Hamburger SV festigt Platz drei

Die U 17 des FC Carl Zeiss Jena verpasste am 22. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga den erhofften Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib. Nach zuvor fünf Spielen in Serie ohne Niederlage musste sich die Mannschaft von Trainer Christian Fröhlich dem Hamburger SV 0:4 (0:2) geschlagen geben und rangiert weiterhin nur zwei Punkte vor der Abstiegszone.

Nikita Bondar (4.) und Semih Halavurta (6.) brachten die Gäste aus der Hansestadt durch einen frühen Doppelschlag auf die Siegerstraße, Kahled Mohssen (51.) und Christian Stark (78.) bauten den Vorsprung nach der Pause aus. Die Mannschaft von HSV-Trainer Thorsten Judt festigte durch den zweiten Sieg innerhalb von nur vier Tagen (bei 9:0 Toren) ihren dritten Tabellenplatz.

Der VfL Wolfsburg verlor das Derby gegen Eintracht Braunschweig 1:2 (1:2). Die frühe 1:0-Führung der Gäste durch Ahmet Canbaz (4.) glich David Nieland (31.) zwar für die Wölfe aus. Auf den zweiten Eintracht-Treffer durch Ayodele Max Adetula (37.) hatte der VfL dann aber keine Antwort mehr. Die Braunschweiger Löwen machten einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib, liegen nun sieben Punkte vor der Abstiegszone. Die Wolfsburger wurden von Co-Trainer Daniel Nister betreut, weil Manfred Mattes nach einer Augen-Operation pausieren musste.

Eine ganz wichtige Partie im Rennen um den Klassenverbleib steht für den FC Energie Cottbus am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den Tabellenzweiten Hannover 96 auf dem Programm. Die Lausitzer wollen ihren Aufwärtstrend von zwei Spielen ohne Niederlage nun auch gegen die Niedersachsen bestätigen. Nur wegen der besseren Tordifferenz gegenüber dem FC St. Pauli belegt die Mannschaft von Energie-Trainer Detlef Ullrich keinen Abstiegsplatz.

Hannover 96 hat vier Spieltage vor dem Saisonende beste Chancen, zumindest den zweiten Tabellenplatz zu behaupten. Sollte die Mannschaft von 96-Trainer und Ex-Profi Christoph Dabrowski auch die Partie in Cottbus gewinnen, dann wäre den Niedersachsen das Ticket für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft kaum mehr zu nehmen.

Im Duell zweier punktgleicher Mannschaften stehen sich ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) der SV Werder Bremen und Hertha BSC gegenüber. Nach zwei Spielen ohne Sieg wollen die Grün-Weißen, trainiert von Marco Grote, zurück in die Erfolgsspur. Die von Ex-Nationalspieler Andreas Thom vorbereiteten Hauptstädter warten ebenfalls seit drei Partien auf einen dreifachen Punktgewinn. Im Hinspiel setzten sich die Bremer 4:0 durch.

Mit 56 Toren stellt Tabellenführer RB Leipzig, der am Sonntag (ab 12 Uhr) gegen Tennis Borussia Berlin antritt, den gefährlichsten Angriff der Liga. Der Aufsteiger aus der Hauptstadt ist jedoch neben Eintracht Braunschweig die einzige Mannschaft, die sich in dieser Saison gegen die Roten Bullen durchsetzen konnte. Nach ihrem jüngsten 1:0-Heimsieg gegen Werder Bremen haben die Berliner den Klassenverbleib auch rechnerisch sicher. "Wir können befreit aufspielen und haben keinen Druck mehr. Leipzig wird mit Wut im Bauch gegen uns antreten. Darauf müssen wir uns einstellen", sagt TeBe-Trainer Tim Jauer gegenüber DFB.de. TeBe-Angreifer Christoph Schikowski (Bänderriss) fällt aus.

Im Duell zweier designierter Absteiger treten am Sonntag (ab 12 Uhr) Schlusslicht WTSV Concordia Hamburg und Holstein Kiel gegeneinander an. Die Kieler Störche liegen sechs Punkte vor Concordia und wollen mit dem ersten Auswärtssieg ihre letzte Chance wahren. Mit 74 Gegentoren stellt der Aufsteiger aus Hamburg die anfälligste Abwehr der Liga.

Bereits vorgezogen wurde die Partie zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Magdeburg (2:2).

West: Bayer 04 legt gegen Schalke nach

Bayer 04 Leverkusen bleibt in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga in der Erfolgsspur. Das 2:0 (1:0) gegen den FC Schalke 04 war für die Mannschaft vom Bayer-Trainer Markus Anfang der dritte Sieg in Serie und das siebte Spiel in Folge ohne Niederlage. Damit wahrten die Farbenstädter ihre kleine Chance auf den Gewinn der Staffelmeisterschaft.

Dennis-Mukuna Mbay (10.) gelang der frühe Führungstreffer für die Leverkusener, Jakub Bednarczyk (44.) machte kurz nach der Pause alles klar. Schalkes Kapitän Tom Sindermann handelte sich wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte ein (57.).

Nach fast einem Monat Spielpause trifft der 1. FC Köln am Sonntag (ab 11 Uhr) im rheinischen Duell auf Fortuna Düsseldorf. Seit 14 Spielen sind die Kölner ohne Niederlage und wollen nun gegen die Fortuna ihren 15. Saisonsieg einfahren. Bei noch fünf offenen Spielen und einem Rückstand von sieben Zählern auf Tabellenführer Borussia Dortmund darf sich die Mannschaft von FC-Trainer Stephan Möthrath keinen Ausrutscher mehr erlauben, wenn sie die Schwarz-Gelben noch vom Thron stürzen will.

Nach sieben Punkten aus den jüngsten drei Spielen will Rot-Weiss Essen am Sonntag (ab 11 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach den Aufwärtstrend bestätigen. "Wir sind aber noch lange nicht durch, benötigen für den Klassenverbleib noch einige Zähler", sagt RWE-Trainer Antonios "Toni" Kotziampassis gegenüber DFB.de. Torhüter Florian Kraft, der beim 2:2 gegen den MSV Duisburg wegen Knieproblemen pausiert hatte, wird in Gladbach wieder zwischen den Pfosten stehen. Auch Offensivspieler Prince Kimbakilida hat seine Grippe auskuriert und kehrt in den RWE-Kader zurück. Gegen die Zebras holten die Essener einen 0:2-Rückstand auf, Mirco Brückner traf in letzter Minute per Kopfball zum Ausgleich.

Nach nur einem Punkt aus den vergangenen vier Begegnungen ist der VfL Bochum, der am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den FC Viktoria Köln antritt, auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Nun will die Mannschaft von VfL-Trainer Christian Britscho mit einem Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten die Abstiegsplätze die Wende einleiten. Für die Gäste aus der Domstadt wäre schon bei einem Unentschieden der direkte Wiederabstieg besiegelt.

Der MSV Duisburg trifft am Sonntag (ab 12 Uhr) auf den Tabellenvierten Arminia Bielefeld. Beim jüngsten 2:2 bei Rot-Weiss Essen verspielten die Zebras eine 2:0-Führung und mussten sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben. "Diese Erfahrung war bitter, wird uns aber nicht umwerfen", sagt MSV-Trainer Engin Vural gegenüber DFB.de.

Eine Trendwende will Aufsteiger SC Paderborn 07 am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den SC Preußen Münster einleiten. Die Paderborner holten aus ihren vergangenen drei Partien keine Punkte und müssen noch einmal um den Klassenverbleib bangen. Für die Preußen, die vier Punkte weniger auf dem Konto haben, ist die Lage allerdings noch prekärer. Um die Spielpause am Osterwochenende zu überbrücken, absolvierten die Preußen ein Testspiel beim Ligakonkurrenten MSV Duisburg und tankten beim 2:1 neues Selbstvertrauen.

Im Duell Erster gegen Letzter sind die Rollen zwischen dem aktuellen Deutschen Meister Borussia Dortmund und Schlusslicht Euskirchener TSC klar verteilt. Der BVB-Nachwuchs, trainiert von Hannes Wolf, will den nächsten Schritt in Richtung Endrunde um die Deutsche Meisterschaft machen. Die Gelb-Schwarzen sind seit 14 Spielen unbesiegt und hatten sich auch im Hinspiel 3:1 durchgesetzt. Euskirchen ging zuletzt gegen Borussia Mönchengladbach 0:10 unter. Bei einer weiteren Niederlage steht der Abstieg bereits fest.

Süd/Südwest: VfB Stuttgart auf Meisterkurs

Der VfB Stuttgart ist dem Gewinn der Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga am 22. Spieltag einen großen Schritt näher gekommen. Die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco gewann das Gipfeltreffen beim direkten Konkurrenten TSG 1899 Hoffenheim 4:1 (2:1) und baute damit den Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger auf fünf Punkte aus. Bei drei ausstehenden Spielen fehlen den Schwaben noch fünf Punkte, um auch die letzten Zweifel am Titelgewinn und damit an der Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu beseitigen.

Alexander Groiß (5.) schockte die Gastgeber aus dem Kraichgau mit dem frühen Führungstor des VfB im Dietmar-Hopp-Stadion. Nachdem Dylan Akpess Esmel (32.) für die Gäste auf 2:0 erhöht hatte, brachte Johannes Bender (33.) die TSG praktisch im Gegenzug wieder heran. In der zweiten Halbzeit bemühten sich die Hoffenheimer um den Ausgleich, kassierten aber in der Schlussphase den entscheidenden Doppelschlag. Benedict Dos Santos (72.) und Kapitän Berkay Özcan (74.) ließen die Stuttgarter jubeln und machten den neunten Dreier hintereinander perfekt.

Der 1. FC Kaiserslautern und der FSV Mainz 05 trennten sich 1:1 (0:0). Dabei gerieten die Roten Teufel durch ein Eigentor von Flavius Botiseriu (72.) zunächst in Rückstand. Davd Tomic (80.) bewahrte den FCK jedoch in der Schlussminute vor einer Heimniederlage.

Die SpVgg Unterhaching hat nur noch geringe Chancen, den direkten Wiederabstieg noch zu verhindern. Beim Karlsruher SC mussten sich die Bayern 0:4 (0:2) geschlagen geben und verpassten die Chance, den Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz zu verkürzen. Drei Spieltage vor dem Saisonende trennen die Hachinger sieben Punkte vom "rettenden Ufer". Hinzu kommt noch die im Vergleich zur Konkurrenz deutlich schlechtere Tordifferenz.

Mit seinen Saisontreffern 18 und 19 leitete Valentino Vujinovic (6./37.) den KSC-Erfolg bereits in der ersten Halbzeit ein. Nach der Pause war auch Florent Muslija (42./56.) für die Badener doppelt erfolgreich.

Der FC Bayern München und der SC Freiburg trennten sich 2:2 (1:2). Die Mannschaft von Bayern-Trainer Heiko Herrlich blieb zwar auch im vierten Spiel in Folge ohne Sieg, holte gegen die Breisgauer aber immerhin einen 0:2-Rückstand auf. Luca Tausch (10./20.) erzielte beide Treffer für die Gäste, Marco Stefandl (31.) und Resul Türkkalesi (46.) glichen für die Münchner aus.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht am Sonntag (ab 12.30 Uhr) der TSV 1860 München, der gegen den bereits als Absteiger feststehenden SSV Ulm 1846 antritt und den neunten Saisonsieg einfahren will. Bei einem Erfolg müssten sich die Löwen um den Klassenverbleib wohl keine Sorgen mehr machen. Seit drei Begegnungen wartet die Mannschaft von Günther Gorenzel-Simonitsch allerdings auf einen Sieg und verpasste schon beim jüngsten 0:0 gegen Schlusslicht Saarbrücken den erhofften Befreiungsschlag.

Die SpVgg Greuther Fürth, die es am Sonntag (ab 14 Uhr) mit dem Schlusslicht 1. FC Saarbrücken zu tun bekommt, will nach zwei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurückkehren. Die Saarländer, die noch kein Spiel in dieser Saison gewinnen konnten und bereits seit Wochen als Absteiger feststehen, wollen sich mit guten Leistungen anständig aus der Liga verabschieden. Zuletzt gelang ein 0:0 gegen den TSV 1860 München.

Einen Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib haben sich am Sonntag (ab 14 Uhr) der 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt im direkten Duell auf die Fahnen geschrieben. Beide Mannschaften rangieren mit 27 Zählern im unteren Tabellendrittel. Der Sieger der Begegnung hätte beste Chancen, auch im nächsten Jahr erstklassig spielen. Im Hinspiel konnte sich die Mannschaft von FCN-Trainer Michael Wimmer 2:0 gegen die Hessen durchsetzen.

[mspw]

Die U 17 des FC Carl Zeiss Jena verpasste am 22. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga den erhofften Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib. Nach zuvor fünf Spielen in Serie ohne Niederlage musste sich die Mannschaft von Trainer Christian Fröhlich dem Hamburger SV 0:4 (0:2) geschlagen geben und rangiert weiterhin nur zwei Punkte vor der Abstiegszone.

Nikita Bondar (4.) und Semih Halavurta (6.) brachten die Gäste aus der Hansestadt durch einen frühen Doppelschlag auf die Siegerstraße, Kahled Mohssen (51.) und Christian Stark (78.) bauten den Vorsprung nach der Pause aus. Die Mannschaft von HSV-Trainer Thorsten Judt festigte durch den zweiten Sieg innerhalb von nur vier Tagen (bei 9:0 Toren) ihren dritten Tabellenplatz.

Der VfL Wolfsburg verlor das Derby gegen Eintracht Braunschweig 1:2 (1:2). Die frühe 1:0-Führung der Gäste durch Ahmet Canbaz (4.) glich David Nieland (31.) zwar für die Wölfe aus. Auf den zweiten Eintracht-Treffer durch Ayodele Max Adetula (37.) hatte der VfL dann aber keine Antwort mehr. Die Braunschweiger Löwen machten einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib, liegen nun sieben Punkte vor der Abstiegszone. Die Wolfsburger wurden von Co-Trainer Daniel Nister betreut, weil Manfred Mattes nach einer Augen-Operation pausieren musste.

Eine ganz wichtige Partie im Rennen um den Klassenverbleib steht für den FC Energie Cottbus am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den Tabellenzweiten Hannover 96 auf dem Programm. Die Lausitzer wollen ihren Aufwärtstrend von zwei Spielen ohne Niederlage nun auch gegen die Niedersachsen bestätigen. Nur wegen der besseren Tordifferenz gegenüber dem FC St. Pauli belegt die Mannschaft von Energie-Trainer Detlef Ullrich keinen Abstiegsplatz.

Hannover 96 hat vier Spieltage vor dem Saisonende beste Chancen, zumindest den zweiten Tabellenplatz zu behaupten. Sollte die Mannschaft von 96-Trainer und Ex-Profi Christoph Dabrowski auch die Partie in Cottbus gewinnen, dann wäre den Niedersachsen das Ticket für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft kaum mehr zu nehmen.

Im Duell zweier punktgleicher Mannschaften stehen sich ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) der SV Werder Bremen und Hertha BSC gegenüber. Nach zwei Spielen ohne Sieg wollen die Grün-Weißen, trainiert von Marco Grote, zurück in die Erfolgsspur. Die von Ex-Nationalspieler Andreas Thom vorbereiteten Hauptstädter warten ebenfalls seit drei Partien auf einen dreifachen Punktgewinn. Im Hinspiel setzten sich die Bremer 4:0 durch.

Mit 56 Toren stellt Tabellenführer RB Leipzig, der am Sonntag (ab 12 Uhr) gegen Tennis Borussia Berlin antritt, den gefährlichsten Angriff der Liga. Der Aufsteiger aus der Hauptstadt ist jedoch neben Eintracht Braunschweig die einzige Mannschaft, die sich in dieser Saison gegen die Roten Bullen durchsetzen konnte. Nach ihrem jüngsten 1:0-Heimsieg gegen Werder Bremen haben die Berliner den Klassenverbleib auch rechnerisch sicher. "Wir können befreit aufspielen und haben keinen Druck mehr. Leipzig wird mit Wut im Bauch gegen uns antreten. Darauf müssen wir uns einstellen", sagt TeBe-Trainer Tim Jauer gegenüber DFB.de. TeBe-Angreifer Christoph Schikowski (Bänderriss) fällt aus.

Im Duell zweier designierter Absteiger treten am Sonntag (ab 12 Uhr) Schlusslicht WTSV Concordia Hamburg und Holstein Kiel gegeneinander an. Die Kieler Störche liegen sechs Punkte vor Concordia und wollen mit dem ersten Auswärtssieg ihre letzte Chance wahren. Mit 74 Gegentoren stellt der Aufsteiger aus Hamburg die anfälligste Abwehr der Liga.

Bereits vorgezogen wurde die Partie zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Magdeburg (2:2).

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West: Bayer 04 legt gegen Schalke nach

Bayer 04 Leverkusen bleibt in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga in der Erfolgsspur. Das 2:0 (1:0) gegen den FC Schalke 04 war für die Mannschaft vom Bayer-Trainer Markus Anfang der dritte Sieg in Serie und das siebte Spiel in Folge ohne Niederlage. Damit wahrten die Farbenstädter ihre kleine Chance auf den Gewinn der Staffelmeisterschaft.

Dennis-Mukuna Mbay (10.) gelang der frühe Führungstreffer für die Leverkusener, Jakub Bednarczyk (44.) machte kurz nach der Pause alles klar. Schalkes Kapitän Tom Sindermann handelte sich wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte ein (57.).

Nach fast einem Monat Spielpause trifft der 1. FC Köln am Sonntag (ab 11 Uhr) im rheinischen Duell auf Fortuna Düsseldorf. Seit 14 Spielen sind die Kölner ohne Niederlage und wollen nun gegen die Fortuna ihren 15. Saisonsieg einfahren. Bei noch fünf offenen Spielen und einem Rückstand von sieben Zählern auf Tabellenführer Borussia Dortmund darf sich die Mannschaft von FC-Trainer Stephan Möthrath keinen Ausrutscher mehr erlauben, wenn sie die Schwarz-Gelben noch vom Thron stürzen will.

Nach sieben Punkten aus den jüngsten drei Spielen will Rot-Weiss Essen am Sonntag (ab 11 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach den Aufwärtstrend bestätigen. "Wir sind aber noch lange nicht durch, benötigen für den Klassenverbleib noch einige Zähler", sagt RWE-Trainer Antonios "Toni" Kotziampassis gegenüber DFB.de. Torhüter Florian Kraft, der beim 2:2 gegen den MSV Duisburg wegen Knieproblemen pausiert hatte, wird in Gladbach wieder zwischen den Pfosten stehen. Auch Offensivspieler Prince Kimbakilida hat seine Grippe auskuriert und kehrt in den RWE-Kader zurück. Gegen die Zebras holten die Essener einen 0:2-Rückstand auf, Mirco Brückner traf in letzter Minute per Kopfball zum Ausgleich.

Nach nur einem Punkt aus den vergangenen vier Begegnungen ist der VfL Bochum, der am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den FC Viktoria Köln antritt, auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Nun will die Mannschaft von VfL-Trainer Christian Britscho mit einem Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten die Abstiegsplätze die Wende einleiten. Für die Gäste aus der Domstadt wäre schon bei einem Unentschieden der direkte Wiederabstieg besiegelt.

Der MSV Duisburg trifft am Sonntag (ab 12 Uhr) auf den Tabellenvierten Arminia Bielefeld. Beim jüngsten 2:2 bei Rot-Weiss Essen verspielten die Zebras eine 2:0-Führung und mussten sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben. "Diese Erfahrung war bitter, wird uns aber nicht umwerfen", sagt MSV-Trainer Engin Vural gegenüber DFB.de.

Eine Trendwende will Aufsteiger SC Paderborn 07 am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den SC Preußen Münster einleiten. Die Paderborner holten aus ihren vergangenen drei Partien keine Punkte und müssen noch einmal um den Klassenverbleib bangen. Für die Preußen, die vier Punkte weniger auf dem Konto haben, ist die Lage allerdings noch prekärer. Um die Spielpause am Osterwochenende zu überbrücken, absolvierten die Preußen ein Testspiel beim Ligakonkurrenten MSV Duisburg und tankten beim 2:1 neues Selbstvertrauen.

Im Duell Erster gegen Letzter sind die Rollen zwischen dem aktuellen Deutschen Meister Borussia Dortmund und Schlusslicht Euskirchener TSC klar verteilt. Der BVB-Nachwuchs, trainiert von Hannes Wolf, will den nächsten Schritt in Richtung Endrunde um die Deutsche Meisterschaft machen. Die Gelb-Schwarzen sind seit 14 Spielen unbesiegt und hatten sich auch im Hinspiel 3:1 durchgesetzt. Euskirchen ging zuletzt gegen Borussia Mönchengladbach 0:10 unter. Bei einer weiteren Niederlage steht der Abstieg bereits fest.

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Süd/Südwest: VfB Stuttgart auf Meisterkurs

Der VfB Stuttgart ist dem Gewinn der Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga am 22. Spieltag einen großen Schritt näher gekommen. Die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco gewann das Gipfeltreffen beim direkten Konkurrenten TSG 1899 Hoffenheim 4:1 (2:1) und baute damit den Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger auf fünf Punkte aus. Bei drei ausstehenden Spielen fehlen den Schwaben noch fünf Punkte, um auch die letzten Zweifel am Titelgewinn und damit an der Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu beseitigen.

Alexander Groiß (5.) schockte die Gastgeber aus dem Kraichgau mit dem frühen Führungstor des VfB im Dietmar-Hopp-Stadion. Nachdem Dylan Akpess Esmel (32.) für die Gäste auf 2:0 erhöht hatte, brachte Johannes Bender (33.) die TSG praktisch im Gegenzug wieder heran. In der zweiten Halbzeit bemühten sich die Hoffenheimer um den Ausgleich, kassierten aber in der Schlussphase den entscheidenden Doppelschlag. Benedict Dos Santos (72.) und Kapitän Berkay Özcan (74.) ließen die Stuttgarter jubeln und machten den neunten Dreier hintereinander perfekt.

Der 1. FC Kaiserslautern und der FSV Mainz 05 trennten sich 1:1 (0:0). Dabei gerieten die Roten Teufel durch ein Eigentor von Flavius Botiseriu (72.) zunächst in Rückstand. Davd Tomic (80.) bewahrte den FCK jedoch in der Schlussminute vor einer Heimniederlage.

Die SpVgg Unterhaching hat nur noch geringe Chancen, den direkten Wiederabstieg noch zu verhindern. Beim Karlsruher SC mussten sich die Bayern 0:4 (0:2) geschlagen geben und verpassten die Chance, den Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz zu verkürzen. Drei Spieltage vor dem Saisonende trennen die Hachinger sieben Punkte vom "rettenden Ufer". Hinzu kommt noch die im Vergleich zur Konkurrenz deutlich schlechtere Tordifferenz.

Mit seinen Saisontreffern 18 und 19 leitete Valentino Vujinovic (6./37.) den KSC-Erfolg bereits in der ersten Halbzeit ein. Nach der Pause war auch Florent Muslija (42./56.) für die Badener doppelt erfolgreich.

Der FC Bayern München und der SC Freiburg trennten sich 2:2 (1:2). Die Mannschaft von Bayern-Trainer Heiko Herrlich blieb zwar auch im vierten Spiel in Folge ohne Sieg, holte gegen die Breisgauer aber immerhin einen 0:2-Rückstand auf. Luca Tausch (10./20.) erzielte beide Treffer für die Gäste, Marco Stefandl (31.) und Resul Türkkalesi (46.) glichen für die Münchner aus.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht am Sonntag (ab 12.30 Uhr) der TSV 1860 München, der gegen den bereits als Absteiger feststehenden SSV Ulm 1846 antritt und den neunten Saisonsieg einfahren will. Bei einem Erfolg müssten sich die Löwen um den Klassenverbleib wohl keine Sorgen mehr machen. Seit drei Begegnungen wartet die Mannschaft von Günther Gorenzel-Simonitsch allerdings auf einen Sieg und verpasste schon beim jüngsten 0:0 gegen Schlusslicht Saarbrücken den erhofften Befreiungsschlag.

Die SpVgg Greuther Fürth, die es am Sonntag (ab 14 Uhr) mit dem Schlusslicht 1. FC Saarbrücken zu tun bekommt, will nach zwei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurückkehren. Die Saarländer, die noch kein Spiel in dieser Saison gewinnen konnten und bereits seit Wochen als Absteiger feststehen, wollen sich mit guten Leistungen anständig aus der Liga verabschieden. Zuletzt gelang ein 0:0 gegen den TSV 1860 München.

Einen Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib haben sich am Sonntag (ab 14 Uhr) der 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt im direkten Duell auf die Fahnen geschrieben. Beide Mannschaften rangieren mit 27 Zählern im unteren Tabellendrittel. Der Sieger der Begegnung hätte beste Chancen, auch im nächsten Jahr erstklassig spielen. Im Hinspiel konnte sich die Mannschaft von FCN-Trainer Michael Wimmer 2:0 gegen die Hessen durchsetzen.