Härtel: "Messen uns mit einer der besten Mannschaften Deutschlands"

Erst der Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals. Dort wartet das große Duell mit dem Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Gleichzeitig ein mäßiger Start in die Regionalliga Nordost, ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage. Beim 1. FC Magdeburg wechseln sich derzeit gute Leistungen mit schwachen Auftritten noch zu oft ab.

Im DFB.de-Interview spricht Trainer Jens Härtel über die Vorfreude auf das Duell mit Bayer 04 Leverkusen. Aber der 45-jährige Fußballlehrer warnt auch davor, den Ligaalltag nicht zu vernachlässigen. Die Magdeburger wollen den Aufstieg in die 3. Liga ins Visier nehmen.

Auf dem Weg dorthin steht am Mittwochabend (18.30 Uhr) das richtungsweisende Nachholspiel im eigenen Stadion gegen den ehemaligen Zweitligisten SV Babelsberg auf dem Programm. Es geht darum, den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.

DFB.de: Herr Härtel, ist Bayer 04 Leverkusen ein Traumlos für Sie?

Jens Härtel: Mit dem Traumlos ist das so eine Sache, einerseits ist Leverkusen ein attraktiver Gegner, der dann auch hoffentlich in der Champions League spielen wird und uns ein volles Haus beschert. Auf der anderen Seite hätten wir kaum ein schwereres Los ziehen können. Bayer 04 spielt einen aktiven und aggressiven Fußball in beide Richtungen. Unsere Jungs können sich auf jeden Fall mit einer der besten Mannschaften Deutschlands messen.

DFB.de: Was haben Sie gedacht, als Sie die Auslosung verfolgt haben?

Härtel: Das hat auch wieder zwei Seiten. Ich freue mich, wieder einen Kollegen aus dem Fußballlehrer-Lehrgang zu treffen, mit dem ich auch noch im regelmäßigen Kontakt stehe. Fußballerisch wird das natürlich sehr schwer.

DFB.de: Rechnen Sie sich dennoch Chancen aus, immerhin hat Magdeburg ja eine große Vergangenheit im DFB-Pokal?



Erst der Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals. Dort wartet das große Duell mit dem Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Gleichzeitig ein mäßiger Start in die Regionalliga Nordost, ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage. Beim 1. FC Magdeburg wechseln sich derzeit gute Leistungen mit schwachen Auftritten noch zu oft ab.

Im DFB.de-Interview spricht Trainer Jens Härtel über die Vorfreude auf das Duell mit Bayer 04 Leverkusen. Aber der 45-jährige Fußballlehrer warnt auch davor, den Ligaalltag nicht zu vernachlässigen. Die Magdeburger wollen den Aufstieg in die 3. Liga ins Visier nehmen.

Auf dem Weg dorthin steht am Mittwochabend (18.30 Uhr) das richtungsweisende Nachholspiel im eigenen Stadion gegen den ehemaligen Zweitligisten SV Babelsberg auf dem Programm. Es geht darum, den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.

DFB.de: Herr Härtel, ist Bayer 04 Leverkusen ein Traumlos für Sie?

Jens Härtel: Mit dem Traumlos ist das so eine Sache, einerseits ist Leverkusen ein attraktiver Gegner, der dann auch hoffentlich in der Champions League spielen wird und uns ein volles Haus beschert. Auf der anderen Seite hätten wir kaum ein schwereres Los ziehen können. Bayer 04 spielt einen aktiven und aggressiven Fußball in beide Richtungen. Unsere Jungs können sich auf jeden Fall mit einer der besten Mannschaften Deutschlands messen.

DFB.de: Was haben Sie gedacht, als Sie die Auslosung verfolgt haben?

Härtel: Das hat auch wieder zwei Seiten. Ich freue mich, wieder einen Kollegen aus dem Fußballlehrer-Lehrgang zu treffen, mit dem ich auch noch im regelmäßigen Kontakt stehe. Fußballerisch wird das natürlich sehr schwer.

DFB.de: Rechnen Sie sich dennoch Chancen aus, immerhin hat Magdeburg ja eine große Vergangenheit im DFB-Pokal?

Härtel: Eine Chance besteht im Fußball immer, aber es ist noch sehr lange Zeit bis zum Spiel und die Gesamtsituation noch nicht absehbar. Die Chance ist sicherlich gering, aber sie ist da.

DFB.de: Wie bereiten Sie die Mannschaft auf diese Aufgabe vor?

Härtel: Bis jetzt noch gar nicht, das wird in der Woche vor dem Spiel geschehen. Wir werden uns dann intensiv, wie auch auf jeden anderen Gegner vorbereiten. Und wir werden sie natürlich auch noch ganz genau beobachten.

DFB.de: Haben Sie Sorgen, dass durch den DFB-Pokal die Meisterschaft in den Hintergrund rücken könnte? Oder geben diese Ereignisse einen Extra-Schub?

Härtel: Eigentlich nicht. Wie gesagt, das DFB-Pokalspiel ist noch weit weg und wir haben bis dahin noch acht Pflichtspiele zu bestreiten. Darauf richtet sich zunächst unser Fokus.

DFB.de: Wie bewerten Sie den Saisonstart in der Regionalliga mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage bislang?

Härtel: Durchwachsen. Wir haben uns bis hierher sicher mehr erhofft und es war auch mehr drin. Wir haben zu viele Gegentore kassiert und aktuell auch zu wenige Punkte. Dennoch hat die Mannschaft phasenweise gezeigt, dass sie mehr kann.

DFB.de: Mit einem Sieg am Mittwoch im Nachholspiel gegen Babelsberg könnten Sie bis auf Platz drei oder vier springen. Ist das Duell deshalb schon extrem wichtig?

Härtel: Der Blick auf die Tabelle ist momentan uninteressant, dafür ist es einfach noch zu früh. Aber das Spiel gegen Babelsberg ist ein Wegweiser für uns, in welche Richtung es gehen kann.

DFB.de: Magdeburg träumt von der Rückkehr auf die große Fußballbühne. Mal ehrlich, wie realistisch ist das in dieser Saison?

Härtel: Wenn wir unseren Rhythmus finden und unser Potenzial abrufen können, ist es realistisch. Gleichwohl gibt es in dieser Liga auch andere Mannschaften, die auf einem ähnlichen Weg sind und auch schon mehr Punkte gesammelt haben.

DFB.de: Die Fans haben Träume. Der FCM hat eine riesige Tradition - ist das Ansporn oder manchmal auch Hemmnis?

Härtel: Beides. Es ist ein riesiger Ansporn vor diesen fantastischen Fans zu spielen, eine große Tradition ist aber manchmal auch ein ziemlicher Druck, der auf den Spielern lastet. Generell macht die Tradition aber einen Verein wie den 1. FC Magdeburg stark und ich bin mir sicher, dass der Weg des Vereins auch wieder nach oben führen wird.