Gruppenfinale gegen Fidschi: Hoher Sieg fürs Olympia-Viertelfinale

Es ist gerade aus deutscher Sicht ein besonderer und historischer Austragungsort, an dem das dritte und entscheidende Gruppenspiel der Olympiamannschaft der Männer gegen Fidschi heute (ab 21 Uhr MESZ, live in der ARD) steigt. Im Estádio Mineirão in Belo Horizonte hatte das Nationalteam von Bundestrainer Joachim Löw auf dem Weg zum WM-Titel vor etwas mehr als zwei Jahren das Halbfinale mit 7:1 gegen Brasilien gewonnen.

Das hinterlässt nach wie vor Spuren bei den Brasilianern. Und vielleicht ja auch bei den deutschen Olympiafußballern, die ein weiteres Torspektakel in Belo Horizonte gut gebrauchen könnten - nur ein Sieg mit fünf Toren Unterschied oder mehr garantiert den Einzug ins Viertelfinale.

Das 7:1 ist allgegenwärtig, spielt für Hrubesch "aber keine Rolle"

Bei der offiziellen Pressekonferenz am Tag vor der Partie gegen Fidschi wurde DFB-Trainer Horst Hrubesch sehr freundlich von den Organisatoren begrüßt: "Herzlichen Willkommen! Fühlen sie sich wohl, es ist schließlich Ihr Stadion."

Die Brasilianer erinnern sich zwar ungern an den 8. Juli 2014, zeigen jedoch offen und aufrichtig ihren Respekt vor den Weltmeistern aus Deutschland. "Natürlich ist es schön, hier so zu empfangen zu werden, aber das 7:1 bei der WM 2014 spielt für uns gar keine Rolle", sagt Horst Hrubesch. "Für uns zählt hier allein ein Sieg gegen Fidschi und nichts anderes. Wenn wir unser Ziel erreichen wollen, müssen wir hochkonzentriert sein." Von einem guten Omen kann man ob des Schauplatzes aber sicherlich sprechen.

Hrubesch: "Wir müssen wir geduldig bleiben"

Bei einem Sieg mit mindestens fünf Toren Unterschied erreicht das deutsche Olympiateam sicher das Viertelfinale - ungeachtet, wie das Parallelspiel zwischen Mexiko und Südkorea endet. Bei einem Sieg mit mindestens neun Toren Unterschied und einem gleichzeitigen Unentschieden zwischen den beiden Gruppengegnern ist sogar noch Platz eins in Gruppe C des Olympischen Fußballturniers möglich.

Von diesen Rechenspielen möchte Hrubesch jedoch nichts wissen: "Allein schon der Respekt vor Fidschi gebietet es, dass wir von sowas gar nicht anfangen", so der 65-Jährige. "Wir wollen unsere Leistung auf den Platz bringen und als Sieger ins Viertelfinale einziehen. Fidschi hat Mexiko und auch Südkorea vor allem in der ersten Halbzeit alles abverlangt und gut verteidigt. Daher müssen wir geduldig bleiben und unsere Räume nutzen, wenn sie sich ergeben."

Kapitän Goretzka fehlt auch gegen Fidschi

Für das Duell mit Fidschi sind alle Spieler bis auf den nach wie vor an der Schulter verletzten Kapitän Leon Goretzka fit. Für ihn komme ein Einsatz zu früh, sagt der DFB-Trainer. In Bezug auf die Startformation lässt sich Hrubesch nicht in die Karten schauen: "Es gibt Überlegungen, die Mannschaft auf ein bis zwei Positionen zu verändern. Aber das entscheiden wir noch."

Für Fidschi ist das Spiel gegen Deutschland etwas ganz Besonderes. "Das wird sehr schwer für uns, aber ich kann versprechen, dass meine Jungs alles raushauen werden", sagt Trainer Frank Farina gegenüber dem kicker. "Wir werden uns nicht verstecken und auch unsere Chancen suchen. So lange die Kraft eben reicht."

[ms]

Es ist gerade aus deutscher Sicht ein besonderer und historischer Austragungsort, an dem das dritte und entscheidende Gruppenspiel der Olympiamannschaft der Männer gegen Fidschi heute (ab 21 Uhr MESZ, live in der ARD) steigt. Im Estádio Mineirão in Belo Horizonte hatte das Nationalteam von Bundestrainer Joachim Löw auf dem Weg zum WM-Titel vor etwas mehr als zwei Jahren das Halbfinale mit 7:1 gegen Brasilien gewonnen.

Das hinterlässt nach wie vor Spuren bei den Brasilianern. Und vielleicht ja auch bei den deutschen Olympiafußballern, die ein weiteres Torspektakel in Belo Horizonte gut gebrauchen könnten - nur ein Sieg mit fünf Toren Unterschied oder mehr garantiert den Einzug ins Viertelfinale.

Das 7:1 ist allgegenwärtig, spielt für Hrubesch "aber keine Rolle"

Bei der offiziellen Pressekonferenz am Tag vor der Partie gegen Fidschi wurde DFB-Trainer Horst Hrubesch sehr freundlich von den Organisatoren begrüßt: "Herzlichen Willkommen! Fühlen sie sich wohl, es ist schließlich Ihr Stadion."

Die Brasilianer erinnern sich zwar ungern an den 8. Juli 2014, zeigen jedoch offen und aufrichtig ihren Respekt vor den Weltmeistern aus Deutschland. "Natürlich ist es schön, hier so zu empfangen zu werden, aber das 7:1 bei der WM 2014 spielt für uns gar keine Rolle", sagt Horst Hrubesch. "Für uns zählt hier allein ein Sieg gegen Fidschi und nichts anderes. Wenn wir unser Ziel erreichen wollen, müssen wir hochkonzentriert sein." Von einem guten Omen kann man ob des Schauplatzes aber sicherlich sprechen.

Hrubesch: "Wir müssen wir geduldig bleiben"

Bei einem Sieg mit mindestens fünf Toren Unterschied erreicht das deutsche Olympiateam sicher das Viertelfinale - ungeachtet, wie das Parallelspiel zwischen Mexiko und Südkorea endet. Bei einem Sieg mit mindestens neun Toren Unterschied und einem gleichzeitigen Unentschieden zwischen den beiden Gruppengegnern ist sogar noch Platz eins in Gruppe C des Olympischen Fußballturniers möglich.

Von diesen Rechenspielen möchte Hrubesch jedoch nichts wissen: "Allein schon der Respekt vor Fidschi gebietet es, dass wir von sowas gar nicht anfangen", so der 65-Jährige. "Wir wollen unsere Leistung auf den Platz bringen und als Sieger ins Viertelfinale einziehen. Fidschi hat Mexiko und auch Südkorea vor allem in der ersten Halbzeit alles abverlangt und gut verteidigt. Daher müssen wir geduldig bleiben und unsere Räume nutzen, wenn sie sich ergeben."

Kapitän Goretzka fehlt auch gegen Fidschi

Für das Duell mit Fidschi sind alle Spieler bis auf den nach wie vor an der Schulter verletzten Kapitän Leon Goretzka fit. Für ihn komme ein Einsatz zu früh, sagt der DFB-Trainer. In Bezug auf die Startformation lässt sich Hrubesch nicht in die Karten schauen: "Es gibt Überlegungen, die Mannschaft auf ein bis zwei Positionen zu verändern. Aber das entscheiden wir noch."

Für Fidschi ist das Spiel gegen Deutschland etwas ganz Besonderes. "Das wird sehr schwer für uns, aber ich kann versprechen, dass meine Jungs alles raushauen werden", sagt Trainer Frank Farina gegenüber dem kicker. "Wir werden uns nicht verstecken und auch unsere Chancen suchen. So lange die Kraft eben reicht."

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