Hannover 96 verpasst trotz guter Leistung den Einzug ins Achtelfinale

Hannover 96 hat das Achtelfinale der Europa League verpasst. Im Rückspiel der Zwischenrunde gegen Anschi Machatschkala aus Russland kam die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka trotz einer starken Vorstellung nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Das Hinspiel hatten die "Roten" vor einer Woche in Moskau 1:3 verloren.

Vor knapp 30.000 Zuschauern in der eigenen Arena war 96 bei Eiseskälte von Beginn an heiß auf ein frühes Tor. Mit Mohammed Abdellaoue, Mame Diouf und Didier Ya Konan standen drei gelernte Angreifer in der Startelf. Zusammen mit Top-Vorbereiter Szabolcs Huszti entwickelten sie viel Druck und versuchten nach Ballgewinnen überfallartig umzuschalten. Leichte Unkonzentriertheiten beim Passspiel verhinderten aber zunächst zwingende Möglichkeiten. Abdellaoue verpasste dann aber eine Huszti-Hereingabe (15.), verzog einen Weitschuss (20.) und hatte weitere Chancen. Diouf setzte einen Kopfball nur ganz knapp neben das Tor (23.).

Pinto trifft für 96

Anschi konzentrierte sich mit dem Hinspiel-Sieg im Rücken zunächst auf eine stabile Defensive. Über Top-Star Samuel Eto'o und den schnellen Willian versuchte das Team von Trainer Guus Hiddink mit zunehmender Spieldauer aber auch immer wieder gefährliche Nadelstiche zu setzen. Eto'o ließ in der 18. Minute fast die komplette 96-Hintermannschaft ganz schlecht aussehen, vergab aber aus aussichtsreicher Position.

Auch nach Wiederbeginn machte Hannover beständig Druck, jedoch waren klare Torchancen zunächst Mangelware. Bis zur 70. Minute, als Sergio da Silva Pinto eine Hereingabe von der linken Seite volley aus 13 Metern im linken Eck versenkte. Im dichten Schneetreiben warfen die Niedersachsen in der Schlussphase alles nach vorne und wurden durch einen Konter in der achten Minute der Nachspielzeit bestraft: Lacina Traoré traf zum 1:1-Endstand.

[sid/ms]

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Hannover 96 hat das Achtelfinale der Europa League verpasst. Im Rückspiel der Zwischenrunde gegen Anschi Machatschkala aus Russland kam die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka trotz einer starken Vorstellung nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Das Hinspiel hatten die "Roten" vor einer Woche in Moskau 1:3 verloren.

Vor knapp 30.000 Zuschauern in der eigenen Arena war 96 bei Eiseskälte von Beginn an heiß auf ein frühes Tor. Mit Mohammed Abdellaoue, Mame Diouf und Didier Ya Konan standen drei gelernte Angreifer in der Startelf. Zusammen mit Top-Vorbereiter Szabolcs Huszti entwickelten sie viel Druck und versuchten nach Ballgewinnen überfallartig umzuschalten. Leichte Unkonzentriertheiten beim Passspiel verhinderten aber zunächst zwingende Möglichkeiten. Abdellaoue verpasste dann aber eine Huszti-Hereingabe (15.), verzog einen Weitschuss (20.) und hatte weitere Chancen. Diouf setzte einen Kopfball nur ganz knapp neben das Tor (23.).

Pinto trifft für 96

Anschi konzentrierte sich mit dem Hinspiel-Sieg im Rücken zunächst auf eine stabile Defensive. Über Top-Star Samuel Eto'o und den schnellen Willian versuchte das Team von Trainer Guus Hiddink mit zunehmender Spieldauer aber auch immer wieder gefährliche Nadelstiche zu setzen. Eto'o ließ in der 18. Minute fast die komplette 96-Hintermannschaft ganz schlecht aussehen, vergab aber aus aussichtsreicher Position.

Auch nach Wiederbeginn machte Hannover beständig Druck, jedoch waren klare Torchancen zunächst Mangelware. Bis zur 70. Minute, als Sergio da Silva Pinto eine Hereingabe von der linken Seite volley aus 13 Metern im linken Eck versenkte. Im dichten Schneetreiben warfen die Niedersachsen in der Schlussphase alles nach vorne und wurden durch einen Konter in der achten Minute der Nachspielzeit bestraft: Lacina Traoré traf zum 1:1-Endstand.