Gütersloh entführt Punkt aus Frankfurt, Duisburg gewinnt

Der FSV Gütersloh bleibt in der Frauen-Bundesliga die Überraschungsmannschaft der Stunde. Beim Titelfavoriten 1. FFC Frankfurt holte der Aufsteiger ein 1:1 (0:1) und entführte einen Punkt aus Frankfurt. Das Tor des Tages aus Sicht der Gäste erzielte Maren Wallenhorst in der 88. Minute. Sandrine Brétigny (17.) hatte den Bundesliga-Spitzenreiter zuvor in Führung geschossen. Die Ostwestfalen klettern nach zwei Siegen, einem Remis und einer Niederlage aus vier Spielen auf den zweiten Platz.

Der FCR 2001 Duisburg gewann am Sonntag gegen den VfL Sindelfingen 4:0 (1:0) und holte damit den zweiten Sieg der Saison. Mit sechs Zählern ist der FCR Siebter, der VfL hat auf Platz zehn drei Punkte auf dem Konto. Pokalsieger Bayern München siegte gegen Bayer Leverkusen 3:2 (2:0) und rückte auf Rang sechs vor (6 Punkte), Bayer ist weiter Vorletzter (2). Zudem trennte sich der FF USV Jena 1:1 (1:1) von der SGS Essen. Damit bleiben die Jenaerinnen am Tabellenende (2), Essen rückt punktgleich mit Gütersloh auf den dritten Platz vor.

Frankfurt drängt, Gütersloh verteidigt gut

Vor 2380 Zuschauern im Stadion am Brentanobad taten sich die Frankfurter gegen gut stehende Gäste schwer. In der 17. Minute gelang es der Französin Brétigny ein einziges Mal, die hervorragend aufgelegte Gütersloher Schlussfrau Tessa Rinkes zu überwinden. In der Folgezeit hatten die Frankfurterinnen mehrere gute Chancen, doch der Aufsteiger verteidigte geschickt. Die größte Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, hatte die für die Französin Brétigny eingewechselte Jessica Wich in der 75. Minute, scheiterte jedoch an der überragenden Rinkes.

Schon in Hälfte eins hatte Rinkes ihr Team im Spiel gehalten, als sie in der 22. Minute nach einen Gewaltschuss von Melanie Behringer vor Sandra Smisek klärte. Kerstin Garefrekes (24.), Weltmeisterin Saki Kumagai (25.), erneut Behringer, die in der 18. Minute nur die Latte traf, sowie Dzsenifer Marozsán (30.) brachten den Ball trotz guter Gelegenheiten nicht im Tor der Gäste unter. Kim Kulig versuchte es noch zweimal aus der Distanz (42., 45.).

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Frankfurt drängte auf das nächste Tor, doch Gütersloh verteidigte weiter gut. In der 80. vergab Wich erneut. Am Ende waren es die Gäste, die zuvor nur einmal gefährlich vor das Tor von Desirée Schumann (41.) gekommen waren, die den Treffer machten. Bei Frankfurt rächte sich am Ende die mangelnde Chancenverwertung.

Islacker trifft in Duisburg dreifach

Beim 4:0 in Duisburg traf Mandy Islacker gleich dreimal (16., 57., 90.+1), Lieke Martens hatte für das zwischenzeitliche 3:0 gesorgt (86.). In München trafen Sarah Hagen (7., 63.) und Niki Cross (22.) für den Pokalsieger, ehe Bayer durch Carolin Dej (70.) und Francesca Weber (88.) noch einmal heran kam.

Beim Unentschieden in Jena gingen die Gäste aus Essen durch Katarina Tarr (6.) früh in Führung, Susanne Utes gelang aber bereits in der 13. Minute der Ausgleich, der bis zum Schlusspfiff hielt.

[ko/rs]

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Der FSV Gütersloh bleibt in der Frauen-Bundesliga die Überraschungsmannschaft der Stunde. Beim Titelfavoriten 1. FFC Frankfurt holte der Aufsteiger ein 1:1 (0:1) und entführte einen Punkt aus Frankfurt. Das Tor des Tages aus Sicht der Gäste erzielte Maren Wallenhorst in der 88. Minute. Sandrine Brétigny (17.) hatte den Bundesliga-Spitzenreiter zuvor in Führung geschossen. Die Ostwestfalen klettern nach zwei Siegen, einem Remis und einer Niederlage aus vier Spielen auf den zweiten Platz.

Der FCR 2001 Duisburg gewann am Sonntag gegen den VfL Sindelfingen 4:0 (1:0) und holte damit den zweiten Sieg der Saison. Mit sechs Zählern ist der FCR Siebter, der VfL hat auf Platz zehn drei Punkte auf dem Konto. Pokalsieger Bayern München siegte gegen Bayer Leverkusen 3:2 (2:0) und rückte auf Rang sechs vor (6 Punkte), Bayer ist weiter Vorletzter (2). Zudem trennte sich der FF USV Jena 1:1 (1:1) von der SGS Essen. Damit bleiben die Jenaerinnen am Tabellenende (2), Essen rückt punktgleich mit Gütersloh auf den dritten Platz vor.

Frankfurt drängt, Gütersloh verteidigt gut

Vor 2380 Zuschauern im Stadion am Brentanobad taten sich die Frankfurter gegen gut stehende Gäste schwer. In der 17. Minute gelang es der Französin Brétigny ein einziges Mal, die hervorragend aufgelegte Gütersloher Schlussfrau Tessa Rinkes zu überwinden. In der Folgezeit hatten die Frankfurterinnen mehrere gute Chancen, doch der Aufsteiger verteidigte geschickt. Die größte Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, hatte die für die Französin Brétigny eingewechselte Jessica Wich in der 75. Minute, scheiterte jedoch an der überragenden Rinkes.

Schon in Hälfte eins hatte Rinkes ihr Team im Spiel gehalten, als sie in der 22. Minute nach einen Gewaltschuss von Melanie Behringer vor Sandra Smisek klärte. Kerstin Garefrekes (24.), Weltmeisterin Saki Kumagai (25.), erneut Behringer, die in der 18. Minute nur die Latte traf, sowie Dzsenifer Marozsán (30.) brachten den Ball trotz guter Gelegenheiten nicht im Tor der Gäste unter. Kim Kulig versuchte es noch zweimal aus der Distanz (42., 45.).

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Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Frankfurt drängte auf das nächste Tor, doch Gütersloh verteidigte weiter gut. In der 80. vergab Wich erneut. Am Ende waren es die Gäste, die zuvor nur einmal gefährlich vor das Tor von Desirée Schumann (41.) gekommen waren, die den Treffer machten. Bei Frankfurt rächte sich am Ende die mangelnde Chancenverwertung.

Islacker trifft in Duisburg dreifach

Beim 4:0 in Duisburg traf Mandy Islacker gleich dreimal (16., 57., 90.+1), Lieke Martens hatte für das zwischenzeitliche 3:0 gesorgt (86.). In München trafen Sarah Hagen (7., 63.) und Niki Cross (22.) für den Pokalsieger, ehe Bayer durch Carolin Dej (70.) und Francesca Weber (88.) noch einmal heran kam.

Beim Unentschieden in Jena gingen die Gäste aus Essen durch Katarina Tarr (6.) früh in Führung, Susanne Utes gelang aber bereits in der 13. Minute der Ausgleich, der bis zum Schlusspfiff hielt.