Hannover folgt Hertha ins Pokalfinale

Die U 19 von Hannover 96 fordert im Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal am 21. Mai in Berlin den Titelverteidiger Hertha BSC heraus. Die Mannschaft von 96-Trainer Daniel Stendel setzte sich im zweiten Halbfinalspiel gegen Borussia Dortmund, den Spitzenreiter in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga, vor eigenem Publikum 2:0 (0:0) durch und qualifizierte sich damit zum ersten Mal überhaupt für das Pokalfinale.

Hertha BSC hatte bereits am Samstag den Nord/Nordost-Tabellenführer SV Werder Bremen durch einen dramatischen 5:4 (2:2)-Auswärtssieg ausgeschaltet und dadurch den insgesamt fünften Finaleinzug perfekt gemacht.

Im Endspiel dürfen die von Ex-Nationalspieler Andreas Thom trainierten Berliner wie schon vor einem Jahr (1:0 gegen den FC Energie Cottbus) erneut vor eigenem Publikum antreten. Das Finale findet am Samstag, 21. Mai, im Stadion am Wurfplatz statt - wenige Stunden vor dem DFB-Pokal-Finale der Männer im Berliner Olympiastadion.

Huth und Epale Otto lassen 96 jubeln

Vor 1172 Zuschauern im Hannoveraner Beekestadion fiel die Entscheidung erst in der Schlussphase. Elias Huth (75.) brachte die Niedersachsen auf die Siegerstraße. Patrice Epale Otto (86.) machte nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung alles klar.

Besonders bemerkenswert: Für die Gäste aus dem Ruhrgebiet waren es die ersten Gegentreffer überhaupt im laufenden Wettbewerb. Zuvor hatten die Dortmunder gegen den FSV Mainz 05 (2:0), bei Vorjahresfinalist FC Energie Cottbus (3:0) und bei Holstein Kiel (4:0) jeweils zu Null gespielt.

BVB-Trainer Wolf: "Verdient verloren"

BVB-Trainer Hannes Wolf, der unter anderem auf Junioren-Nationalspieler Felix Passlack (im Profikader) sowie die kurzfristig an Grippe erkrankten Mittelfeldspieler Christian Pulisic und Dzenis Burnic verzichten musste, zeigte sich als fairer Verlierer. "Wir haben insgesamt kein gutes Spiel abgeliefert, Hannover 96 steht verdient im Finale. Der Gegner war die bessere Mannschaft, vor allem reifer und aggressiver", so Wolf gegenüber DFB.de.

Während Hannover als Tabellensiebter in der Staffel Nord/Nordost mit dem Ausgang der Meisterschaft nichts mehr zu tun hat, können sich die Dortmunder jetzt voll auf den Saisonendspurt in der A-Junioren-Bundesliga West konzentrieren. Dort haben sie bei vier Punkten Vorsprung vor Serienmeister FC Schalke 04 die große Chance, erstmals seit vielen Jahren wieder die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen.

"Wir wären gerne nach Berlin gefahren. Mit dem Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft bleibt uns aber noch ein großes Ziel", sagt Hannes Wolf - und fügt hinzu: "Trotz des Ausscheidens spielt unsere junge Mannschaft eine phantastische Saison."

96-Trainer Stendel: "Wollen Pokalsieger werden"

Daniel Stendel, Ex-Profi und Trainer von Hannover 96, hatte schon vor dem Halbfinale im DFB.de-Interview zuversichtlich angekündigt: "Wir wollen Pokalsieger werden." In dieser Saison war seine Mannschaft schon einmal in Berlin erfolgreich, hatte das Hinspiel in der Meisterschaft bei Hertha BSC 2:1 gewonnen. Das Rückspiel steht noch aus.

Im DFB-Junioren-Vereinspokal qualifizierten sich die Niedersachen durch einen 1:0-Heimsieg gegen Rekordpokalsieger SC Freiburg (fünf Titelgewinne) für das Halbfinale. Zuvor hatte Hannover 96 mit dem 1. FC Saarbrücken (4:2) und dem VfB Stuttgart (3:1) schon zwei weitere Süd/Südwest-Bundesligisten ausgeschaltet.

[mspw]

Die U 19 von Hannover 96 fordert im Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal am 21. Mai in Berlin den Titelverteidiger Hertha BSC heraus. Die Mannschaft von 96-Trainer Daniel Stendel setzte sich im zweiten Halbfinalspiel gegen Borussia Dortmund, den Spitzenreiter in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga, vor eigenem Publikum 2:0 (0:0) durch und qualifizierte sich damit zum ersten Mal überhaupt für das Pokalfinale.

Hertha BSC hatte bereits am Samstag den Nord/Nordost-Tabellenführer SV Werder Bremen durch einen dramatischen 5:4 (2:2)-Auswärtssieg ausgeschaltet und dadurch den insgesamt fünften Finaleinzug perfekt gemacht.

Im Endspiel dürfen die von Ex-Nationalspieler Andreas Thom trainierten Berliner wie schon vor einem Jahr (1:0 gegen den FC Energie Cottbus) erneut vor eigenem Publikum antreten. Das Finale findet am Samstag, 21. Mai, im Stadion am Wurfplatz statt - wenige Stunden vor dem DFB-Pokal-Finale der Männer im Berliner Olympiastadion.

Huth und Epale Otto lassen 96 jubeln

Vor 1172 Zuschauern im Hannoveraner Beekestadion fiel die Entscheidung erst in der Schlussphase. Elias Huth (75.) brachte die Niedersachsen auf die Siegerstraße. Patrice Epale Otto (86.) machte nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung alles klar.

Besonders bemerkenswert: Für die Gäste aus dem Ruhrgebiet waren es die ersten Gegentreffer überhaupt im laufenden Wettbewerb. Zuvor hatten die Dortmunder gegen den FSV Mainz 05 (2:0), bei Vorjahresfinalist FC Energie Cottbus (3:0) und bei Holstein Kiel (4:0) jeweils zu Null gespielt.

###more###

BVB-Trainer Wolf: "Verdient verloren"

BVB-Trainer Hannes Wolf, der unter anderem auf Junioren-Nationalspieler Felix Passlack (im Profikader) sowie die kurzfristig an Grippe erkrankten Mittelfeldspieler Christian Pulisic und Dzenis Burnic verzichten musste, zeigte sich als fairer Verlierer. "Wir haben insgesamt kein gutes Spiel abgeliefert, Hannover 96 steht verdient im Finale. Der Gegner war die bessere Mannschaft, vor allem reifer und aggressiver", so Wolf gegenüber DFB.de.

Während Hannover als Tabellensiebter in der Staffel Nord/Nordost mit dem Ausgang der Meisterschaft nichts mehr zu tun hat, können sich die Dortmunder jetzt voll auf den Saisonendspurt in der A-Junioren-Bundesliga West konzentrieren. Dort haben sie bei vier Punkten Vorsprung vor Serienmeister FC Schalke 04 die große Chance, erstmals seit vielen Jahren wieder die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen.

"Wir wären gerne nach Berlin gefahren. Mit dem Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft bleibt uns aber noch ein großes Ziel", sagt Hannes Wolf - und fügt hinzu: "Trotz des Ausscheidens spielt unsere junge Mannschaft eine phantastische Saison."

96-Trainer Stendel: "Wollen Pokalsieger werden"

Daniel Stendel, Ex-Profi und Trainer von Hannover 96, hatte schon vor dem Halbfinale im DFB.de-Interview zuversichtlich angekündigt: "Wir wollen Pokalsieger werden." In dieser Saison war seine Mannschaft schon einmal in Berlin erfolgreich, hatte das Hinspiel in der Meisterschaft bei Hertha BSC 2:1 gewonnen. Das Rückspiel steht noch aus.

Im DFB-Junioren-Vereinspokal qualifizierten sich die Niedersachen durch einen 1:0-Heimsieg gegen Rekordpokalsieger SC Freiburg (fünf Titelgewinne) für das Halbfinale. Zuvor hatte Hannover 96 mit dem 1. FC Saarbrücken (4:2) und dem VfB Stuttgart (3:1) schon zwei weitere Süd/Südwest-Bundesligisten ausgeschaltet.