Hannover bleibt gegen Twente torlos

Im letzten Heimspiel der Europa-League-Gruppenphase hat sich Hannover 96 gegen den zweimaligen niederländischen Meister Twente Enschede schwer getan. In 90 insgesamt ereignisarmen Minuten vor 35.000 Zuschauern in der AWD-Arena blieb die Partie torlos. Für Enschede ist der Europa-League-Traum beendet, auch die erhoffte Schützenhilfe von UD Levante blieb aus.

"Ich denke, wir haben heute einen guten Gegner gesehen", sagte 96-Kapitän Steven Cherundolo: "Wir haben fußballerisch nicht die Mittel gehabt, da durchzuspielen. Es war eine kontrollierte Leistung. Jetzt müssen wir auf den Gruppensieg warten, aber das können wir."

Ohne den gesperrten Lars Stindl und ohne den angeschlagenen Torjäger Mame Diouf fehlte den Niedersachsen der Zug nach vorn. So entwickelte sich zwischen den bereits für die Zwischenrunde qualifizierten Norddeutschen und den vom ehemaligen Wolfsburger Trainer Steve McClaren betreuten Gästen eine von Mittelfeldduellen geprägte Partie.

Ya Konan setzt Akzente

Einige Höhepunkte gab es aber doch: In der 14. Minute schob Willem Janssen aus zwölf Metern Entfernung den Ball knapp am rechten Torpfosten von 96-Torhüter Ron-Robert Zieler vorbei. In der Folgezeit verstärkten die Niederländer, die sich nur durch einem Sieg noch Hoffnungen auf die nächste Runde hätten machen können, ihre Angriffsbemühungen. Doch die Attacken wurden in den allermeisten Fällen zu durchsichtig vorgetragen.

In der 36. Minute hatten die Hausherren ihre erste Gelegenheit in Führung zu gehen, doch ein Distanzschuss von Jan Schlaudraff verfehlte sein Ziel.

Nach dem Seitenwechsel sorgte Sergio da Silva Pinto für ein Raunen im Publikum. Sein Schussversuch, für den Schlaudraff aufgelegt hatte, rutschte ihm jedoch über den Außenrist und bot somit keine echte Gefahr für das Tor der Gäste. Für Schlaudraff war die Partie nach 61 Minuten beendet, für ihn kam Didier Ya Konan auf das Feld und brachte gleich einmal mehr Bewegung in das Offensivspiel der Hannoveraner. Der Ivorer überlegte nach einer Flanke an den Rand des Strafraums nicht lange und verfehlte mit einem Drehschuss nur knapp die linke Torecke (67.).

Finale um Gruppensieg steigt in Valencia



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Im letzten Heimspiel der Europa-League-Gruppenphase hat sich Hannover 96 gegen den zweimaligen niederländischen Meister Twente Enschede schwer getan. In 90 insgesamt ereignisarmen Minuten vor 35.000 Zuschauern in der AWD-Arena blieb die Partie torlos. Für Enschede ist der Europa-League-Traum beendet, auch die erhoffte Schützenhilfe von UD Levante blieb aus.

"Ich denke, wir haben heute einen guten Gegner gesehen", sagte 96-Kapitän Steven Cherundolo: "Wir haben fußballerisch nicht die Mittel gehabt, da durchzuspielen. Es war eine kontrollierte Leistung. Jetzt müssen wir auf den Gruppensieg warten, aber das können wir."

Ohne den gesperrten Lars Stindl und ohne den angeschlagenen Torjäger Mame Diouf fehlte den Niedersachsen der Zug nach vorn. So entwickelte sich zwischen den bereits für die Zwischenrunde qualifizierten Norddeutschen und den vom ehemaligen Wolfsburger Trainer Steve McClaren betreuten Gästen eine von Mittelfeldduellen geprägte Partie.

Ya Konan setzt Akzente

Einige Höhepunkte gab es aber doch: In der 14. Minute schob Willem Janssen aus zwölf Metern Entfernung den Ball knapp am rechten Torpfosten von 96-Torhüter Ron-Robert Zieler vorbei. In der Folgezeit verstärkten die Niederländer, die sich nur durch einem Sieg noch Hoffnungen auf die nächste Runde hätten machen können, ihre Angriffsbemühungen. Doch die Attacken wurden in den allermeisten Fällen zu durchsichtig vorgetragen.

In der 36. Minute hatten die Hausherren ihre erste Gelegenheit in Führung zu gehen, doch ein Distanzschuss von Jan Schlaudraff verfehlte sein Ziel.

Nach dem Seitenwechsel sorgte Sergio da Silva Pinto für ein Raunen im Publikum. Sein Schussversuch, für den Schlaudraff aufgelegt hatte, rutschte ihm jedoch über den Außenrist und bot somit keine echte Gefahr für das Tor der Gäste. Für Schlaudraff war die Partie nach 61 Minuten beendet, für ihn kam Didier Ya Konan auf das Feld und brachte gleich einmal mehr Bewegung in das Offensivspiel der Hannoveraner. Der Ivorer überlegte nach einer Flanke an den Rand des Strafraums nicht lange und verfehlte mit einem Drehschuss nur knapp die linke Torecke (67.).

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Finale um Gruppensieg steigt in Valencia

Auch die beste Chance der Partie gehörte Ya Konan. Christian Panders Freistoßflanke segelte auf dessen Kopf. Ya Konan scheiterte aber freistehend an Twentes Schlussmann Sander Boschker (75.). In der 84. Minute sah Enschedes Rasmus Bengtsson die Rote Karte. Nach einem langen Ball in die Spitze war Artur Sobiech schneller und der Schwede zog glasklar die Notbremse. Der anschließende Freistoß sorgte jedoch für keine Gefahr.

Am 6. Dezember trifft Hannover 96 auf den UD Levante zum Finale um den Sieg in der Gruppe L. Die Spanier setzten sich zeitgleich 3:1 (2:0) gegen Helsingborgs IF durch und haben einen Punkt weniger auf den Konto, als die Niedersachsen.