Große Bühnen für Deutschlands beste Nachwuchskicker

Das Halbfinale zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Schalke 04 ist eine Neuauflage aus dem Vorjahr, damals hatten sich die "Knappen" hauchdünn durchgesetzt (2:2, 6:4 nach Elfmeterschießen). Gespielt wird diesmal am Donnerstag, 13. Juni, (ab 20.15 Uhr) im Wolfsburger VfL-Stadion am Elsterweg, der früheren Spielstätte der VfL-Profis, sowie am Dienstag, 18. Juni, (ab 20.15 Uhr) in der Gelsenkirchener Veltins-Arena.

Burghausen und Wuppertal sind erste Aufsteiger

Bereits entschieden ist auch die Abstiegsfrage in den drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga. Die Staffel Nord/Nordost müssen der FC Energie Cottbus, der Chemnitzer FC und der Hallesche FC verlassen. Im Westen traf es den SC Preußen Münster, den SC Fortuna Köln und Alemannia Aachen, während aus der Süd/Südwest-Staffel der FSV Frankfurt, der 1. FC Nürnberg und die Stuttgarter Kickers absteigen müssen.

Als erste Aufsteiger zur neuen Saison 2013/2014 stehen bereits der SV Wacker Burghausen als Meister der Bayernliga sowie der Wuppertaler SV Borussia (Niederrhein) fest.

Kaiserslautern hofft auf Pokaltriumph und Erstligarückkehr

Auf den Wiederaufstieg in die A-Junioren-Bundesliga hofft auch der 1. FC Kaiserslautern, der die Tabelle der Regionalliga Südwest anführt und sich in der Relegation noch gegen den Meister der Hessenliga (voraussichtlich Kickers Offenbach) behaupten muss. Zuvor steht für die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Gunther Metz allerdings noch ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm. Denn am Samstag, 1. Juni, (ab 11 Uhr) werden die "Roten Teufel" in Berlin das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal gegen den 1. FC Köln bestreiten. Am gleichen Tag steigt in der Hauptstadt auch das Männer-Finale.

Die Lauterer stehen erst zum zweiten Mal im Pokalfinale und können exakt zehn Jahre nach dem letzten Titelgewinn (4:1 nach Verlängerung gegen Bayer 04 Leverkusen) den "Pott" wieder in die Pfalz holen. Erst als zweite unterklassige Mannschaft überhaupt seit Einführung der A-Junioren-Bundesliga im Jahr 2003 haben sich die Pfälzer für das Finale qualifiziert. "Das ist grandios und eine Auszeichnung für unser gesamtes Nachwuchsleistungszentrum", sagt FCK-Trainer Metz im Gespräch mit DFB.de.

Der 1. FC Köln, der die Bundesliga-Saison in der West-Staffel auf Platz fünf abschloss, hat zum dritten Mal nach 1991 und 1994 das Finale um den DFB-Junioren-Vereinspokal erreicht und am 1. Juni die Chance, den Titel erstmals zu gewinnen. Es wäre ein passendes Abschiedsgeschenk für Trainer Manfred Schadt, der den Verein zum Saisonende verlassen wird.



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Das Saisonfinale in der Bundesliga und 2. Bundesliga steht unmittelbar bevor, das Champions-League-Finale zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München am 25. Mai in London wirft ebenso bereits seine Schatten voraus wie das DFB-Pokalendspiel zwischen den Bayern und dem VfB Stuttgart am 1. Juni in Berlin.

Genau wie die Männer, sind aber auch die A- und B-Junioren auf die Zielgerade der Bundesliga-Spielzeit 2012/2013 eingebogen - nun warten noch ganz besondere Höhepunkte auf Deutschlands beste Nachwuchsfußballer. DFB.de gibt einen Überblick.

A-JUNIOREN: Schalke, Bayern und Wolfsburg erneut im Halbfinale

In der A-Junioren-Bundesliga stehen die vier Teilnehmer an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft bereits fest. Besonders eindrucksvoll: Mit Titelverteidiger FC Schalke 04 (Meister der Staffel West), dem letzten Endspielgegner FC Bayern München (Titelträger in der Süd/Südwest-Staffel) und Nord/Nordost-Meister VfL Wolfsburg haben sich drei Halbfinalteilnehmer der Vorsaison erneut für die Endrunde der besten vier deutschen U 19-Mannschaften qualifiziert.

"Neu" in diesem exklusiven Kreis ist lediglich der FC Hansa Rostock als Nord/Nordost-Vizemeister. Aber auch die Ostseestädter sind für ihre exzellente Nachwuchsarbeit bekannt, waren erst 2010 Deutscher A-Junioren-Meister. Schalke und Bayern haben allein im U 19-Bereich bisher jeweils drei Meistertitel eingefahren, Wolfsburg triumphierte 2011.

Endrunde in WM-Arenen und live im TV

Die vier Halbfinalisten werden sich dabei gleich doppelt auf großen Bühnen präsentieren können. Zum einen werden erstmals alle Endrundenpartien live im Free-TV auf Sport1 übertragen, zum anderen sind auch sämtliche Spielstätten mindestens bundesligareif oder bewegen sich sogar auf Champions League-Niveau.

So werden die A-Junioren des FC Bayern den FC Hansa Rostock am Donnerstag, 13. Juni, (ab 18.15 Uhr) in der großen Münchner Allianz-Arena zum Halbfinal-Hinspiel empfangen. Damit gastiert Hansa-Trainer Roland Kroos ("Unser Ziel in dieser Saison war es, nicht in die Abstiegszone zu geraten.") ausgerechnet am eigentlichen "Arbeitsplatz" seines Sohnes und Bayern-Profis Toni. Das Rückspiel geht am Montag, 17. Juni, (ab 19 Uhr) in der Rostocker DKB Arena über die Bühne. Der Gewinner des Duells zwischen Bayern und Rostock hätte auch im Endspiel am Sonntag, 23. Juni, (ab 13.15 Uhr) Heimrecht und würde auch dafür sein großes Stadion zur Verfügung stellen.

Das Halbfinale zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Schalke 04 ist eine Neuauflage aus dem Vorjahr, damals hatten sich die "Knappen" hauchdünn durchgesetzt (2:2, 6:4 nach Elfmeterschießen). Gespielt wird diesmal am Donnerstag, 13. Juni, (ab 20.15 Uhr) im Wolfsburger VfL-Stadion am Elsterweg, der früheren Spielstätte der VfL-Profis, sowie am Dienstag, 18. Juni, (ab 20.15 Uhr) in der Gelsenkirchener Veltins-Arena.

Burghausen und Wuppertal sind erste Aufsteiger

Bereits entschieden ist auch die Abstiegsfrage in den drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga. Die Staffel Nord/Nordost müssen der FC Energie Cottbus, der Chemnitzer FC und der Hallesche FC verlassen. Im Westen traf es den SC Preußen Münster, den SC Fortuna Köln und Alemannia Aachen, während aus der Süd/Südwest-Staffel der FSV Frankfurt, der 1. FC Nürnberg und die Stuttgarter Kickers absteigen müssen.

Als erste Aufsteiger zur neuen Saison 2013/2014 stehen bereits der SV Wacker Burghausen als Meister der Bayernliga sowie der Wuppertaler SV Borussia (Niederrhein) fest.

Kaiserslautern hofft auf Pokaltriumph und Erstligarückkehr

Auf den Wiederaufstieg in die A-Junioren-Bundesliga hofft auch der 1. FC Kaiserslautern, der die Tabelle der Regionalliga Südwest anführt und sich in der Relegation noch gegen den Meister der Hessenliga (voraussichtlich Kickers Offenbach) behaupten muss. Zuvor steht für die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Gunther Metz allerdings noch ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm. Denn am Samstag, 1. Juni, (ab 11 Uhr) werden die "Roten Teufel" in Berlin das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal gegen den 1. FC Köln bestreiten. Am gleichen Tag steigt in der Hauptstadt auch das Männer-Finale.

Die Lauterer stehen erst zum zweiten Mal im Pokalfinale und können exakt zehn Jahre nach dem letzten Titelgewinn (4:1 nach Verlängerung gegen Bayer 04 Leverkusen) den "Pott" wieder in die Pfalz holen. Erst als zweite unterklassige Mannschaft überhaupt seit Einführung der A-Junioren-Bundesliga im Jahr 2003 haben sich die Pfälzer für das Finale qualifiziert. "Das ist grandios und eine Auszeichnung für unser gesamtes Nachwuchsleistungszentrum", sagt FCK-Trainer Metz im Gespräch mit DFB.de.

Der 1. FC Köln, der die Bundesliga-Saison in der West-Staffel auf Platz fünf abschloss, hat zum dritten Mal nach 1991 und 1994 das Finale um den DFB-Junioren-Vereinspokal erreicht und am 1. Juni die Chance, den Titel erstmals zu gewinnen. Es wäre ein passendes Abschiedsgeschenk für Trainer Manfred Schadt, der den Verein zum Saisonende verlassen wird.

B-JUNIOREN: Schalke und Hertha sicher in der Endrunde

Einige Nachholspiele rund um das Pfingstwochenende sowie die letzten beiden Spieltage am 26. Mai und 2. Juni stehen in den drei Staffeln der B-Junioren-Bundesliga noch aus. Die ersten Entscheidungen sind aber schon jetzt gefallen. So hat die U 17 des FC Schalke 04 mit dem 4:2 gegen Alemannia Aachen am vergangenen Wochenende die West-Meisterschaft unter Dach und Fach gebracht. Im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft wird die Mannschaft von Trainer Frank Fahrenhorst am 5. und 9. Juni auf den Nord/Nordost-Staffelsieger treffen. "Die Mannschaft hat sich frühzeitig für ihre guten Leistungen in dieser Saison belohnt. Jetzt freuen wir uns alle auf die Endrunde", so Fahrenhorst im Gespräch mit DFB.de. Seine Mannschaft ist mit 105 Treffern nach 24 Spielen die "Torfabrik" der Liga.

Die "Knappen" werden im Halbfinale auf den aktuellen Deutschen B-Junioren-Meister Hertha BSC treffen, denn die Hauptstädter von Trainer Andreas Thom können im Saisonendspurt nicht mehr von Platz eins verdrängt werden. Da sich aus der Staffel Nord/Nordost in dieser Saison allerdings ohnehin zwei Mannschaften für die Endrunde qualifizieren, stand die Hertha schon vorher als Halbfinal-Teilnehmer fest.

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Gute Karten für Werder Bremen und VfB Stuttgart

Noch offen ist das Rennen um die Vizemeisterschaft im Norden sowie um den Staffeltitel im Süden. Die besten Karten, Schalke 04 und Hertha BSC in die Endrunde zu folgen, besitzen der SV Werder Bremen und der VfB Stuttgart. Sie können den Einzug in das Halbfinale aus eigener Kraft schaffen. Ihre Verfolger aus Wolfsburg und Hamburg sowie aus Freiburg und Nürnberg sind jeweils auf Schützenhilfe angewiesen.

"Wir haben es selbst in der Hand. Dafür muss aber alles passen und auch das nötige Quäntchen Glück ist notwendig", sagt VfB-Trainer Thomas Schneider im Gespräch mit DFB.de. Der Ex-Profi hatte die Schwaben schon 2012 ins Endspiel um die nationale U 17-Krone geführt, dort musste sich der VfB jedoch Hertha BSC 0:2 geschlagen geben. Insgesamt wäre es bereits die fünfte Halbfinal-Teilnahme hintereinander für den B-Junioren-Rekordmeister aus Stuttgart (insgesamt sechs Titel).

Hochspannung im Abstiegskampf: Im Westen bangen sechs Klubs

Hochspannung verspricht auch noch der Abstiegskampf in den drei Bundesliga-Staffeln der B-Junioren. Nur der VfL Oldenburg (Nord/Nordost), die Sportfreunde Siegen (West) und der SV Waldhof Mannheim (Süd/Südwest) besitzen zwei Spieltage vor dem Saisonende keine Chance mehr auf ein weiteres Jahr in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse.

Im Norden machen Rot-Weiß Erfurt, Dynamo Dresden und der FC Eintracht Norderstedt die beiden weiteren Absteiger unter sich aus. Im Westen sind mit Rot-Weiß Oberhausen, Rot-Weiss Essen, Fortuna Düsseldorf, Preußen Münster, Alemannia Aachen und dem Bonner SC noch sechs Mannschaften gefährdet. In der Staffel Süd/Südwest belegen der SSV Jahn Regensburg und der 1. FC Kaiserslautern die weiteren Abstiegsplätze. In Reichweite ist für beide nur noch der Karlsruher SC auf dem ersten Nichtabstiegsrang.