Gruppenfinale gegen Russland: U 19 nur mit Sieg ins Halbfinale

Heimreise oder Halbfinale: Der Titeltraum der U 19-Junioren bei der EM in Griechenland lebt nur bei einem Sieg im abschließenden Gruppenspiel heute (ab 20 Uhr, live bei Eurosport) gegen Russland weiter - ein Unentschieden oder eine Niederlage würde das Aus für den Titelverteidiger bedeuten. "Wir haben das nächste Endspiel vor der Brust", sagt Marcus Sorg.

Der DFB-Trainer gibt sich trotz der Drucksituation gelassen, er vertraut seiner Mannschaft. "Sie hat schon oft bewiesen, dass sie mit Druck umgehen kann. Solche Situationen gibt es in den Vereinswettbewerben nicht, sondern nur bei der Nationalmannschaft. Diese Momente, in denen es kein Sicherheitsnetz oder doppelten Boden gibt, sondern wo alles auf die Tagesform ankommt, bringen die Spieler weiter. Das haben wir schon in der EM-Qualifikation gesehen. Damals hatten wir auch zwei Endspiele und haben es geschafft, unsere Leistung abzurufen."

"Gegen Russland wird es wieder ein Kraftakt werden"

Auch aus dem Last-Minute-Sieg gegen die Niederlande schöpft Sorg Mut: "Die Spieler haben erlebt, dass sie für ihren Einsatz belohnt werden. Daraus nimmt man Kraft für die nächste Aufgabe." Nach der 0:3-Auftaktniederlage gegen Spanien war das 1:0 gegen die Niederlande auch überlebenswichtig.

Der Gladbacher Gianluca Rizzo, umjubelter Last-Minute-Siegtorschütze gegen Holland, sagt: "Wir lassen uns nicht hängen, sondern kämpfen eben bis zum Schluss." So soll es auch gegen Russland laufen. "Das wird auch wieder ein Kraftakt werden, aber wir haben in beiden Spielen gesehen, dass die Moral in der Mannschaft stimmt und jeder bereit ist, für den anderen zu arbeiten", sagt Max Christiansen vom Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt.



Heimreise oder Halbfinale: Der Titeltraum der U 19-Junioren bei der EM in Griechenland lebt nur bei einem Sieg im abschließenden Gruppenspiel heute (ab 20 Uhr, live bei Eurosport) gegen Russland weiter - ein Unentschieden oder eine Niederlage würde das Aus für den Titelverteidiger bedeuten. "Wir haben das nächste Endspiel vor der Brust", sagt Marcus Sorg.

Der DFB-Trainer gibt sich trotz der Drucksituation gelassen, er vertraut seiner Mannschaft. "Sie hat schon oft bewiesen, dass sie mit Druck umgehen kann. Solche Situationen gibt es in den Vereinswettbewerben nicht, sondern nur bei der Nationalmannschaft. Diese Momente, in denen es kein Sicherheitsnetz oder doppelten Boden gibt, sondern wo alles auf die Tagesform ankommt, bringen die Spieler weiter. Das haben wir schon in der EM-Qualifikation gesehen. Damals hatten wir auch zwei Endspiele und haben es geschafft, unsere Leistung abzurufen."

"Gegen Russland wird es wieder ein Kraftakt werden"

Auch aus dem Last-Minute-Sieg gegen die Niederlande schöpft Sorg Mut: "Die Spieler haben erlebt, dass sie für ihren Einsatz belohnt werden. Daraus nimmt man Kraft für die nächste Aufgabe." Nach der 0:3-Auftaktniederlage gegen Spanien war das 1:0 gegen die Niederlande auch überlebenswichtig.

Der Gladbacher Gianluca Rizzo, umjubelter Last-Minute-Siegtorschütze gegen Holland, sagt: "Wir lassen uns nicht hängen, sondern kämpfen eben bis zum Schluss." So soll es auch gegen Russland laufen. "Das wird auch wieder ein Kraftakt werden, aber wir haben in beiden Spielen gesehen, dass die Moral in der Mannschaft stimmt und jeder bereit ist, für den anderen zu arbeiten", sagt Max Christiansen vom Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt.

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Alle vier Teams in Gruppe B punktgleich

Vor dem abschließenden Spieltag haben alle vier Mannschaften drei Punkte auf dem Konto, das DFB-Team ist aufgrund der Tordifferenz aber Tabellenschlusslicht der Gruppe B. Russland ist nach dem 0:1 zum Auftakt gegen Holland und dem überraschenden 3:1 gegen Tabellenführer Spanien Zweiter.

Kein Wunder, dass Sorg schwärmt: "Die Russen spielen sehr diszipliniert, sind gut organisiert und gefährlich im Umschalten. Sie werden auf unsere Ballverluste lauern, da müssen wir auf der Hut sein. Wir müssen einen Mittelweg finden zwischen aggressivem, schnellem Spiel nach vorne und Seriosität im Ballbesitz."

Werner erinnert an Stevens-Spruch

Timo Werner kennt das Erfolgsrezept fürs Gruppenfinale: "Gegen die Niederlande haben wir gut gespielt, allein die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Das wollen wir diesmal unbedingt besser machen." Dabei erinnert der Angreifer vom VfB Stuttgart an seinen ehemaligen Vereinstrainer: "Jetzt gilt für uns ein Spruch von meinem ehemaligen Trainer Huub Stevens. Er hat vor den letzten drei Spielen gesagt, jetzt kommt das Viertel-, dann das Halbfinale und dann das Finale. Russland ist unser Viertelfinale. So wollen wir an die Partie rangehen."

Sein Team hat nach dem Erfolg gegen die Niederlande wieder Selbstvertrauen getankt, der Glaube an die eigene Stärke ist zurück. "Jeder weiß, um was es geht", sagt Werner. "Russland ist in unserem Jahrgang U 17-Europameister geworden. Sie haben also keine schlechte Mannschaft. Wenn bei uns aber jeder sein Potenzial abruft, werden wir gegen Russland gewinnen."

Das sieht auch Teamkollege Christiansen so: "Wir haben sehr viel Qualität in der Mannschaft und Spieler, die mit ihrer individuellen Klasse ein Spiel entscheiden können." Und alle sind einsatzbereit, Trainer Sorg hat keinen Ausfall zu beklagen.