Großaspach vs. Dresden: Das Beste kommt zum Auftakt

Die Hinrunde in der 3. Liga endet mit einem Kracher. Heute (ab 19 Uhr, im Livestream auf SWR.de) empfängt der Überraschungs-Tabellenzweite SG Sonnenhof Großaspach den souveränen Spitzenreiter Dynamo Dresden zum Gipfeltreffen. Zehn Punkte trennen beide Mannschaften vor dem 19. Spieltag. Die Euphorie in beiden Lagern ist riesig. Erstmals in der Vereinsgeschichte ist das SGS-Stadion mit 9751 Zuschauern ausverkauft. Die Tickets in Dresden (exakt 2106) waren innerhalb von 30 Minuten vergriffen. Die Vereine verbindet eine Fanfreundschaft.

Ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub gibt es für SGS-Mittelfeldspieler Timo Röttger, der von 2008 bis 2011 für die Sachsen am Ball war und mit dem Traditionsverein den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es für mich ein Spiel wie jedes andere ist", so der 30-Jährige im Gespräch mit DFB.de. "Wir alle freuen uns auf diesen Höhepunkt, bei dem wir nur gewinnen können. Nicht zuletzt deshalb sind die Duelle mit anderen Vereinen für uns wichtiger. Um unser Ziel zu erreichen, den Klassenverbleib so früh wie möglich zu sichern, müssen wir gegen die direkten Konkurrenten punkten. Gegen Dynamo geht es um Bonus-Zähler, die wir freilich sehr gerne mitnehmen wollen."

Neuhaus: "Hochachtung vor Großaspach"

Dresdens Trainer Uwe Neuhaus zeigt großen Respekt vor dem Gegner. "Keiner hätte Großaspach eine solche Saison zugetraut. Ich habe Hochachtung vor dieser Leistung. Es wird dort nicht einfach für uns, aber wir sind auswärts bisher ungeschlagen", sagt der 56-Jährige. Am vergangenen Spieltag konnte Dynamo im Heimspiel gegen Preußen Münster (0:0) erst zum zweiten Mal in dieser Saison kein Tor erzielen. "Wir haben aber auch nach dem anderen torlosen Spiel gegen Cottbus eine gute Reaktion gezeigt. So wollen wir es auch diesmal machen", so Neuhaus weiter.

In der vergangenen Saison konnten sowohl Großaspach (1:0) als auch Dresden (3:1) das jeweilige Auswärtsspiel für sich entscheiden. Bei der Mannschaft von Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus steht Stammtorhüter Janis Blaswich nach seinem Muskelfaserriss vor dem Comeback. Auf ihn dürfte einige Arbeit zukommen. Dresden (39 Treffer) und Großaspach (35) sind die offensivstärksten Mannschaften der 3. Liga. Verzichten muss Dynamo auf Mittelfeldspieler Aias Aosman (Sperre).

Osnabrück: Im besten Fall auf Platz zwei

Sollte Großaspach gegen Dresden nicht gewinnen, ist für den VfL Osnabrück mit einem Sieg im Gastspiel heute (ab 19 Uhr) beim SC Fortuna Köln der Sprung auf Rang zwei möglich. Seit neun Spieltagen hat die Mannschaft von VfL-Trainer Joe Enochs nicht mehr verloren. In den zurückliegenden sechs Begegnungen blieben die Lila-Weißen ohne Gegentor.

Enochs muss in Köln Offensivspieler Halil Savran (vier Saisontore) ersetzen, der wegen einer Gelbsperre pausieren muss. Für Fortuna Köln geht es darum, die dritte Niederlage in Folge sowie den Sturz auf einen Abstiegsrang zu vermeiden.



Die Hinrunde in der 3. Liga endet mit einem Kracher. Heute (ab 19 Uhr, im Livestream auf SWR.de) empfängt der Überraschungs-Tabellenzweite SG Sonnenhof Großaspach den souveränen Spitzenreiter Dynamo Dresden zum Gipfeltreffen. Zehn Punkte trennen beide Mannschaften vor dem 19. Spieltag. Die Euphorie in beiden Lagern ist riesig. Erstmals in der Vereinsgeschichte ist das SGS-Stadion mit 9751 Zuschauern ausverkauft. Die Tickets in Dresden (exakt 2106) waren innerhalb von 30 Minuten vergriffen. Die Vereine verbindet eine Fanfreundschaft.

Ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub gibt es für SGS-Mittelfeldspieler Timo Röttger, der von 2008 bis 2011 für die Sachsen am Ball war und mit dem Traditionsverein den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es für mich ein Spiel wie jedes andere ist", so der 30-Jährige im Gespräch mit DFB.de. "Wir alle freuen uns auf diesen Höhepunkt, bei dem wir nur gewinnen können. Nicht zuletzt deshalb sind die Duelle mit anderen Vereinen für uns wichtiger. Um unser Ziel zu erreichen, den Klassenverbleib so früh wie möglich zu sichern, müssen wir gegen die direkten Konkurrenten punkten. Gegen Dynamo geht es um Bonus-Zähler, die wir freilich sehr gerne mitnehmen wollen."

Neuhaus: "Hochachtung vor Großaspach"

Dresdens Trainer Uwe Neuhaus zeigt großen Respekt vor dem Gegner. "Keiner hätte Großaspach eine solche Saison zugetraut. Ich habe Hochachtung vor dieser Leistung. Es wird dort nicht einfach für uns, aber wir sind auswärts bisher ungeschlagen", sagt der 56-Jährige. Am vergangenen Spieltag konnte Dynamo im Heimspiel gegen Preußen Münster (0:0) erst zum zweiten Mal in dieser Saison kein Tor erzielen. "Wir haben aber auch nach dem anderen torlosen Spiel gegen Cottbus eine gute Reaktion gezeigt. So wollen wir es auch diesmal machen", so Neuhaus weiter.

In der vergangenen Saison konnten sowohl Großaspach (1:0) als auch Dresden (3:1) das jeweilige Auswärtsspiel für sich entscheiden. Bei der Mannschaft von Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus steht Stammtorhüter Janis Blaswich nach seinem Muskelfaserriss vor dem Comeback. Auf ihn dürfte einige Arbeit zukommen. Dresden (39 Treffer) und Großaspach (35) sind die offensivstärksten Mannschaften der 3. Liga. Verzichten muss Dynamo auf Mittelfeldspieler Aias Aosman (Sperre).

Osnabrück: Im besten Fall auf Platz zwei

Sollte Großaspach gegen Dresden nicht gewinnen, ist für den VfL Osnabrück mit einem Sieg im Gastspiel heute (ab 19 Uhr) beim SC Fortuna Köln der Sprung auf Rang zwei möglich. Seit neun Spieltagen hat die Mannschaft von VfL-Trainer Joe Enochs nicht mehr verloren. In den zurückliegenden sechs Begegnungen blieben die Lila-Weißen ohne Gegentor.

Enochs muss in Köln Offensivspieler Halil Savran (vier Saisontore) ersetzen, der wegen einer Gelbsperre pausieren muss. Für Fortuna Köln geht es darum, die dritte Niederlage in Folge sowie den Sturz auf einen Abstiegsrang zu vermeiden.

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Aue: Dotchev und das Wiedersehen mit Preußen Münster

In einem Verfolgerduell stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR-Fernsehen) der SC Preußen Münster und Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue gegenüber. Für Aues Trainer Pavel Dotchev ist es eine besondere Partie. Der 50 Jahre alte Ex-Profi hatte die Münsteraner von Anfang 2012 bis September 2013 trainiert. Aktuell ist er mit dem FCE seit vier Spieltagen ungeschlagen.

Der von Dotchev-Nachfolger Ralf Loose trainierte SCP ist ein wenig aus dem Tritt geraten. Aus den zurückliegenden drei Begegnungen holte Münster zwei von neun möglichen Punkten. Preußen-Mittelfeldspieler Amaury Bischoff hat seine Gelbsperre beim jüngsten 0:0 in der Toppartie bei Dynamo Dresden abgesessen, steht wieder zur Verfügung.

Ihre aktuelle Serie von fünf Partien ohne Niederlagen wollen die Würzburger Kickers im Aufsteigerduell gegen den 1. FC Magdeburg (im Livestream auf BR.de) verteidigen. Bisher gab es noch keinen Pflichtspielvergleich zwischen beiden Vereinen. Die Gäste konnten eine der vergangenen vier Begegnungen (3:0 gegen Preußen Münster) für sich entscheiden. Mit Niklas Brandt fehlt im Mittelfeld ein Stammspieler. Der 24-Jährige handelte sich beim jüngsten 2:2 der Magdeburger gegen den VfB Stuttgart die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison ein.

Chemnitz erneut ohne Cheftrainer Karsten Heine

Erneut ohne Cheftrainer Karsten Heine muss der Chemnitzer FC ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers auskommen. Der Gesundheitszustand des 60-Jährigen, der einen Hörsturz erlitten hatte, ist unverändert. Co-Trainer Kay-Uwe Jendrossek und Heiko Nowak, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, betreuen die Mannschaft weiterhin. Sie müssen den defensiven Mittelfeldspieler Jamil Dem (Gelbsperre) ersetzen.

Die auf Rang 20 abgerutschten Kickers streben im dritten Spiel unter der Regie ihres neuen Trainers Tomislav Stipic den ersten Sieg an. Bisher gab es ein 1:1 beim Halleschen FC und ein 0:2 gegen den direkten Konkurrenten Werder Bremen II.

Beim VfB Stuttgart II trägt vor dem Duell mit dem SV Wehen Wiesbaden weiterhin Co-Trainer Walter Thomae die Verantwortung. Er vertritt seinen Chef Jürgen Kramny, der die Bundesligaprofis interimsweise betreut. Beim Einstand von Thomae hatten die abstiegsbedrohten Stuttgarter beim Aufsteiger 1. FC Magdeburg trotz eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstandes noch ein 2:2 erkämpft. Wehen Wiesbaden weist nach vier Unentschieden hintereinander nur zwei Zähler mehr als die U 23 des VfB auf. Defensivspieler und Kapitän Kevin Pezzoni fehlt seinem Trainer Sven Demandt wegen einer Gelbsperre.

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Mounir Bouziane mit Cottbus gegen Ex-Klub

Ein Wiedersehen mit Ex-Spieler Mounir Bouziane gibt es für den FSV Mainz 05 II am Samstag (ab 14 Uhr) in der Partie gegen den FC Energie Cottbus. Der 24 Jahre alte Offensivspieler war im Sommer in die Lausitz gewechselt. Unter dem neuen FCE-Trainer Vasile Miriuta gehört der Franzose zu den Stammspielern.

"Ich war zwar nur zwei Jahre in Mainz, aber die hatten es mit einem Aufstieg und einem geschafften Klassenverbleib emotional in sich. Ich habe noch zu einigen Spielern Kontakt. Für mich ist es also eine besondere Partie. Ich freue mich auf das Wiedersehen", sagt Bouziane, der mit dem FC Energie seit acht Partien nicht verloren hat.

Nach fünf Spielen ohne Sieg will der Hallesche FC gegen den FC Hansa Rostock (live im MDR-Fernsehen) wieder einen Dreier einfahren. Der Vorsprung von vier Zählern auf die abstiegsbedrohten Rostocker, für die Halles Trainer Stefan Böger einst als Profi in der Bundesliga am Ball war, soll ausgebaut werden. Nach sechs Vergleichen in der 3. Liga stehen für Halle und den FC Hansa jeweils drei Siege zu Buche. Gästetrainer Karsten Baumann beendete mit dem jüngsten 1:0 gegen den FSV Mainz 05 II eine Serie von 13 Partien ohne Sieg. Personell sieht es recht gut aus. Nur Mittelfeldspieler Hasan Ülker musste wegen Kniebeschwerden kürzer treten.

Erfurt und Kiel nicht in Bestbesetzung

Nur der Gewinner des Aufeinandertreffens am Samstag (ab 14 Uhr) zwischen Rot-Weiß Erfurt und Holstein Kiel kann sich vorläufig ins sichere Tabellenmittelfeld absetzen. Für die von Christian Preußer trainierten Gastgeber ist der dritte Heimsieg am Stück möglich. Die Kieler verpassten dagegen am vergangenen Wochenende (1:2 bei den Würzburger Kickers) den dritten Sieg in Folge.

Erfurt und Kiel können nicht in Bestbesetzung antreten. Rot-Weiß-Mittelfeldspieler Juri Judt darf nach einer Gelb-Roten Karte nicht eingesetzt werden. Holstein-Verteidiger Rafael Czichos ist gelbgesperrt. Ärgerlich für Czichos: Er verpasst das Duell mit seinem Ex-Klub, für den er noch bis Sommer am Ball war.

Der abstiegsbedrohte SV Werder Bremen II will eine Woche nach dem 2:0 bei den Stuttgarter Kickers nachlegen und im Heimspiel gegen den Zweitliga-Absteiger VfR Aalen den nächsten Schritt aus dem unteren Tabellendrittel machen. "Wir sind in Stuttgart von Anfang an sehr mutig aufgetreten und haben es geschafft, den Gegner früh unter Druck zu setzen", will Nouri nun ein ähnliches Auftreten seiner Mannschaft sehen. VfR-Trainer Peter Vollmann kann nicht mit Linksverteidiger Alexandros Kartalis planen, dessen Gelbsperre keinen Einsatz zulässt. Dafür kehren Rechtsverteidiger Thorsten Schulz und Mittelfeldspieler Markus Schwabl nach ihren Sperren in den Kader zurück.

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