Günter Thier: Mit der U 20 bis ans andere Ende der Welt

Für den DFB-Nachwuchs nimmt Günter Thier einiges in Kauf. Bislang ist der Emsländer noch nie weiter als bis in die Türkei geflogen. Doch für die U 20-Weltmeisterschaft in Neuseeland steigt er für 28 Stunden in den Flieger. "Wenn ich das nicht machen würde, hätte ich was verpasst in meinem Leben", findet der 60-Jährige.

Die Planung für das Turnier am anderen Ende der Welt ist Günter Thier durchaus optimistisch angegangen. Die WM beginnt am 30. Mai, doch das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola reist erst nach der Vorrunde am 8. Juni an. Die Vorrundenspiele gegen Fidschi, Usbekistan und Honduras verpasst er dadurch. "Ich gehe davon aus, dass wir bei diesen Gruppengegnern Erster werden", sagt er.

Seinen ersten Einsatz zur Unterstützung der U 20 wird er daher im Achtelfinale am 11. Juni in Christchurch haben. Auch für das Viertelfinale, Halbfinale und das Endspiel hat Günter Thier bereits Tickets. Dadurch sieht er zwei Spiele auf der Nordinsel in Auckland und zwei Spiele auf der Südinsel in Christchurch. Obwohl Günter Thier gut zwei Wochen in Neuseeland sein wird, hat er sich über touristische Aktivitäten noch nicht viele Gedanken gemacht. "Ich habe eine Zugfahrt von Wellington nach Auckland gebucht, die sehr reizvoll sein soll, alles andere lasse ich auf mich zukommen."

"Mich reizt es, die Entwicklung der Spieler zu verfolgen"

In erster Linie fliegt Günter Thier wegen der DFB-Auswahl nach Neuseeland. "Ich bin auf die Spiele fixiert", sagt er. Darüber hinaus will er auch "zwei, drei Mal" beim Training der Mannschaft zusehen. In Christchurch etwa ist sein Hotel nur eineinhalb Kilometer vom Stadion entfernt. Die Nähe zum Team ist es, die ihn reizt. Das hat er schon bei der U 21-EM 2009 in Schweden ausgekostet. "Da sind die Spieler noch nicht so abgeschirmt, damals war ich ganz nah dran an Benedikt Höwedes und Manuel Neuer", erinnert er sich. Zudem konnte er einen kleinen Plausch mit Matthias Sammer und Horst Hrubesch halten.

Günter Thier hat ein Faible für den Nachwuchs, er war selbst lange Jahre Trainer in seinem Heimatverein SV Fortuna Beesten. Ab und an hat er sich auch schon Spiele in der Junioren-Bundesliga in Münster und Osnabrück angeschaut. "Mich reizt es, die Entwicklung der Spieler zu verfolgen", so Günter Thier. Da er Fan von Werder Bremen ist, findet er es "total interessant, welche Entwicklung Davie Selke nimmt".

Natürlich hofft der 60-Jährige, dass die deutsche U 20 das Finale am 20. Juni in Auckland erreicht. Danach hat er noch vier Tage Zeit, die Heimat der Maori zu erkunden. Doch bis es soweit ist, wird er der DFB-Auswahl zunächst mal von zu Hause aus die Daumen drücken.

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Für den DFB-Nachwuchs nimmt Günter Thier einiges in Kauf. Bislang ist der Emsländer noch nie weiter als bis in die Türkei geflogen. Doch für die U 20-Weltmeisterschaft in Neuseeland steigt er für 28 Stunden in den Flieger. "Wenn ich das nicht machen würde, hätte ich was verpasst in meinem Leben", findet der 60-Jährige.

Die Planung für das Turnier am anderen Ende der Welt ist Günter Thier durchaus optimistisch angegangen. Die WM beginnt am 30. Mai, doch das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola reist erst nach der Vorrunde am 8. Juni an. Die Vorrundenspiele gegen Fidschi, Usbekistan und Honduras verpasst er dadurch. "Ich gehe davon aus, dass wir bei diesen Gruppengegnern Erster werden", sagt er.

Seinen ersten Einsatz zur Unterstützung der U 20 wird er daher im Achtelfinale am 11. Juni in Christchurch haben. Auch für das Viertelfinale, Halbfinale und das Endspiel hat Günter Thier bereits Tickets. Dadurch sieht er zwei Spiele auf der Nordinsel in Auckland und zwei Spiele auf der Südinsel in Christchurch. Obwohl Günter Thier gut zwei Wochen in Neuseeland sein wird, hat er sich über touristische Aktivitäten noch nicht viele Gedanken gemacht. "Ich habe eine Zugfahrt von Wellington nach Auckland gebucht, die sehr reizvoll sein soll, alles andere lasse ich auf mich zukommen."

"Mich reizt es, die Entwicklung der Spieler zu verfolgen"

In erster Linie fliegt Günter Thier wegen der DFB-Auswahl nach Neuseeland. "Ich bin auf die Spiele fixiert", sagt er. Darüber hinaus will er auch "zwei, drei Mal" beim Training der Mannschaft zusehen. In Christchurch etwa ist sein Hotel nur eineinhalb Kilometer vom Stadion entfernt. Die Nähe zum Team ist es, die ihn reizt. Das hat er schon bei der U 21-EM 2009 in Schweden ausgekostet. "Da sind die Spieler noch nicht so abgeschirmt, damals war ich ganz nah dran an Benedikt Höwedes und Manuel Neuer", erinnert er sich. Zudem konnte er einen kleinen Plausch mit Matthias Sammer und Horst Hrubesch halten.

Günter Thier hat ein Faible für den Nachwuchs, er war selbst lange Jahre Trainer in seinem Heimatverein SV Fortuna Beesten. Ab und an hat er sich auch schon Spiele in der Junioren-Bundesliga in Münster und Osnabrück angeschaut. "Mich reizt es, die Entwicklung der Spieler zu verfolgen", so Günter Thier. Da er Fan von Werder Bremen ist, findet er es "total interessant, welche Entwicklung Davie Selke nimmt".

Natürlich hofft der 60-Jährige, dass die deutsche U 20 das Finale am 20. Juni in Auckland erreicht. Danach hat er noch vier Tage Zeit, die Heimat der Maori zu erkunden. Doch bis es soweit ist, wird er der DFB-Auswahl zunächst mal von zu Hause aus die Daumen drücken.