Großaspach vs. Wolfsburg II: Wer steigt erstmals in die 3. Liga auf?

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Nach den beiden Aufstiegsduellen zwischen der SG Sonnenhof Großaspach, dem Meister der Regionalliga Südwest, und dem Nord-Titelträger VfL Wolfsburg II wird es in der 3. Liga auf jeden Fall eine Premiere geben. Wer sich in der Addition aus dem Hinspiel heute (ab 19 Uhr) in Großaspach und dem entscheidenden Rückspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) in Wolfsburg durchsetzt, der wird in der Saison 2014/2015 zum ersten Mal am Spielbetrieb der dritthöchsten deutschen Spielklasse teilnehmen. Die Entscheidung um den Aufstieg fällt im Europokal-Modus (mit der Auswärtstor-Regelung).

Im Hinspiel geht es für beide Mannschaften darum, den Grundstein für den Erfolg zu legen. Die Gastgeber aus der 8000 Einwohner-Gemeinde Aspach hatten bis zum Montag schon rund 1800 Karten verkauft. Geschäftsführer Thomas Deters geht von mindestens 3000 Besuchern aus. "Wir freuen uns über die Unterstützung aus der Region", so der Funktionär.

SGS-Trainer Rüdiger Rehm erwartet "hohe Brisanz"

Für SGS-Trainer Rüdiger Rehm und seine Mannschaft ist die Relegation Neuland. "Kaum ein Spieler, der auf dem Platz stehen wird, hat schon einmal eine solche Erfahrung gemacht", so Rehm im Gespräch mit DFB.de. "Es wird sicher eine hohe Brisanz im Spiel sein. Ich sehe es aber wie vor jeder anderen Prüfung: Wer gut vorbereitet ist, muss keine Angst haben. Jeder Spieler soll und muss das abrufen, was er kann."

Aus der regulären Meisterschaft hatte sich Großaspach trotz der frühzeitig feststehenden Meisterschaft mit drei Siegen in Folge, darunter einem spektakulären 6:5 über Wormatia Worms, verabschiedet. "Wir wollen gegen Wolfsburg an das anknüpfen, was uns in der Liga stark gemacht hat. Hinten wird es entscheidend sein, möglichst wenige Chancen zuzulassen, nach vorne wollen wir unser Spiel aufziehen", sagt Rehm, der nicht den ganz großen Druck verspürt: "Wir wollen aufsteigen, müssen aber nicht. Doch nicht nur für den Verein, auch für die Region wäre es eine prima Sache, einen Drittligisten zu haben."

Großaspachs Vizekapitän Robin Schuster fehlt verletzt

Der Respekt vor Wolfsburg ist groß. "Der VfL verfügt über große individuelle Qualität. Ich gehe davon aus, dass sich die Mannschaft durchsetzen wird, die gerade die Schwächen des Gegners besser ausnutzt", meint Rüdiger Rehm, der verletzungsbedingt auf seinen Vizekapitän Robin Schuster (Achillessehnen-Operation) verzichten muss.

Die Gäste aus Wolfsburg bereiten sich bereits seit Montag in einem Kurz-Trainingslager in der Nähe von Großaspach auf die Partie vor. Auch nach dem Hinspiel hält Trainer und Ex-Profi Valerien Ismael seine Mannschaft zusammen. "Es ist wichtig, dass wir uns jetzt absolut auf die beiden Relegationspartien fokussieren", so Ismael im Gespräch mit DFB.de.

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Valerien Ismael will die "Spannung mitnehmen"

Im Gegensatz zu Großaspach mussten die "Wölfe" bis zum letzten Spieltag alles in die Waagschale werfen, um die Meisterschaft perfekt zu machen. Im abschließenden Ligaspiel gegen den Hamburger SV setzten sich die Grün-Weißen trotz eines 0:2-Halbzeitrückstands am Ende noch 3:2 durch und hielten damit ihren hartnäckigen Verfolger SV Werder Bremen II auf Distanz. "Wir stehen seit Wochen unter Druck und mit Blick auf die Relegation finde ich das ganz positiv. Es muss uns nur gelingen, diese Spannung mitzunehmen", meint Ismael.

Auf die SGS sind die Wolfsburger gut vorbereitet. Ismael: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und intensives Videostudium betrieben. Allerdings zählen die Leistungen aus der Meisterschaft nichts mehr. Die Aufstiegsspiele sind ein völlig neuer Wettbewerb, in dem es einzig und allein darum geht, sich am Ende durchzusetzen. Allenfalls das Selbstvertrauen nach einer guten Saison können sich die Spieler auf die Fahnen schreiben. Eine entscheidende Rolle wird auch die Nervenstärke spielen."

Personell sieht es bei den Niedersachsen recht gut aus. Einzig Mittelfeldspieler Pascal Borowski fällt wegen eines Mittelfußbruchs aus. Offensivspieler Onel Hernández hat mit leichten Oberschenkelproblemen zu kämpfen. "Alle anderen Spieler sind fit", so Valerien Ismael, der damit nahezu die Qual der Wahl hat.

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Nach den beiden Aufstiegsduellen zwischen der SG Sonnenhof Großaspach, dem Meister der Regionalliga Südwest, und dem Nord-Titelträger VfL Wolfsburg II wird es in der 3. Liga auf jeden Fall eine Premiere geben. Wer sich in der Addition aus dem Hinspiel heute (ab 19 Uhr) in Großaspach und dem entscheidenden Rückspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) in Wolfsburg durchsetzt, der wird in der Saison 2014/2015 zum ersten Mal am Spielbetrieb der dritthöchsten deutschen Spielklasse teilnehmen. Die Entscheidung um den Aufstieg fällt im Europokal-Modus (mit der Auswärtstor-Regelung).

Im Hinspiel geht es für beide Mannschaften darum, den Grundstein für den Erfolg zu legen. Die Gastgeber aus der 8000 Einwohner-Gemeinde Aspach hatten bis zum Montag schon rund 1800 Karten verkauft. Geschäftsführer Thomas Deters geht von mindestens 3000 Besuchern aus. "Wir freuen uns über die Unterstützung aus der Region", so der Funktionär.

SGS-Trainer Rüdiger Rehm erwartet "hohe Brisanz"

Für SGS-Trainer Rüdiger Rehm und seine Mannschaft ist die Relegation Neuland. "Kaum ein Spieler, der auf dem Platz stehen wird, hat schon einmal eine solche Erfahrung gemacht", so Rehm im Gespräch mit DFB.de. "Es wird sicher eine hohe Brisanz im Spiel sein. Ich sehe es aber wie vor jeder anderen Prüfung: Wer gut vorbereitet ist, muss keine Angst haben. Jeder Spieler soll und muss das abrufen, was er kann."

Aus der regulären Meisterschaft hatte sich Großaspach trotz der frühzeitig feststehenden Meisterschaft mit drei Siegen in Folge, darunter einem spektakulären 6:5 über Wormatia Worms, verabschiedet. "Wir wollen gegen Wolfsburg an das anknüpfen, was uns in der Liga stark gemacht hat. Hinten wird es entscheidend sein, möglichst wenige Chancen zuzulassen, nach vorne wollen wir unser Spiel aufziehen", sagt Rehm, der nicht den ganz großen Druck verspürt: "Wir wollen aufsteigen, müssen aber nicht. Doch nicht nur für den Verein, auch für die Region wäre es eine prima Sache, einen Drittligisten zu haben."

Großaspachs Vizekapitän Robin Schuster fehlt verletzt

Der Respekt vor Wolfsburg ist groß. "Der VfL verfügt über große individuelle Qualität. Ich gehe davon aus, dass sich die Mannschaft durchsetzen wird, die gerade die Schwächen des Gegners besser ausnutzt", meint Rüdiger Rehm, der verletzungsbedingt auf seinen Vizekapitän Robin Schuster (Achillessehnen-Operation) verzichten muss.

Die Gäste aus Wolfsburg bereiten sich bereits seit Montag in einem Kurz-Trainingslager in der Nähe von Großaspach auf die Partie vor. Auch nach dem Hinspiel hält Trainer und Ex-Profi Valerien Ismael seine Mannschaft zusammen. "Es ist wichtig, dass wir uns jetzt absolut auf die beiden Relegationspartien fokussieren", so Ismael im Gespräch mit DFB.de.

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Valerien Ismael will die "Spannung mitnehmen"

Im Gegensatz zu Großaspach mussten die "Wölfe" bis zum letzten Spieltag alles in die Waagschale werfen, um die Meisterschaft perfekt zu machen. Im abschließenden Ligaspiel gegen den Hamburger SV setzten sich die Grün-Weißen trotz eines 0:2-Halbzeitrückstands am Ende noch 3:2 durch und hielten damit ihren hartnäckigen Verfolger SV Werder Bremen II auf Distanz. "Wir stehen seit Wochen unter Druck und mit Blick auf die Relegation finde ich das ganz positiv. Es muss uns nur gelingen, diese Spannung mitzunehmen", meint Ismael.

Auf die SGS sind die Wolfsburger gut vorbereitet. Ismael: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und intensives Videostudium betrieben. Allerdings zählen die Leistungen aus der Meisterschaft nichts mehr. Die Aufstiegsspiele sind ein völlig neuer Wettbewerb, in dem es einzig und allein darum geht, sich am Ende durchzusetzen. Allenfalls das Selbstvertrauen nach einer guten Saison können sich die Spieler auf die Fahnen schreiben. Eine entscheidende Rolle wird auch die Nervenstärke spielen."

Personell sieht es bei den Niedersachsen recht gut aus. Einzig Mittelfeldspieler Pascal Borowski fällt wegen eines Mittelfußbruchs aus. Offensivspieler Onel Hernández hat mit leichten Oberschenkelproblemen zu kämpfen. "Alle anderen Spieler sind fit", so Valerien Ismael, der damit nahezu die Qual der Wahl hat.