Hannover bleibt Spitze, 1860 feiert ersten Sieg

Hannover 96 hat die Tabellenführung in der 2. Bundesliga verteidigt. Am zweiten Spieltag besiegte der Absteiger die SpVgg Greuther Fürth am Sonntagmittag mit 3:1 (1:0) und ist damit neben dem Tabellen-Zweiten Eintracht Braunschweig (2:0 in St. Pauli) das einzige Team, das mit zwei Dreiern in die Saison startet. Iver Fossum (23.), Sebastian Maier (74.) und Martin Harnik (85.) sorgten für das 3:1 (1:0) der Hannoveraner gegen die Fürther. Veton Berisha (90.) erzielte das einzige Tor für die Gäste. Für den Bundesliga-Absteiger war es der fünfte Erfolg gegen die Franken hintereinander.

In den weiteren Partien des Nachmittags feierte 1860 München beim 1:0 (0:0) gegen Arminia Bielefeld den ersten Saisonsieg, die Würzburger Kickers und der 1. FC Kaiserslautern trennten sich 1:1 und sicherten sich damit jeweils den ersten Punkt der Saison.

Fürth findet zu spät ins Spiel

In den ersten 45 Minuten dominierte Hannover 96 klar das Spielgeschehen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck agierte in dieser Phase sehr zögerlich und scheute auch nach Fossums Treffer zum 1:0 für die 96er das Risiko. Erst nach dem Seitenwechsel wurden die Aktionen der Fürther druckvoller. Prompt traf Berisha in der 49. Minute mit einem Schrägschuss den Torpfosten. Sebastian Freis verfehlte nach exakt einer Stunde frei vor Philipp Zschauner das Gehäuse. In der 69. Minute parierte der 96-Torhüter gegen Robert Zulj.

Danach war jedoch wieder Hannover am Zug und machte durch die Treffer von Maier und Harnik alles klar. Der Anschlusstreffer von Berisha kam zu spät.

Aigner trifft nach tollem Solo

1860 München startete vor 24.800 Zuschauern in der Allianz-Arena couragiert in die Partie. Das Team von Trainer Kosta Runjaic kontrollierte das Spiel, hatte 65 Prozent Ballbesitz, wirkte vor dem Tor aber uninspiriert und ideenlos. Ganz anders Bielefeld: Sebastian Schuppan verpasste das 1:0 in der 27. Minute hauchdünn, Tomasz Holota (29.) schaffte es nach einem Fehler von Michael Liendl,den Ball aus kurzer Distanz neben das Tor zu schieben.

Nach der Pause änderte sich am Spielverlauf wenig, 1860 ließ Ball und Gegner laufen, kam aber kaum zu Chancen. So fiel der Führungstreffer praktisch aus dem Nichts. Ein Befreiungsschlag von Fanol Perdedaj wurde zum Konter: Über Daylon Claasen landete der Ball bei Stefan Aigner, der Florian Hartherz überlief und Keeper Wolfgang Hesl tunnelte – 1:0 für die Münchener.

Bielefeld legte anschließend den Schalter um und drängte auf den Ausgleich. In der Schlussphase entwickelte sich so ein offener Schlagabtausch. Fabian Klos setzte Holota in Szene, der aber auch die zweite hochprozentige Gelegenheit ausließ (84.). Im direkten Gegenzug verhinderte Hesl mit einem Riesenreflex gegen Ivica Olic den zweiten Gegentreffer.

Überlegene Lauterer verpassen den Sieg

In Würzburg übernahmen die Gäste aus Kaiserslautern früh das Kommando. Daniel Halfar setzte in der 20. Minute zu einem klasse Dribbling an und bediente rechts Mitspieler Christoph Moritz. Der Zugang vom FSV Mainz 05 flankte mustergültig in den Strafraum, Marcel Gaus nahm den Ball volley und traf zum 1:0 für die Gäste. Die Pfälzer hatten die Partie auch danach im Griff, kassierten kurz vor der Pause nach einem Blackout von Verteidiger Stipe Vucur den Ausgleich. Patrick Weihrauch fing den viel zu kurz geratenen Rückpass von Vucur ab und zog Richtung Tor. Moritz zog im Strafraum die Notbremse, den fälligen Elfmeter verwandelte Würzburgs Rechtsverteidiger Richard Weil (45.) sicher.

Der Gegentreffer nahm Kaiserslautern den Wind aus den Segeln. Nach dem Wiederanpfiff hatten die Gäste Probleme im Spielaufbau, Würzburg konzentrierte sich über weite Strecken auf die Zerstörung des gegnerischen Spiels und lauerte auf Konter. Der starke Weihrauch (70.) verpasste bei einem Schuss aus halbrechter Position das 2:1 nur knapp.

Auf der Gegenseite hätte sich die Geduld der Würzburger fast ausgezahlt: Ein strammer Drehschuss von Elia Soriano zischte hauchdünn über die Latte (78.). Kaiserslautern wollte in den letzten Minuten den Siegtreffer erzwingen, rannte an, doch die Würzburger vernagelten erfolgreich ihr Gehäuse.

[sid/ko/mw]

Hannover 96 hat die Tabellenführung in der 2. Bundesliga verteidigt. Am zweiten Spieltag besiegte der Absteiger die SpVgg Greuther Fürth am Sonntagmittag mit 3:1 (1:0) und ist damit neben dem Tabellen-Zweiten Eintracht Braunschweig (2:0 in St. Pauli) das einzige Team, das mit zwei Dreiern in die Saison startet. Iver Fossum (23.), Sebastian Maier (74.) und Martin Harnik (85.) sorgten für das 3:1 (1:0) der Hannoveraner gegen die Fürther. Veton Berisha (90.) erzielte das einzige Tor für die Gäste. Für den Bundesliga-Absteiger war es der fünfte Erfolg gegen die Franken hintereinander.

In den weiteren Partien des Nachmittags feierte 1860 München beim 1:0 (0:0) gegen Arminia Bielefeld den ersten Saisonsieg, die Würzburger Kickers und der 1. FC Kaiserslautern trennten sich 1:1 und sicherten sich damit jeweils den ersten Punkt der Saison.

Fürth findet zu spät ins Spiel

In den ersten 45 Minuten dominierte Hannover 96 klar das Spielgeschehen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck agierte in dieser Phase sehr zögerlich und scheute auch nach Fossums Treffer zum 1:0 für die 96er das Risiko. Erst nach dem Seitenwechsel wurden die Aktionen der Fürther druckvoller. Prompt traf Berisha in der 49. Minute mit einem Schrägschuss den Torpfosten. Sebastian Freis verfehlte nach exakt einer Stunde frei vor Philipp Zschauner das Gehäuse. In der 69. Minute parierte der 96-Torhüter gegen Robert Zulj.

Danach war jedoch wieder Hannover am Zug und machte durch die Treffer von Maier und Harnik alles klar. Der Anschlusstreffer von Berisha kam zu spät.

Aigner trifft nach tollem Solo

1860 München startete vor 24.800 Zuschauern in der Allianz-Arena couragiert in die Partie. Das Team von Trainer Kosta Runjaic kontrollierte das Spiel, hatte 65 Prozent Ballbesitz, wirkte vor dem Tor aber uninspiriert und ideenlos. Ganz anders Bielefeld: Sebastian Schuppan verpasste das 1:0 in der 27. Minute hauchdünn, Tomasz Holota (29.) schaffte es nach einem Fehler von Michael Liendl,den Ball aus kurzer Distanz neben das Tor zu schieben.

Nach der Pause änderte sich am Spielverlauf wenig, 1860 ließ Ball und Gegner laufen, kam aber kaum zu Chancen. So fiel der Führungstreffer praktisch aus dem Nichts. Ein Befreiungsschlag von Fanol Perdedaj wurde zum Konter: Über Daylon Claasen landete der Ball bei Stefan Aigner, der Florian Hartherz überlief und Keeper Wolfgang Hesl tunnelte – 1:0 für die Münchener.

Bielefeld legte anschließend den Schalter um und drängte auf den Ausgleich. In der Schlussphase entwickelte sich so ein offener Schlagabtausch. Fabian Klos setzte Holota in Szene, der aber auch die zweite hochprozentige Gelegenheit ausließ (84.). Im direkten Gegenzug verhinderte Hesl mit einem Riesenreflex gegen Ivica Olic den zweiten Gegentreffer.

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Überlegene Lauterer verpassen den Sieg

In Würzburg übernahmen die Gäste aus Kaiserslautern früh das Kommando. Daniel Halfar setzte in der 20. Minute zu einem klasse Dribbling an und bediente rechts Mitspieler Christoph Moritz. Der Zugang vom FSV Mainz 05 flankte mustergültig in den Strafraum, Marcel Gaus nahm den Ball volley und traf zum 1:0 für die Gäste. Die Pfälzer hatten die Partie auch danach im Griff, kassierten kurz vor der Pause nach einem Blackout von Verteidiger Stipe Vucur den Ausgleich. Patrick Weihrauch fing den viel zu kurz geratenen Rückpass von Vucur ab und zog Richtung Tor. Moritz zog im Strafraum die Notbremse, den fälligen Elfmeter verwandelte Würzburgs Rechtsverteidiger Richard Weil (45.) sicher.

Der Gegentreffer nahm Kaiserslautern den Wind aus den Segeln. Nach dem Wiederanpfiff hatten die Gäste Probleme im Spielaufbau, Würzburg konzentrierte sich über weite Strecken auf die Zerstörung des gegnerischen Spiels und lauerte auf Konter. Der starke Weihrauch (70.) verpasste bei einem Schuss aus halbrechter Position das 2:1 nur knapp.

Auf der Gegenseite hätte sich die Geduld der Würzburger fast ausgezahlt: Ein strammer Drehschuss von Elia Soriano zischte hauchdünn über die Latte (78.). Kaiserslautern wollte in den letzten Minuten den Siegtreffer erzwingen, rannte an, doch die Würzburger vernagelten erfolgreich ihr Gehäuse.

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