Hannover erreicht souverän die Play-offs

Nach dem Wechsel wirkte der Gastgeber entschlossener, und das zahlte sich direkt aus. Nach einer Ecke von Rausch stand Eggimann genau richtig. St. Patrick's konnte sich nun nur noch schwer aus der eigenen Hälfte befreien, spielerisch waren die Iren zu limitiert.

Bei Hannover, das insgesamt nie in Gefahr geriet, fehlten weiter die Zugänge Felipe und Hiroki Sakai. Der Japananer Sakai bekam nach seinem Einsatz bei den Olympischen Spielen in London noch eine Pause, der Brasilianer Felipe will nach seinem Muskelfaserriss bis zu den Play-offs wieder fit sein. Hannover muss in der nächsten Runde mit einem erheblich stärkeren Gegner rechnen.

Angreifer Mame Diouf wird dann noch immer fehlen, erst im September kann Slomka wieder mit dem Senegalesen planen, wenn seine Knöchelverletzung vollständig ausgeheilt ist. Damit verpasst Diouf auch den Testspiel-Hit am Samstag gegen seinen Ex-Klub Manchester United. Der englische Meister hat sich mit allen Stars in Hannover angekündigt.

[sid]


[bild1]

Hannover 96 ist nur noch einen Schritt von der Gruppenphase der Europa League entfernt. Im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde setzte sich die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka souverän 2:0 (1:0) gegen St. Patrick's Athletic aus Dublin durch. Eine Woche zuvor hatten die "Roten" bereits mit einem 3:0 in Irland die Weichen gestellt.

Am Freitag blicken die Niedersachsen nun gespannt in Richtung Schweiz nach Nyon, wo ab 13.30 Uhr die Begegnungen der Play-offs (23. und 30. August) ausgelost werden.

Haggui trifft vor, Eggimann nach der Pause

Innenverteidiger Karim Haggui traf in der 32. Minute nach einem Freistoß von Szabolcs Huszti per Kopf zum 1:0, Innenverteidiger Mario Eggimann erhöhte direkt nach der Halbzeitpause (47.). Vor 24.500 Zuschauern gab es jedoch zunächst einen Wermutstropfen: Christian Schulz musste mit Wadenproblemen frühzeitig ausgewechselt werden (39.), für ihn kam Torschütze Eggimann.

Zu Beginn wirkte der letztjährige Viertelfinalist der Europa League unkonzentriert, die erste Chance gehörte somit den Halbprofis aus Irland. Doch der Schuss von Verteidiger Conor Kenna touchierte nur die Latte (12.).

96-Coach Slomka hatte trotz des großen Vorsprungs aus dem Hinspiel "Respekt vor dem Gegner" gefordert, er schickte dementsprechend keine B-Elf auf den Rasen. Zwar bekamen die Angreifer Jan Schlaudraff, Innenverteidiger Eggimann und Linksverteidiger Christian Pander eine Pause, aber mit dem laut Slomka "formstarken" Mohammed Abdellaoue, mit Schulz und Konstantin Rausch betrat hochwertiger Ersatz das Feld.

Hannover kontrolliert die "Saints" über die gesamte Spieldauer

Hannover kontrollierte die "Saints" zwar in der ersten Hälfte, machte aber lange keine Anstalten, Druck aufzubauen. Auch Zugang Huszti, von Zenit St. Petersburg zurückgekehrt, brachte zunächst keine Impulse aus dem Mittelfeld. Doch bei einem Freistoß zeigte der Ungar seine Klasse. Mit dem linken Fuß servierte er für Haggui, der aus sechs Metern ohne Mühe einschoss.

[bild2]

Nach dem Wechsel wirkte der Gastgeber entschlossener, und das zahlte sich direkt aus. Nach einer Ecke von Rausch stand Eggimann genau richtig. St. Patrick's konnte sich nun nur noch schwer aus der eigenen Hälfte befreien, spielerisch waren die Iren zu limitiert.

Bei Hannover, das insgesamt nie in Gefahr geriet, fehlten weiter die Zugänge Felipe und Hiroki Sakai. Der Japananer Sakai bekam nach seinem Einsatz bei den Olympischen Spielen in London noch eine Pause, der Brasilianer Felipe will nach seinem Muskelfaserriss bis zu den Play-offs wieder fit sein. Hannover muss in der nächsten Runde mit einem erheblich stärkeren Gegner rechnen.

Angreifer Mame Diouf wird dann noch immer fehlen, erst im September kann Slomka wieder mit dem Senegalesen planen, wenn seine Knöchelverletzung vollständig ausgeheilt ist. Damit verpasst Diouf auch den Testspiel-Hit am Samstag gegen seinen Ex-Klub Manchester United. Der englische Meister hat sich mit allen Stars in Hannover angekündigt.