richtung Meisterschaftsendrunde machen. Ihre jüngsten zehn Begegnungen konnten die Schwaben allesamt für sich entscheiden.

Die Franken aus Fürth rangieren mit 35 Zählern im Tabellenmittelfeld. Von den vergangenen acht Spielen konnte das Kleeblatt nur zwei gewinnen, verlor dabei fünfmal. Im Hinspiel fügten die Grün-Weißen dem VfB beim 2:1 jedoch eine von nur vier Saisonniederlagen zu.

Der 1. FC Nürnberg befindet sich vor der Partie gegen den SC Freiburg am Sonntag (ab 11 Uhr) in einer guten Verfassung. Von den jüngsten sechs Spielen gewann der FCN vier und ging nur einmal leer aus (1:2 beim VfB Stuttgart). Die Breisgauer haben ebenfalls einen Positivlauf vorzuweisen. Seit vier Begegnungen ist der Sport-Club ungeschlagen (drei Siege, ein Remis) und hat noch die Chance auf Platz drei.

Noch keinen Sieg konnte der 1. FC Saarbrücken vor dem Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am Sonntag (ab 13 Uhr) einfahren. Die Saarländer sind mit drei Punkten Schlusslicht, haben 20 von 23 Begegnungen verloren. Der Abstieg ist schon lange besiegelt. Der FSV möchte seine Auswärtsstärke erneut unter Beweis stellen. Die Rot-Weißen sind auf fremden Plätzen seit drei Partien ungeschlagen, holten dabei sieben von neun möglichen Punkten.

Den Abschluss des 24. Spieltags bildet das Aufeinandertreffen zwischen dem ebenfalls als Absteiger feststehenden SSV Ulm 1846 und dem 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (ab 14 Uhr). Der SSV hat seine vergangenen neun Partien allesamt verloren. Sechsmal gelang den Ulmer Spatzen dabei kein Tor.

Die Lauterer verloren von ihren jüngsten neun Spielen nur eines (2:4 gegen Hoffenheim). Auswärts haben die Roten Teufel in der laufenden Saison noch gar nicht verloren und wollen diese Serie auch in Ulm fortsetzen. Sechsmal ging der FCK als Sieger hervor, außerdem stehen fünf Unentschieden zu Buche.

[mspw]

Mit RB Leipzig und Hannover 96 stehen sich zum Auftakt des 24. Spieltags in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren Bundesliga am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) die beiden Tabellenersten im Spitzenspiel gegenüber. Beide Mannschaften haben sich bereits vorzeitig für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft der B-Junioren-Bundesliga qualifiziert, können drei Spieltage vor Saisonende nicht mehr eingeholt werden. Im Saisonendspurt machen sie nun noch den Gewinn der Staffelmeisterschaft unter sich aus.

Die Hannoveraner würden mit einem dreifachen Punktgewinn an den Sachsen vorbeiziehen. Derzeit beträgt der Rückstand auf die Roten Bullen zwei Zähler. Im Hinspiel waren die 96er den Leipzigern 1:2 unterlegen. "Wir freuen uns unheimlich auf dieses Spiel, es wird ein absolutes Highlight", sagt Hannovers Trainer und Ex-Profi Christoph Dabrowski.

RB Leipzig könnte schon einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung in der Staffel Nord/Nordost machen. Bereits die abgelaufene Saison hatten die Sachsen als Tabellenerster beendet. Mit einem Heimsieg gegen Hannover würde die Mannschaft von RB-Trainer Robert Klauß den Vorsprung auf fünf Punkte vergrößern und wäre kaum mehr von Platz eins zu verdrängen.

Der abstiegsbedrohte FC Energie Cottbus möchte ab 11 Uhr beim SV Werder Bremen den ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison einfahren. Die Lausitzer holten bisher nur vier Zähler auf fremden Plätzen, verloren siebenmal. Cottbus rangiert nur wegen des besseren Torverhältnisses gegenüber dem punktgleichen FC St. Pauli nicht auf einem Abstiegsplatz. Das Hinspiel gegen die auf Platz fünf rangierenden Bremer hatte der FC Energie 1:2 verloren.

In einem Duell zweier Aufsteiger empfängt der bereits als Absteiger feststehende WTSV Concordia Hamburg ebenfalls heute (ab 11 Uhr) den Tabellensiebten Tennis Borussia Berlin. Für die mit neun Zählern am Tabellenende stehende Concordia ist die Partie das fünfte Heimspiel in Folge. Von den vergangenen zehn Begegnungen gingen neun verloren. Siebenmal gelang den Hamburgern dabei kein Treffer. Die Berliner bestreiten in Hamburg ihre dritte Auswärtspartie in Serie. Mit derzeit 13 Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone ist der Klassenverbleib bereits unter Dach und Fach.

Vor der Begegnung gegen Eintracht Braunschweig heute (ab 11 Uhr) ist der abstiegsbedrohte FC Carl Zeiss Jena seit vier Spielen sieglos. Nur zwei Punkte trennen die Thüringer von der Gefahrenzone. Mit einem Sieg gegen die Eintracht würde der FCC einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Die Eintracht kann dagegen den Klassenverbleib unter Dach und Fach bringen. Mit einem Dreier würde der Vorsprung auf die Abstiegsränge mindestens sieben Zähler betragen.

Im Duell zwischen dem VfL Wolfsburg und Hertha BSC geht es heute (ab 13 Uhr) für beide Mannschaften nur noch darum, die Saison mit einer bestmöglichen Platzierung abzuschließen. Das Erreichen der Meisterschaftsendrunde ist nicht mehr möglich. Die auf Platz vier rangierenden Wolfsburger haben von ihren vergangenen fünf Heimspielen vier verloren, holten dabei nur einen Punkt. Zuletzt gewann der VfL beim Schlusslicht WTSV Concordia 3:0.

Hertha BSC konnte von den jüngsten vier Partien keine gewinnen, holte nur zwei Zähler. Zuletzt mussten die Berliner ein 2:5 gegen den SV Werder Bremen einstecken. Das Hinspiel hatten die Berliner gegen Wolfsburg 0:3 verloren.

Für Aufsteiger 1. FC Magdeburg wäre ein Auswärtssieg beim Hamburger SV am Sonntag (ab 11 Uhr) ein großer Schritt in Richtung Klassenverbleib. Der 1. FCM hat derzeit zwei Zähler Vorsprung vor der Gefahrenzone. Nach einem Aufwärtstrend von sechs Partien ohne Niederlage mussten sich die Magdeburger zuletzt 0:3 gegen Meisterschaftsaspirant Hannover 96 geschlagen geben.

Der HSV gewann jüngst zweimal in Serie auf fremden Plätzen. Sowohl im Derby bei Absteiger WTSV Concordia (4:0) als auch beim FC Carl Zeiss Jena (5:0) gelang den Rothosen ein Kantersieg. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften 1:1.

Vor dem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Holstein Kiel am Sonntag (ab 12 Uhr) befindet sich der abstiegsbedrohte FC St. Pauli in einem Aufwärtstrend. Die vergangenen drei Begegnungen gingen nicht verloren. Dabei holten die Braun-Weißen fünf von neun möglichen Zählern. Zuvor hatten die Hamburger vier Niederlagen in Serie einstecken müssen. Nun soll gegen die Störche der nächste Dreier her, um die Chancen auf den Klassenverbleib zu verbessern.

Für die Kieler ist der Abstieg dagegen schon nicht mehr zu verhindern. Für Trainer Hannes Drews gab es unter der Woche aber auch eine erfreuliche Nachricht. Der 33-Jährige wird ab Juni als einer von nur 24 Trainern an der zehnmonatigen Ausbildung zum DFB-Fußballlehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef teilnehmen.

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West: Gladbacher Fohlen vor dem Klassenverbleib

Die U 17 von Borussia Mönchengladbach könnte am 24. Spieltag in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga den Klassenverbleib so gut wie perfekt machen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Flath, die heute (ab 13 Uhr) den direkten Konkurrenten SC Preußen Münster empfängt, ist bereits seit sieben Spieltagen ungeschlagen. Zuletzt fuhren die Fohlen sogar drei Siege in Serie ein. Sollte auch gegen die Münsteraner, die den ersten Abstiegsplatz belegen, ein Dreier gelingen, dann könnten die Gladbacher endgültig für eine weitere Spielzeit in der höchsten deutschen B-Junioren-Spielklasse planen.

"Mit einem Sieg wären wir wohl endgültig raus aus der Abstiegszone und könnten vielleicht sogar noch einen Platz im oberen Tabellendrittel anvisieren", so Thomas Flath, der auf Pinkus Brandes (Mandel-OP) und Leotrim Kryeziu (Zehenverletzung) verzichten muss. "Für die Münsteraner geht es um das sportliche Überleben. Sie stehen mit dem Rücken zur Wand und werden kämpfen, laufen und beißen ohne Ende", so der Gladbacher Trainer: "Wir sind jedoch im Moment sehr stabil und wollen das wieder unter Beweis stellen."

Noch nicht ganz in Sicherheit sind auch der MSV Duisburg und der Aufsteiger SC Paderborn 07, die heute (ab 15.15 Uhr) ebenfalls im direkten Duell aufeinandertreffen. Die Gäste aus Ostwestfalen, die noch drei Punkte weniger auf dem Konto haben als die Zebras müssen auf die verletzten Spieler Benjamin Lütkemeier und Tim Bode verzichten. Die Ansage von Paderborns Trainer Marco Cirrincione ist deutlich: "Wir müssen erneut bis an die maximale Leistungsgrenze gehen, um in Duisburg erfolgreich zu sein. Der MSV verfügt über eine technisch, taktisch und körperlich richtig gute Mannschaft."

Auf dem Weg zur angestrebten Titelverteidigung will der aktuelle Deutsche Meister Borussia Dortmund am Sonntag (ab 11 Uhr) mit Rot-Weiss Essen möglichst schon die entscheidende Hürde im Rennen um die Staffelmeisterschaft überspringen. Sollte die Mannschaft von BVB-Trainer Hannes Wolf, die vor eigenem Publikum noch ungeschlagen ist, den dritten Sieg in Serie einfahren, dann wäre sie zwei Spieltage vor dem Saisonende kaum noch von Platz eins zu verdrängen. Aktuell weisen die Schwarz-Gelben schon sechs Punkte und zwölf Tore Vorsprung vor dem einzigen verbliebenen Verfolger Bayer 04 Leverkusen auf.

Die Gäste aus Essen hoffen auf eine Überraschung, um Punkte für den Klassenverbleib einzufahren. "Wir sind klarer Außenseiter, aber nicht chancenlos", sagt RWE-Trainer Toni Kotziampassis und erinnert unter anderem an das Hinspiel, das nur knapp 0:1 verloren ging. "Wir können in Dortmund befreit aufspielen. Keiner erwartet etwas von uns. Das könnte auch ein Vorteil für uns sein."

Im Kölner Derby trifft der Nachwuchs des Effzeh am Sonntag (ab 11 Uhr) auf den FC Viktoria, der bereits als Absteiger feststeht. Die Gastgeber gingen nach zuvor 14 Spielen in Serie ohne Niederlage zuletzt zweimal in Serie leer aus und wollen gegen den Nachbarn wieder die Wende einleiten. Im Hinspiel gelang bei der Viktoria ein 4:2-Auswärtssieg.

Die Negativserie von drei Auswärtsniederlagen hintereinander will der FC Schalke 04 am Sonntag (ab 11 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf beenden, um den angestrebten vierten Tabellenplatz im Auge zu behalten. Aktuell liegt die Mannschaft von Schalkes Trainer Uwe Grauer, der nach dem Saisonende von Frank Fahrenhorst (bisher U 16) abgelöst wird, drei Punkte hinter dem Tabellenvierten Arminia Bielefeld zurück. Die Düsseldorfer benötigen noch Punkte, um den Klassenverbleib zu sichern.

"Das Düsseldorfer 2:0 aus der Vorwoche gegen den 1. FC Köln sollte uns eine Warnung sein", sagt Ex-Profi Uwe Grauer. "Die Fortuna ist eine spiel- und kampfstarke Mannschaft, die gerade gegen Vereine aus der oberen Tabellenhälfte regelmäßig gute Leistungen abrufen kann und immer wieder für Überraschungen gut ist." Verzichten müssen die Knappen auf Torjäger Felix Käfferbitz, der Antibiotika nehmen muss. Außerdem klagt Torwart Ricardo Seifried über Schmerzen im Fuß, so dass auch er wohl pausieren muss. Wegen einer Gelb-Roten Karte fehlt Tom Sindermann.

Den Schwung von zwei Siegen in Serie will der VfL Bochum mitnehmen und am Sonntag (ab 13 Uhr) mit einem Heimsieg gegen Arminia Bielefeld dem Klassenverbleib einen entscheidenden Schritt näher zu kommen. "Die Jungs wissen, was auf dem Spiel steht, und sind hochmotiviert", betont VfL-Trainer Christian Britscho.

Um auch gegen die Arminia erfolgreich zu sein, wird es laut Britscho darauf ankommen, dass seine Mannschaft "fokussiert auftritt und die Fehlerquote möglichst gering hält". Beim Versuch, die Erfolgsserie auszubauen, wird Nico Legat (Rückenprobleme) weiter fehlen.

Das Heimspiel von Schlusslicht Euskirchener TSC gegen den Tabellenzweiten Bayer 04 Leverkusen geht erst am Dienstag (ab 19.15 Uhr) über die Bühne.

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Süd/Südwest: Hoffenheim und Haching unter Zugzwang

In der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga steht die SpVgg Unterhaching am 24. Spieltag in der der Begegnung beim Meisterschaftsaspiranten TSG Hoffenheim am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) stark unter Druck. Verlieren die Hachinger in Sinsheim, dann ist der Abstieg bereits zwei Spieltage vor dem Saisonende besiegelt. Selbst bei einem Sieg würde die Hoffnung auf den Klassenverbleib allerdings auch nur dann bestehen bleiben, wenn gleichzeitig Eintracht Frankfurt beim TSV 1860 München nicht als Sieger den Platz verlässt. Die Eintracht hat eine Partie weniger und sieben Zähler mehr auf dem Konto.

Die TSG rangiert auf Platz zwei, hat nach dem 1:4 im Gipfeltreffen gegen den VfB Stuttgart fünf Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter. Gewinnen die Sinsheimer nicht, dann könnte der VfB mit einem Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth am Sonntag (ab 11 Uhr) die Staffelmeisterschaft schon unter Dach und Fach bringen.

Eintracht Frankfurt kann mit einem Dreier beim TSV 1860 München ab 11 Uhr den Klassenverbleib perfekt machen. Wenn die SpVgg Unterhaching in Hoffenheim nicht gewinnt, würde sogar schon ein Unentschieden reichen. Von ihren vergangenen vier Begegnungen auf fremden Plätzen verlor die Eintracht drei, holte nur einen Zähler.

Der TSV 1860 blieb zuletzt zweimal ungeschlagen. Beim Schlusslicht 1. FC Saarbrücken stand für die Münchner Löwen allerdings nur ein torloses Unentschieden zu Buche. Gegen den Vorletzten SSV Ulm 1846 gelang dem TSV dann ein ungefährdeter 4:0-Heimerfolg.

Wenn heute (ab 11 Uhr) der Karlsruher SC und der FC Bayern München aufeinandertreffen, geht es für beide Mannschaften nur noch darum, die Saison möglichst als Tabellendritter abzuschließen. Sowohl der viertplatzierte KSC als auch die drittplatzierten Münchener haben derzeit 40 Zähler auf dem Konto. Für den KSC ist es das dritte Heimspiel in Folge, zuletzt siegten die Badener 4:0 gegen die abstiegsbedrohte SpVgg Unterhaching. Der FC Bayern hat sich erst in den vergangenen vier Wochen aus dem Rennen um die Meisterschaft verabschiedet. Aus vier Partien holten die von Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich trainierten Münchner nur zwei Zähler.

Der VfB Stuttgart kann am Sonntag (ab 11 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth einen großen Schritt in Richtung Meisterschaftsendrunde machen. Ihre jüngsten zehn Begegnungen konnten die Schwaben allesamt für sich entscheiden.

Die Franken aus Fürth rangieren mit 35 Zählern im Tabellenmittelfeld. Von den vergangenen acht Spielen konnte das Kleeblatt nur zwei gewinnen, verlor dabei fünfmal. Im Hinspiel fügten die Grün-Weißen dem VfB beim 2:1 jedoch eine von nur vier Saisonniederlagen zu.

Der 1. FC Nürnberg befindet sich vor der Partie gegen den SC Freiburg am Sonntag (ab 11 Uhr) in einer guten Verfassung. Von den jüngsten sechs Spielen gewann der FCN vier und ging nur einmal leer aus (1:2 beim VfB Stuttgart). Die Breisgauer haben ebenfalls einen Positivlauf vorzuweisen. Seit vier Begegnungen ist der Sport-Club ungeschlagen (drei Siege, ein Remis) und hat noch die Chance auf Platz drei.

Noch keinen Sieg konnte der 1. FC Saarbrücken vor dem Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am Sonntag (ab 13 Uhr) einfahren. Die Saarländer sind mit drei Punkten Schlusslicht, haben 20 von 23 Begegnungen verloren. Der Abstieg ist schon lange besiegelt. Der FSV möchte seine Auswärtsstärke erneut unter Beweis stellen. Die Rot-Weißen sind auf fremden Plätzen seit drei Partien ungeschlagen, holten dabei sieben von neun möglichen Punkten.

Den Abschluss des 24. Spieltags bildet das Aufeinandertreffen zwischen dem ebenfalls als Absteiger feststehenden SSV Ulm 1846 und dem 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (ab 14 Uhr). Der SSV hat seine vergangenen neun Partien allesamt verloren. Sechsmal gelang den Ulmer Spatzen dabei kein Tor.

Die Lauterer verloren von ihren jüngsten neun Spielen nur eines (2:4 gegen Hoffenheim). Auswärts haben die Roten Teufel in der laufenden Saison noch gar nicht verloren und wollen diese Serie auch in Ulm fortsetzen. Sechsmal ging der FCK als Sieger hervor, außerdem stehen fünf Unentschieden zu Buche.