Hamburg besiegt Freiburg - Baumann patzt dreimal

Er schüttelte den Kopf und konnte es nicht fassen: Oliver Baumann, sonst so sicherer Rückhalt des SC Freiburg, griff gleich dreimal mächtig daneben und ebnete dem Hamburger SV so den Weg zum 3:0 (1:0)-Auswärtssieg im Mage-Solar-Stadion. Maximilian Beister (37.), Pierre-Michel Lasogga (47.) und Rafael van der Vaart (63.) nutzen die Fehler Baumann eiskalt aus. Am Abend setzte sich Borussia Mönchengladbach 4:1 gegen Eintracht Frankfurt durch.

In Freiburg nutzte Beister in der 37. Spielminute den ersten Schnitzer von SC-Keeper Baumann, der einen langen Pass unterlief. Beister setzte nach und schob dann aus spitzem Winkel ins leere Tor locker ein. Fast eine Kopie war das 2:0. Van der Vaart brachte den Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne. Wieder verließ Baumann seinen Sechzehner. Diesmal wartete der Schlussmann zwar, ehe der Ball im Strafraum war, griff dann aber vorbei - Lasogga war zur Stelle (47.).

Und auch beim 3:0 sah Baumann nicht gut aus. Der 23-Jährige ließ Beisters 20-Meter-Schuss nach vorne prallen und legte unfreiwillig für van der Vaart auf. Der Niederländer bestrafte den Fehler sofort und erhöhte aus der Nahdistanz (63.). Das Freiburger Publikum erhob sich von den Plätzen, versuchte den sichtbar angeschlagenen Baumann aufzumuntern, der in der 83. noch eine gute Szene hatte. Bei einem Konter der Gäste versuchte der eingewechselte Ivo Ilicevic Baumann zu überlupfen, der hatte die Finte aber erkannt und fischte den Ball vom Himmel.

Gladbach rückt auf Platz vier

Borussia Mönchengladbach hat den Sprung auf Platz vier der Tabelle geschafft. Der fünfmalige deutsche Meister setzte sich gegen Eintracht Frankfurt nach Toren von Juan Arango (11.), Oscar Wendt (18.), Patrick Herrmann (60.) und Raffael (66.) 4:1 (2:1) durch und holte damit den fünften Sieg im fünften Heimspiel. Stefan Aigner hatte in einer turbulenten Anfangsphase zwischenzeitlich ausgeglichen (15.).

Drei Tage nach dem Erfolg gegen Israels Meister Maccabi Tel Aviv (2:0) in der Europa League wurde die Eintracht kalt erwischt. Nach einem Foul von Sebastian Rode an Nationalspieler Max Kruse zirkelte Arango den Ball aus rund 20 m unter Mithilfe der Abwehrmauer zur Führung ins Netz. Torhüter Kevin Trapp war ohne Chance. Doch die Hessen zeigten sich nur kurz schockiert. Einen Fehlpass von Schlussmann Marc-André ter Stegen und die Unordnung in der neu formierten Abwehr nutzte Aigner zum Ausgleich.

Das 2:1 leitet Wendt selbst ein. Er spielte einen Pass nach außen auf Raffael und startete. Der Brasilianer spielte genau in den Lauf des Schweden, der von halblinks wuchtig ins kurze Eck schoss. Hermann zog Mitte den Gästen endgültig den Zahn, als er nach einem Zuspiel von Max Kruse in linke untere Eck traf (60.). Damit nicht genug, auch Raffael trug sich mit einem Schuss ins lange Eck in die Toschützenliste ein. Diesmal kam die Vorlage von Herrmann.

[sid/fl]

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Er schüttelte den Kopf und konnte es nicht fassen: Oliver Baumann, sonst so sicherer Rückhalt des SC Freiburg, griff gleich dreimal mächtig daneben und ebnete dem Hamburger SV so den Weg zum 3:0 (1:0)-Auswärtssieg im Mage-Solar-Stadion. Maximilian Beister (37.), Pierre-Michel Lasogga (47.) und Rafael van der Vaart (63.) nutzen die Fehler Baumann eiskalt aus. Am Abend setzte sich Borussia Mönchengladbach 4:1 gegen Eintracht Frankfurt durch.

In Freiburg nutzte Beister in der 37. Spielminute den ersten Schnitzer von SC-Keeper Baumann, der einen langen Pass unterlief. Beister setzte nach und schob dann aus spitzem Winkel ins leere Tor locker ein. Fast eine Kopie war das 2:0. Van der Vaart brachte den Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne. Wieder verließ Baumann seinen Sechzehner. Diesmal wartete der Schlussmann zwar, ehe der Ball im Strafraum war, griff dann aber vorbei - Lasogga war zur Stelle (47.).

Und auch beim 3:0 sah Baumann nicht gut aus. Der 23-Jährige ließ Beisters 20-Meter-Schuss nach vorne prallen und legte unfreiwillig für van der Vaart auf. Der Niederländer bestrafte den Fehler sofort und erhöhte aus der Nahdistanz (63.). Das Freiburger Publikum erhob sich von den Plätzen, versuchte den sichtbar angeschlagenen Baumann aufzumuntern, der in der 83. noch eine gute Szene hatte. Bei einem Konter der Gäste versuchte der eingewechselte Ivo Ilicevic Baumann zu überlupfen, der hatte die Finte aber erkannt und fischte den Ball vom Himmel.

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Gladbach rückt auf Platz vier

Borussia Mönchengladbach hat den Sprung auf Platz vier der Tabelle geschafft. Der fünfmalige deutsche Meister setzte sich gegen Eintracht Frankfurt nach Toren von Juan Arango (11.), Oscar Wendt (18.), Patrick Herrmann (60.) und Raffael (66.) 4:1 (2:1) durch und holte damit den fünften Sieg im fünften Heimspiel. Stefan Aigner hatte in einer turbulenten Anfangsphase zwischenzeitlich ausgeglichen (15.).

Drei Tage nach dem Erfolg gegen Israels Meister Maccabi Tel Aviv (2:0) in der Europa League wurde die Eintracht kalt erwischt. Nach einem Foul von Sebastian Rode an Nationalspieler Max Kruse zirkelte Arango den Ball aus rund 20 m unter Mithilfe der Abwehrmauer zur Führung ins Netz. Torhüter Kevin Trapp war ohne Chance. Doch die Hessen zeigten sich nur kurz schockiert. Einen Fehlpass von Schlussmann Marc-André ter Stegen und die Unordnung in der neu formierten Abwehr nutzte Aigner zum Ausgleich.

Das 2:1 leitet Wendt selbst ein. Er spielte einen Pass nach außen auf Raffael und startete. Der Brasilianer spielte genau in den Lauf des Schweden, der von halblinks wuchtig ins kurze Eck schoss. Hermann zog Mitte den Gästen endgültig den Zahn, als er nach einem Zuspiel von Max Kruse in linke untere Eck traf (60.). Damit nicht genug, auch Raffael trug sich mit einem Schuss ins lange Eck in die Toschützenliste ein. Diesmal kam die Vorlage von Herrmann.