Gütersloh macht Meisterschaft perfekt

Nord/Nordost: Magdeburg marschiert Richtung Titel

Tabellenführer Magdeburger FFC hat in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga auch das zweite Spitzenspiel in Folge für sich entschieden. Eine Woche nach dem 1:0 gegen den aktuellen Deutschen Meister 1. FFC Turbine Potsdam setzte sich die Mannschaft von Trainer Steffen Scheler auch im Gipfeltreffen gegen den bisherigen Tabellenzweiten FF USV Jena 2:1 (2:1) durch, baute den Vorsprung vor den jetzt drittplatzierten Thüringerinnen auf vier Punkte aus.

Hanna Bach (5.) brachte Magdeburg im Spitzenspiel bereits in der Anfangsphase in Führung. Maren Marie Tellenbröker (29., Foulelfmeter) glich für Jena aus, aber noch vor der Pause traf Chantal Isabell Münch (40.) zum 2:1-Endstand. Für Magdeburg war es der neunte Sieg hintereinander, für Jena die zwei Niederlage in Serie.

Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam zeigte sich gut erholt, rückte dank des 6:0 (3:0) beim Aufsteiger 1. FC Neubrandenburg wieder auf Rang zwei vor. Mit jetzt 34 Punkten weist das Team von Turbine-Trainer Sven Weigang drei Zähler Rückstand auf Magdeburg auf, verfügt aber über die um 14 Treffer bessere Tordifferenz.

Marlene Müller (12.), Melissa Kössler (25./73.) mit ihren Saisontreffern 18 und 19, Gina Chmielinski (27.) und Lea Nitschke (51./53.) trugen sich für Turbine in die Torschützenliste ein. Die Gastgeberinnen aus Neubrandenburg haben trotz ihrer zehnten Saisonniederlage bei weiterhin elf Punkten Vorsprung vor der Abstiegszone den Klassenverbleib schon so gut wie sicher.

Holstein Kiel steht als Absteiger fest

Der Tabellenletzte Holstein Kiel steht nach dem 1:4 (1:2) beim 1. FC Union Berlin definitiv als erster Absteiger fest. Nach der 14. Niederlage im 14. Saisonspiel ist das rettende Ufer auch rechnerisch nicht mehr zu erreichen. Dabei hatte Paula Dieckmann (13.) Holstein Kiel zunächst sogar 1:0 in Führung gebracht. Stella Kohlhoff (15.), Josephine Bonsu (22., Foulelfmeter/73.) und Viktoria Kalmus (63.) rissen die Partie jedoch für Union aus dem Feuer. Mit jetzt 18 Punkten sind die Berlinerinnen endgültig gesichert.

Die TSG Ahlten unterlag dem aktuellen Staffelsieger SV Werder Bremen 0:4 (0:2), hat nur noch theoretische Chancen auf eine weitere Saison in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse. Nora Clausen (8./47.) und Alina Böttjer (26./73.) waren jeweils doppelt für die Gäste von der Weser erfolgreich.



Die U 17 des FSV Gütersloh hat bereits am 15. Spieltag in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga den Gewinn der Meisterschaft perfekt gemacht. Mit dem 4:1 (2:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken behauptete die Mannschaft von FSV-Trainerin Jacqueline Dünker ihren Zehn-Punkte-Vorsprung vor der SGS Essen, kann damit nicht mehr vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden. Bemerkenswert: Bereits zum sechsten Mal hintereinander nimmt Gütersloh damit an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teil.

Sophia Kleinherne (3.) und Annalena Rieke (22.) stellten bereits in der ersten Halbzeit die Weichen für den 14. Sieg im 15. Saisonspiel. Nach dem Saarbrücker Anschlusstreffer durch Anne Reinhard (44.) beseitigte erneut Rieke (50./56.) mit einem Doppelpack auch die letzten Zweifel am vorzeitigen Titelgewinn und gab grünes Licht für die Meisterfeier.

"Die erste Etappe auf dem Weg zu unserem großen Traum ist geschafft. Der Staffelsieg wird die Mannschaft noch enger zusammenschweißen", sagt Meistertrainerin Dünker im Gespräch mit DFB.de: "Die frühe Führung hat uns nach einem nervösen Beginn gut getan. Auch das Anschlusstor haben wir uns nicht einschüchtern lassen." Nach dem Schlusspfiff wurde bei einem Grillfest das Meisterstück gefeiert, alle Spielerinnen erhielten ein Sportarmband, das den Zusammenhalt noch verstärken soll."

Der Tabellenzweite SGS Essen konnte den Gütersloher Triumph auch mit einem 3:0 (0:0)-Auswärtssieg bei Bayer 04 Leverkusen nicht mehr verhindern, befindet sich aber auf dem besten Weg in Richtung Vizemeisterschaft. Pia Sophie Rybacki (45.), Etonam Nicole Anyomi (57.) und Laura Radke (70., Foulelfmeter) markierten die Treffer für die Gäste.

Bad Neuenahr kassiert Rückschlag im Abstiegskampf

Im Rennen um den Klassenverbleib musste der SC 13 Bad Neuenahr durch die 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den Tabellenletzten 1. FFC Montabaur einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen, bleibt damit auf einem Abstiegsplatz. Lena Schmitt (23.) und Clara Marie Viebranz (79.) bescherten Montabaur den zweiten Saisonerfolg. Die eingewechselte Marie Schäfer (63.) konnte für Bad Neuenahr nur zwischenzeitlich ausgleichen. Die Gastgeberinnen sind weiterhin zwei Punkte vom rettenden Ufer entfernt, Montabaur weist trotz des Dreiers sieben Zähler Rückstand auf.

Einen möglichen Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasste Aufsteiger FC Iserlohn 46/49 mit dem 1:3 (1:1) gegen den VfL Bochum. Celine Demirönal (10./56.) und Marie Müller (49.) trafen für den VfL, Leonie Rüggeberg (22.) war für Iserlohn erfolgreich.

Erst am Samstag, 30. April (ab 14 Uhr), geht das rheinische Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln über die Bühne.

###more###

Nord/Nordost: Magdeburg marschiert Richtung Titel

Tabellenführer Magdeburger FFC hat in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga auch das zweite Spitzenspiel in Folge für sich entschieden. Eine Woche nach dem 1:0 gegen den aktuellen Deutschen Meister 1. FFC Turbine Potsdam setzte sich die Mannschaft von Trainer Steffen Scheler auch im Gipfeltreffen gegen den bisherigen Tabellenzweiten FF USV Jena 2:1 (2:1) durch, baute den Vorsprung vor den jetzt drittplatzierten Thüringerinnen auf vier Punkte aus.

Hanna Bach (5.) brachte Magdeburg im Spitzenspiel bereits in der Anfangsphase in Führung. Maren Marie Tellenbröker (29., Foulelfmeter) glich für Jena aus, aber noch vor der Pause traf Chantal Isabell Münch (40.) zum 2:1-Endstand. Für Magdeburg war es der neunte Sieg hintereinander, für Jena die zwei Niederlage in Serie.

Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam zeigte sich gut erholt, rückte dank des 6:0 (3:0) beim Aufsteiger 1. FC Neubrandenburg wieder auf Rang zwei vor. Mit jetzt 34 Punkten weist das Team von Turbine-Trainer Sven Weigang drei Zähler Rückstand auf Magdeburg auf, verfügt aber über die um 14 Treffer bessere Tordifferenz.

Marlene Müller (12.), Melissa Kössler (25./73.) mit ihren Saisontreffern 18 und 19, Gina Chmielinski (27.) und Lea Nitschke (51./53.) trugen sich für Turbine in die Torschützenliste ein. Die Gastgeberinnen aus Neubrandenburg haben trotz ihrer zehnten Saisonniederlage bei weiterhin elf Punkten Vorsprung vor der Abstiegszone den Klassenverbleib schon so gut wie sicher.

Holstein Kiel steht als Absteiger fest

Der Tabellenletzte Holstein Kiel steht nach dem 1:4 (1:2) beim 1. FC Union Berlin definitiv als erster Absteiger fest. Nach der 14. Niederlage im 14. Saisonspiel ist das rettende Ufer auch rechnerisch nicht mehr zu erreichen. Dabei hatte Paula Dieckmann (13.) Holstein Kiel zunächst sogar 1:0 in Führung gebracht. Stella Kohlhoff (15.), Josephine Bonsu (22., Foulelfmeter/73.) und Viktoria Kalmus (63.) rissen die Partie jedoch für Union aus dem Feuer. Mit jetzt 18 Punkten sind die Berlinerinnen endgültig gesichert.

Die TSG Ahlten unterlag dem aktuellen Staffelsieger SV Werder Bremen 0:4 (0:2), hat nur noch theoretische Chancen auf eine weitere Saison in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse. Nora Clausen (8./47.) und Alina Böttjer (26./73.) waren jeweils doppelt für die Gäste von der Weser erfolgreich.

###more###

Süd/Südwest: Hoffenheim vor Einzug in die Endrunde

Einen weiteren Schritt in Richtung Endrunde um die Deutsche Meisterschaft machte Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim am 15. Spieltag in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Paul Weis besiegte den FC Bayern München trotz eines 0:2-Rückstandes am Ende noch 3:2 (1:2). Dabei fehlen den Kraichgauerinnen aus ihren verbleibenden vier Partien in dieser Saison maximal noch drei Zähler, um nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze verdrängt werden zu können.

Melanie Kaiser (6.) und Barbara Brecht (26.) brachten den FC Bayern, den Deutschen Meister der Jahre 2013 und 2014, beim Tabellenführer 2:0 in Führung. Nadine Hilkert (32.) verkürzte aber noch vor der Pause für Hoffenheim. Romy Bahmer (42.) und Svenja Lüger (78.) machten die Wende endgültig perfekt. Die Münchnerinnen verspielten durch ihre vierte Saisonniederlage auch die letzte theoretische Chance auf die Endrunden-Teilnahme.

Mit einem spektakulären 9:2 (4:1)-Kantersieg beim Aufsteiger SV 67 Weinberg festigte der SC Freiburg den zweiten Tabellenplatz, hat weiterhin vier Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Konkurrenten 1. FFC Frankfurt. Für Freiburg beteiligten sich Lisa Schüler (10./61.), Janina Minge (30./39./50.), Vanessa Ziegler (34./53./73.) und Felicitas Gutmann (68.) am munteren Toreschießen. Für Weinberg betrieben Laura Nadler (14.) und Linda Rabe (43.) zumindest ein wenig Ergebniskosmetik.

Frankfurt mit Kantersieg in Wetzlar

Freiburgs Verfolger Frankfurt besiegelte mit einem 8:1 (4:1) im Derby beim Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar den direkten Wiederabstieg der Gäste. Elf Punkte Rückstand zum rettenden Ufer lassen sich in den drei ausstehenden Begegnungen nicht mehr aufholen. Alexandra Emmerling (10.), Lotte Simonis (17./32.), Johanna Berg (20./42.), Svenja Schmidt (62., Eigentor) und die eingewechselte Carla Schulz (68./73.) sorgten aus Frankfurter Sicht für klare Verhältnisse. Der einzige Treffer für Wetzlar ging auf das Konto von Marie Henrich (38.).

Mit dem Tabellenletzten FFC Wacker München, der nach 13 Saisonspielen immer noch auf seinen ersten Punktgewinn wartet, steht auch der zweite Absteiger bereits fest. Beim VfL Sindelfingen musste sich die Mannschaft von Trainerin Daniela Götz 0:3 (0:3) geschlagen geben. Lea Egner (3./13.) und Julia Rudolph (25.) erzielten die Treffer.

Der SV Alberweiler brachte sich mit einem 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg endgültig in Sicherheit. Milena Kohlmeyer (36.) sorgte bereits während der ersten Halbzeit für die Entscheidung. Die Nürnbergerinnen verspielten durch ihre zweite Niederlage hintereinander auch die letzte Chance, noch in das Rennen um die Teilnahme an der Meisterschaftsendrunde eingreifen zu können.

###more###