Guardiola zieht positive Zwischenbilanz

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Bayern München: FCB-Trainer Pep Guardiola hat angesichts der starken Leistungen des Rekordmeisters eine positive Zwischenbilanz gezogen und sieht seine Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr gefestigt. "Die Ergebnisse zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir machen kontinuierlich Fortschritte und spielen besser als letztes Jahr in dieser Periode", so Guardiola. Die seit 17 Pflichtspielen ungeschlagenen Bayern sind souveräner Bundesliga-Tabellenführer und haben in der Champions League vorzeitig das Achtelfinale erreicht. "Die Spieler arbeiten überragend. Sie sind mit dem Kopf immer dabei", sagt Guardiola, der jedoch auch Steigerungspotenzial sieht: "Wir spielen noch nicht das, was ich will. In vielen kleinen Details können wir uns noch verbessern." So sei etwa die eigene Ausbeute aus Standardsituationen im Moment "eine Katastrophe". Guardiola: "Da müssen wir uns natürlich verbessern."

Borussia Dortmund: Dem BVB bleibt das Verletzungspech treu. Der Vizemeister muss voraussichtlich zwei Wochen auf Innenverteidiger Sokratis verzichten. Der 26 Jahre alte griechische Nationalspieler zog sich beim 1:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach bei einem Foul an André Hahn einen "unverschobenen, belastungsstabilen Wadenbeinbruch" zu. Das teilte der BVB nach einer Untersuchung am Montag mit. Das nächste Bundesligaspiel beim SC Paderborn (22. November) hätte Sokratis aufgrund seiner fünften Gelben Karte ohnehin verpasst. Für das Champions-League-Spiel vier Tage später beim FC Arsenal soll er wieder einsatzbereit sein.

Schalke 04: Nach dreimonatiger Verletzungspause wegen eines Muskelbündelrisses hat Torhüter Fabian Giefer am Montag wieder das Mannschaftstraining bei S04 aufgenommen. Trainer Roberto Di Matteo darf in den nächsten Tagen zudem mit der Rückkehr von Joel Matip (Fußprellung), Leon Goretzka und Felipe Santana (beide ebenfalls Muskelbündelrisse) auf den Trainingsplatz der Königsblauen rechnen. Die Hand-Verletzung von Rechtsverteidiger Atsuto Uchida, die er im Bundesligaspiel beim SC Freiburg (0:2) am vergangenen Samstag erlitten hatte, ist unterdessen offenbar nicht so schwerwiegend wie zunächst befürchtet. Der Japaner spielte zwar mit einem Verband, konnte das Training in Gelsenkirchen aber ohne erkennbare Probleme absolvieren.

Bayer Leverkusen: Rücktritt vom Rücktritt: Bayers Abwehrspieler Emir Spahic steht der bosnischen Nationalmannschaft wieder zur Verfügung und reiste zum Kader von Coach Safet Susic vor dem EM-Qualifikationsspiel am 16. November in Israel. Der 34-Jährige, langjähriger Kapitän der bosnischen Auswahl, war eigentlich nach der WM in Brasilien zurückgetreten. Im September hatte Susic einen Versuch unternommen, den Routinier zu einem Comeback zu überreden. Erst jetzt gab Spahic, der seinen Vertrag in der vergangenen Woche beim Werksklub bis 2016 verlängerte, allerdings grünes Licht.

Hertha BSC: Hertha BSC hat erstmals nach vielen Jahren wieder einen deutlichen Geschäftsgewinn zu verzeichnen. Der Tabellen-14. machte in der vergangenen Saison (30. Juni 2013 bis 30. Juni 2014) einen Gewinn von 13,4 Millionen Euro. Zustande kam die gute Bilanz durch den Einstieg des Finanzinvestors KKR, der sich im Januar 2014 eine Minderheitsbeteiligung von 9,7 Prozent beim Hauptstadt-Klub gesichert hatte. Die Erträge in der vergangenen Saison lagen bei 104,3 Millionen Euro, wobei das KKR-Investment für diesen Zeitraum mit 30 Millionen Euro verbucht wurde. 21,0 Millionen Euro erhielten die Hauptstädter aus Übertragungsverträgen mit TV- und Radiosendern.
Bei den Ausgaben von insgesamt 90,9 Millionen Euro machte der Personalaufwand für den Verein samt Verwaltung einen Posten von 40 Millionen Euro aus, für die Profi-Fußballer wurden Personalkosten in Höhe von rund 30 Millionen Euro berechnet. Auch beim Abbau der Verbindlichkeiten des Klubs um 12,41 Millionen Euro half der Investor kräftig mit. Betrug die Summe am 30. Juni 2013 noch 36,79 Millionen Euro, waren es ein Jahr später nur noch 24,38 Millionen Euro.
Wie Herthas Geschäftsführer Ingo Schiller erklärte, habe der Klub die Verbindlichkeiten in den letzten knapp fünf Monaten weiter gesenkt und wolle dies auch bis zum nächsten Stichtag am 30. Juni 2015 fortsetzen.

Das Eigenkapital, dass es Mitte 2013 noch nicht gab, beläuft sich auf 22,94 Millionen Euro. "Das Eigenkapital zeigt die Robustheit eines Unternehmens und sichert eine stabile Planungssicherheit", sagte Schiller. Am Abend wollte der Klub die Zahlen auf der Mitgliederversammlung (19.00 Uhr) den Fans präsentieren.

SC Paderborn:Rechtsverteidiger Jens Wemmer steht dem Fußball-Bundesligisten SC Paderborn für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung. Der 29-Jährige hat nach Vereinsangaben am Samstag im Liga-Spiel beim FC Augsburg (0:3) "einen kleinen Muskelfaserriss im Bereich der linken Adduktoren" erlitten. Wemmer war kurz vor der Halbzeitpause verletzt ausgewechselt worden, sein Einsatz nach der Länderspielpause am 22. November gegen Borussia Dortmund erscheint fraglich. "Wir müssen den Heilungsverlauf abwarten", sagte Paderborns Sport-Geschäftsführer Michael Born.

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Bayern München: FCB-Trainer Pep Guardiola hat angesichts der starken Leistungen des Rekordmeisters eine positive Zwischenbilanz gezogen und sieht seine Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr gefestigt. "Die Ergebnisse zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir machen kontinuierlich Fortschritte und spielen besser als letztes Jahr in dieser Periode", so Guardiola. Die seit 17 Pflichtspielen ungeschlagenen Bayern sind souveräner Bundesliga-Tabellenführer und haben in der Champions League vorzeitig das Achtelfinale erreicht. "Die Spieler arbeiten überragend. Sie sind mit dem Kopf immer dabei", sagt Guardiola, der jedoch auch Steigerungspotenzial sieht: "Wir spielen noch nicht das, was ich will. In vielen kleinen Details können wir uns noch verbessern." So sei etwa die eigene Ausbeute aus Standardsituationen im Moment "eine Katastrophe". Guardiola: "Da müssen wir uns natürlich verbessern."

Borussia Dortmund: Dem BVB bleibt das Verletzungspech treu. Der Vizemeister muss voraussichtlich zwei Wochen auf Innenverteidiger Sokratis verzichten. Der 26 Jahre alte griechische Nationalspieler zog sich beim 1:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach bei einem Foul an André Hahn einen "unverschobenen, belastungsstabilen Wadenbeinbruch" zu. Das teilte der BVB nach einer Untersuchung am Montag mit. Das nächste Bundesligaspiel beim SC Paderborn (22. November) hätte Sokratis aufgrund seiner fünften Gelben Karte ohnehin verpasst. Für das Champions-League-Spiel vier Tage später beim FC Arsenal soll er wieder einsatzbereit sein.

Schalke 04: Nach dreimonatiger Verletzungspause wegen eines Muskelbündelrisses hat Torhüter Fabian Giefer am Montag wieder das Mannschaftstraining bei S04 aufgenommen. Trainer Roberto Di Matteo darf in den nächsten Tagen zudem mit der Rückkehr von Joel Matip (Fußprellung), Leon Goretzka und Felipe Santana (beide ebenfalls Muskelbündelrisse) auf den Trainingsplatz der Königsblauen rechnen. Die Hand-Verletzung von Rechtsverteidiger Atsuto Uchida, die er im Bundesligaspiel beim SC Freiburg (0:2) am vergangenen Samstag erlitten hatte, ist unterdessen offenbar nicht so schwerwiegend wie zunächst befürchtet. Der Japaner spielte zwar mit einem Verband, konnte das Training in Gelsenkirchen aber ohne erkennbare Probleme absolvieren.

Bayer Leverkusen: Rücktritt vom Rücktritt: Bayers Abwehrspieler Emir Spahic steht der bosnischen Nationalmannschaft wieder zur Verfügung und reiste zum Kader von Coach Safet Susic vor dem EM-Qualifikationsspiel am 16. November in Israel. Der 34-Jährige, langjähriger Kapitän der bosnischen Auswahl, war eigentlich nach der WM in Brasilien zurückgetreten. Im September hatte Susic einen Versuch unternommen, den Routinier zu einem Comeback zu überreden. Erst jetzt gab Spahic, der seinen Vertrag in der vergangenen Woche beim Werksklub bis 2016 verlängerte, allerdings grünes Licht.

Hertha BSC: Hertha BSC hat erstmals nach vielen Jahren wieder einen deutlichen Geschäftsgewinn zu verzeichnen. Der Tabellen-14. machte in der vergangenen Saison (30. Juni 2013 bis 30. Juni 2014) einen Gewinn von 13,4 Millionen Euro. Zustande kam die gute Bilanz durch den Einstieg des Finanzinvestors KKR, der sich im Januar 2014 eine Minderheitsbeteiligung von 9,7 Prozent beim Hauptstadt-Klub gesichert hatte. Die Erträge in der vergangenen Saison lagen bei 104,3 Millionen Euro, wobei das KKR-Investment für diesen Zeitraum mit 30 Millionen Euro verbucht wurde. 21,0 Millionen Euro erhielten die Hauptstädter aus Übertragungsverträgen mit TV- und Radiosendern.
Bei den Ausgaben von insgesamt 90,9 Millionen Euro machte der Personalaufwand für den Verein samt Verwaltung einen Posten von 40 Millionen Euro aus, für die Profi-Fußballer wurden Personalkosten in Höhe von rund 30 Millionen Euro berechnet. Auch beim Abbau der Verbindlichkeiten des Klubs um 12,41 Millionen Euro half der Investor kräftig mit. Betrug die Summe am 30. Juni 2013 noch 36,79 Millionen Euro, waren es ein Jahr später nur noch 24,38 Millionen Euro.
Wie Herthas Geschäftsführer Ingo Schiller erklärte, habe der Klub die Verbindlichkeiten in den letzten knapp fünf Monaten weiter gesenkt und wolle dies auch bis zum nächsten Stichtag am 30. Juni 2015 fortsetzen.

Das Eigenkapital, dass es Mitte 2013 noch nicht gab, beläuft sich auf 22,94 Millionen Euro. "Das Eigenkapital zeigt die Robustheit eines Unternehmens und sichert eine stabile Planungssicherheit", sagte Schiller. Am Abend wollte der Klub die Zahlen auf der Mitgliederversammlung (19.00 Uhr) den Fans präsentieren.

SC Paderborn:Rechtsverteidiger Jens Wemmer steht dem Fußball-Bundesligisten SC Paderborn für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung. Der 29-Jährige hat nach Vereinsangaben am Samstag im Liga-Spiel beim FC Augsburg (0:3) "einen kleinen Muskelfaserriss im Bereich der linken Adduktoren" erlitten. Wemmer war kurz vor der Halbzeitpause verletzt ausgewechselt worden, sein Einsatz nach der Länderspielpause am 22. November gegen Borussia Dortmund erscheint fraglich. "Wir müssen den Heilungsverlauf abwarten", sagte Paderborns Sport-Geschäftsführer Michael Born.