Hannover beendet Heimkrise

Hannover 96 setzt seine Erfolgsserie unter Neu-Coach Daniel Stendel fort. Eine Woche nach dem 2:2 beim Tabellendritten Hertha BSC düpierte der Tabellenletzte auch den Ligafünften Borussia Mönchengladbach. Beim 2:0 (0:0) in der heimischen HDI-Arena feierten die Niedersachsen am 30. Spieltag den ersten Heimsieg seit dem 4:0 am 28. November 2015 gegen den FC Ingolstadt. Der 19-jährige Waldemar Anton (49.) und Artur Sobiech (60.) erzielten die Treffer für die 96er. Die auswärtsschwachen Gladbacher mussten dagegen die zehnte Auswärtsniederlage der Saison und einen weiteren Rückschlag im Kampf um einen Platz in der Champions League hinnehmen.

In der Tabelle verweilt Hannover mit 21 Punkten auf Rang 18, Gladbach ist mit 45 Zählern Fünfter, könnte aber von den punktgleichen Mainzern und Schalkern verdrängt werden. Schalke tritt am Samstagabend (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) beim FC Bayern München an, Mainz empfängt am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live bei Sky) den 1. FC Köln.

Hannovers Youngster machen Alarm

Gegen den Favoriten aus dem Rheinland versteckte sich Hannover von Beginn an nicht. Die frechen Youngster Anton und Noah-Joel Sarenren-Bazee leiteten in der siebten Minute die erste Chance der Gastgeber ein. Sarenren-Bazee tauchte nach tollem Zuspiel von Anton frei vor Gladbachs-Keeper Yann Sommer auf und traf den Pfosten. Der Treffer hätte wegen einer Abseitsstellung des 19-jährigen Angreifers allerdings nicht gezählt.

Gladbach biss sich am aggressiven Pressing und der starken Laufleistung der Hannoveraner die Zähne aus und brauchte 28 Minuten, um die erste gefährliche Aktion zu kreieren. Raffael steckte den Ball zu Fabian Johnson durch, der die Kugel im Fallen aufs Tor brachte. DFB-Keeper Ron-Robert Zieler verhinderte den Rückstand mit einem ganz starken Reflex (28.). Hellwach präsentierte sich Zieler auch beim nächsten erstklassigen Pass von Raffael. Im Laufduell mit Thorgan Hazard behielt Zieler die Oberhand (32.).

Kurz vor der Pause hatte Hannover dann seine erste hochprozentige Gelegenheit. Nach einem Querpass von Sobiech war es erneut Sarenren-Bazee, der Sommer zu einer Parade zwang. Hannover setzte nach, wieder kam Sarenren-Bazee zum Abschluss – und fand wieder in Sommer seinen Meister (41.).

Blitzstart nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Hannover den Druck und verdiente sich die Führung. Sarenren-Bazee ließ Andreas Christensen auf der rechten Seite stehen und flankte flach in den Strafraum, wo Anton aus spitzem Winkel in die Maschen traf (49.). Der Treffer beflügelte Hannover sichtlich und Sommer bekam im Gladbacher Tor mächtig viel zu tun. Beim 17-Meter-Hammer von Kenan Karaman (56.) verhinderte der Schweizer noch das 0:2, war wenig später aber chancenlos. Wieder was es Karaman, der stramm abzog. Die Kugel klatschte an den Pfosten, Sobiech reagierte am schnellsten und staubte ab (60.).

Gladbach gab sich danach nicht auf, wirkte immer wieder bemüht, ohne aber zu Chancen zu kommen. Gefährlicher blieben so die Niedersachsen, die dem 3:0 näher waren, als die Fohlen dem Anschlusstreffer. Einen Freistoß von Mikel Albornoz (81.) entschärfte Sommer, sodass es beim 2:0 für Hannover blieb.

[sid/mw]

Hannover 96 setzt seine Erfolgsserie unter Neu-Coach Daniel Stendel fort. Eine Woche nach dem 2:2 beim Tabellendritten Hertha BSC düpierte der Tabellenletzte auch den Ligafünften Borussia Mönchengladbach. Beim 2:0 (0:0) in der heimischen HDI-Arena feierten die Niedersachsen am 30. Spieltag den ersten Heimsieg seit dem 4:0 am 28. November 2015 gegen den FC Ingolstadt. Der 19-jährige Waldemar Anton (49.) und Artur Sobiech (60.) erzielten die Treffer für die 96er. Die auswärtsschwachen Gladbacher mussten dagegen die zehnte Auswärtsniederlage der Saison und einen weiteren Rückschlag im Kampf um einen Platz in der Champions League hinnehmen.

In der Tabelle verweilt Hannover mit 21 Punkten auf Rang 18, Gladbach ist mit 45 Zählern Fünfter, könnte aber von den punktgleichen Mainzern und Schalkern verdrängt werden. Schalke tritt am Samstagabend (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) beim FC Bayern München an, Mainz empfängt am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live bei Sky) den 1. FC Köln.

Hannovers Youngster machen Alarm

Gegen den Favoriten aus dem Rheinland versteckte sich Hannover von Beginn an nicht. Die frechen Youngster Anton und Noah-Joel Sarenren-Bazee leiteten in der siebten Minute die erste Chance der Gastgeber ein. Sarenren-Bazee tauchte nach tollem Zuspiel von Anton frei vor Gladbachs-Keeper Yann Sommer auf und traf den Pfosten. Der Treffer hätte wegen einer Abseitsstellung des 19-jährigen Angreifers allerdings nicht gezählt.

Gladbach biss sich am aggressiven Pressing und der starken Laufleistung der Hannoveraner die Zähne aus und brauchte 28 Minuten, um die erste gefährliche Aktion zu kreieren. Raffael steckte den Ball zu Fabian Johnson durch, der die Kugel im Fallen aufs Tor brachte. DFB-Keeper Ron-Robert Zieler verhinderte den Rückstand mit einem ganz starken Reflex (28.). Hellwach präsentierte sich Zieler auch beim nächsten erstklassigen Pass von Raffael. Im Laufduell mit Thorgan Hazard behielt Zieler die Oberhand (32.).

Kurz vor der Pause hatte Hannover dann seine erste hochprozentige Gelegenheit. Nach einem Querpass von Sobiech war es erneut Sarenren-Bazee, der Sommer zu einer Parade zwang. Hannover setzte nach, wieder kam Sarenren-Bazee zum Abschluss – und fand wieder in Sommer seinen Meister (41.).

Blitzstart nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Hannover den Druck und verdiente sich die Führung. Sarenren-Bazee ließ Andreas Christensen auf der rechten Seite stehen und flankte flach in den Strafraum, wo Anton aus spitzem Winkel in die Maschen traf (49.). Der Treffer beflügelte Hannover sichtlich und Sommer bekam im Gladbacher Tor mächtig viel zu tun. Beim 17-Meter-Hammer von Kenan Karaman (56.) verhinderte der Schweizer noch das 0:2, war wenig später aber chancenlos. Wieder was es Karaman, der stramm abzog. Die Kugel klatschte an den Pfosten, Sobiech reagierte am schnellsten und staubte ab (60.).

Gladbach gab sich danach nicht auf, wirkte immer wieder bemüht, ohne aber zu Chancen zu kommen. Gefährlicher blieben so die Niedersachsen, die dem 3:0 näher waren, als die Fohlen dem Anschlusstreffer. Einen Freistoß von Mikel Albornoz (81.) entschärfte Sommer, sodass es beim 2:0 für Hannover blieb.

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