Gute Ausgangsposition für U 19-Frauen in der EM-Qualifikation

Der Jubel fiel bescheiden aus. Es fehlt einfach die Kraft. Dennoch war die Freude groß. Denn der 1:0-Erfolg der deutschen U 19-Frauen-Nationalmannschaft im ersten Spiel der EM-Qualifikation gegen Schweden verschafft der DFB-Auswahl eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um das Ticket für die Endrunde im kommenden Juli in Ungarn. Allerdings ist damit erst eine Schritt und nicht der ganze Weg gegangen. Es gibt keinen Grund, sich entspannt zurück zu lehnen. Deswegen warnt DFB-Trainerin Silvia Neid auch: "Wir haben erst ein Spiel gewonnen." Bei dem Miniturnier warten mit der Tschechischen Republik und Dänemark noch zwei starke Gegner.

Darauf ruhen auch die Hoffnungen der Konkurrenz. Schwedens Trainer Calle Barrling sieht das Turnier jedenfalls noch nicht entschieden. "Es sind noch zwei Spieltage zu absolvieren", erklärt er. Dabei setzt der Coach vor allen Dingen auf Schützenhilfe von Dänemark. "Wir hatten vor kurzem noch ein Testspiel gegen sie bestritten. Das ist eine talentierte Mannschaft. Ich hoffe, sie können uns helfen. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass auch wir gegen sie gewinnen müssen", sagt er.

Heute gegen Tschechien

Für das deutsche Team heißt es zunächst jedoch, sich gegen die Tschechische Republik zu behaupten. Bereits heute (18.00 Uhr, Hülsparkstadion, Kevelaer) steht die zweite Begegnung an. In dieser Partie wartet ein unangenehm zu spielender Gegner auf die DFB-Auswahl. Das wurde beim Auftaktspiel der Tschechinnen gegen Dänemark deutlich. Beim 1:1 gegen Dänemark in Goch spielten sie sehr konzentriert und konsequent in der Abwehr. Zäh wurde um jeden Meter Raumgewinn gerungen.

Silvia Neid, die die Partie beobachtete, mahnt ihre Spielerinnen, den kommenden Gegner nicht zu unterschätzen. "Das wird nicht einfach. Das wussten wir ja schon vor dem Turnier, aber diese Einschätzung sehen wir jetzt bestätigt", sagt die DFB-Trainerin. Ein wesentlicher Faktor bei der Entscheidungsfindung wird auch die Kondition sein. Die vier Mannschaften müssen drei Spiele in fünf Tagen absolvieren. Die Partie gegen Schweden ging für die deutschen Spielerinnen an die Substanz. Jetzt stellt sich die Frage, wie gut sie regenerieren. Einen Ausrutscher darf sich niemand gönnen, schließlich fährt nur der Gruppen-Sieger zur EM-Endrunde nach Ungarn. [nb]


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Der Jubel fiel bescheiden aus. Es fehlt einfach die Kraft. Dennoch war die Freude groß. Denn der 1:0-Erfolg der deutschen U 19-Frauen-Nationalmannschaft im ersten Spiel der EM-Qualifikation gegen Schweden verschafft der DFB-Auswahl eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um das Ticket für die Endrunde im kommenden Juli in Ungarn. Allerdings ist damit erst eine Schritt und nicht der ganze Weg gegangen. Es gibt keinen Grund, sich entspannt zurück zu lehnen. Deswegen warnt DFB-Trainerin Silvia Neid auch: "Wir haben erst ein Spiel gewonnen." Bei dem Miniturnier warten mit der Tschechischen Republik und Dänemark noch zwei starke Gegner.



Darauf ruhen auch die Hoffnungen der Konkurrenz. Schwedens Trainer Calle Barrling sieht das Turnier jedenfalls noch nicht entschieden. "Es sind noch zwei Spieltage zu absolvieren", erklärt er. Dabei setzt der Coach vor allen Dingen auf Schützenhilfe von Dänemark. "Wir hatten vor kurzem noch ein Testspiel gegen sie bestritten. Das ist eine talentierte Mannschaft. Ich hoffe, sie können uns helfen. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass auch wir gegen sie gewinnen müssen", sagt er.



Heute gegen Tschechien



Für das deutsche Team heißt es zunächst jedoch, sich gegen die Tschechische Republik zu behaupten. Bereits heute (18.00 Uhr, Hülsparkstadion, Kevelaer) steht die zweite Begegnung an. In dieser Partie wartet ein unangenehm zu spielender Gegner auf die DFB-Auswahl. Das wurde beim Auftaktspiel der Tschechinnen gegen Dänemark deutlich. Beim 1:1 gegen Dänemark in Goch spielten sie sehr konzentriert und konsequent in der Abwehr. Zäh wurde um jeden Meter Raumgewinn gerungen.



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Silvia Neid, die die Partie beobachtete, mahnt ihre Spielerinnen, den kommenden Gegner nicht zu unterschätzen. "Das wird nicht einfach. Das wussten wir ja schon vor dem Turnier, aber diese Einschätzung sehen wir jetzt bestätigt", sagt die DFB-Trainerin. Ein wesentlicher Faktor bei der Entscheidungsfindung wird auch die Kondition sein. Die vier Mannschaften müssen drei Spiele in fünf Tagen absolvieren. Die Partie gegen Schweden ging für die deutschen Spielerinnen an die Substanz. Jetzt stellt sich die Frage, wie gut sie regenerieren. Einen Ausrutscher darf sich niemand gönnen, schließlich fährt nur der Gruppen-Sieger zur EM-Endrunde nach Ungarn.