Grings in Duisburg: Erfolg ist kein Zufall

Für Inka Grings sind einige Dinge ganz klar: Ein Verein wie der MSV Duisburg gehört ohne Zweifel in die Allianz Frauen-Bundesliga. Und dort sollte der Klub nicht dauerhaft gegen den Abstieg spielen. Mittelfristig sollte der MSV schon an seine alten Erfolge anknüpfen können. Zur Erinnerung: Die Duisburgerinnen – damals noch als FCR 2001 – waren unter anderem Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und Gewinner des UEFA Women’s Cup.

Grings will dazu ihren Teil beitragen. Die ehemalige deutsche Nationalspielerin (96 Länderspiele) geht in ihre dritte Saison als Trainerin beim MSV. Ihre Amtszeit bisher gleicht einem Wechselbad der Gefühle. Im ersten Jahr gab es den bitteren Abstieg in die Zweitklassigkeit. In der Spielzeit darauf folgte die sofortige Rückkehr in die Allianz Frauen-Bundesliga. Und zwar nicht irgendwie, nicht mit Glück – sondern mit 22 Siegen in 22 Spielen.

Und nun? Beginnt in wenigen Tagen die neue Saison. Aufsteiger haben es traditionell schwer. Das hat die vergangene Serie noch einmal eindrucksvoll bestätigt, als Werder Bremen und der 1. FC Köln direkt wieder abgestiegen sind. Aber den Duisburgerinnen wird eine ganz andere Rolle zugetraut. Das liegt einerseits an dem starken Kader. Andererseits aber auch an der extrem erfolgsbesessenen Trainerin.

Absolventin des Fußball-Lehrer-Lehrgangs

Grings überlässt nichts dem Zufall. Stagnation ist für die 37-Jährige ein Rückschritt. In den vergangenen Monaten hat sie gemeinsam mit einer Kollegin und 23 Männern die Ausbildung zum Fußball-Lehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef absolviert. Es war eine harte Schule. Schließlich hat sie beinahe nebenbei noch den MSV zurück in die Allianz Frauen-Bundesliga geführt. Sie hat viel Zeit auf der Autobahn verbracht. Sie hat oft die Nacht zum Tag gemacht, um zu lernen.

Das alles ist jetzt vorbei. Nun kann sich Grings komplett auf ihre Aufgabe beim MSV konzentrieren. Aber bei allem Optimismus weiß sie natürlich auch ganz genau, was nun auf sie und ihre Mannschaft zukommt: "Unser einziges Ziel kann es in dieser Saison nur sein, den Klassenerhalt zu schaffen. Das wird schwer genug, weil die Unterschiede zwischen den einzelnen Teams immer kleiner werden. Wir müssen von Beginn an da sein und dürfen gar nicht erst ins Hintertreffen geraten."



Für Inka Grings sind einige Dinge ganz klar: Ein Verein wie der MSV Duisburg gehört ohne Zweifel in die Allianz Frauen-Bundesliga. Und dort sollte der Klub nicht dauerhaft gegen den Abstieg spielen. Mittelfristig sollte der MSV schon an seine alten Erfolge anknüpfen können. Zur Erinnerung: Die Duisburgerinnen – damals noch als FCR 2001 – waren unter anderem Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und Gewinner des UEFA Women’s Cup.

Grings will dazu ihren Teil beitragen. Die ehemalige deutsche Nationalspielerin (96 Länderspiele) geht in ihre dritte Saison als Trainerin beim MSV. Ihre Amtszeit bisher gleicht einem Wechselbad der Gefühle. Im ersten Jahr gab es den bitteren Abstieg in die Zweitklassigkeit. In der Spielzeit darauf folgte die sofortige Rückkehr in die Allianz Frauen-Bundesliga. Und zwar nicht irgendwie, nicht mit Glück – sondern mit 22 Siegen in 22 Spielen.

Und nun? Beginnt in wenigen Tagen die neue Saison. Aufsteiger haben es traditionell schwer. Das hat die vergangene Serie noch einmal eindrucksvoll bestätigt, als Werder Bremen und der 1. FC Köln direkt wieder abgestiegen sind. Aber den Duisburgerinnen wird eine ganz andere Rolle zugetraut. Das liegt einerseits an dem starken Kader. Andererseits aber auch an der extrem erfolgsbesessenen Trainerin.

Absolventin des Fußball-Lehrer-Lehrgangs

Grings überlässt nichts dem Zufall. Stagnation ist für die 37-Jährige ein Rückschritt. In den vergangenen Monaten hat sie gemeinsam mit einer Kollegin und 23 Männern die Ausbildung zum Fußball-Lehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef absolviert. Es war eine harte Schule. Schließlich hat sie beinahe nebenbei noch den MSV zurück in die Allianz Frauen-Bundesliga geführt. Sie hat viel Zeit auf der Autobahn verbracht. Sie hat oft die Nacht zum Tag gemacht, um zu lernen.

Das alles ist jetzt vorbei. Nun kann sich Grings komplett auf ihre Aufgabe beim MSV konzentrieren. Aber bei allem Optimismus weiß sie natürlich auch ganz genau, was nun auf sie und ihre Mannschaft zukommt: "Unser einziges Ziel kann es in dieser Saison nur sein, den Klassenerhalt zu schaffen. Das wird schwer genug, weil die Unterschiede zwischen den einzelnen Teams immer kleiner werden. Wir müssen von Beginn an da sein und dürfen gar nicht erst ins Hintertreffen geraten."

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Auftaktderby gegen Essen

Der Auftakt gegen die SGS Essen am 3. September (ab 14 Uhr, live im WDR) ist in vielerlei Hinsicht äußerst interessant – besonders der Reiz des Derbys und die Liveübertragung im Fernsehen machen die Begegnung aus. Bei den MSV-Verantwortlichen allerdings mischt sich in die Vorfreude auch eine Portion Aberglaube ein: Vor zwei Jahren – also in der Abstiegssaison – stand zum Auftakt ebenfalls ein Heimspiel gegen Essen auf dem Programm. Dieses verloren die Duisburgerinnen mit 1:2.

"Wir haben das nicht vergessen", sagt Grings. "Aber die neue Spielzeit steht unter völlig anderen Voraussetzungen. Essen hat eine gestandene Mannschaft und geht damit sicher als Favorit in das Aufeinandertreffen. Aber unsere Vorbereitung stimmt mich so zuversichtlich, dass ich absolut daran glaube, dass wir die ersten Punkte holen können. Das muss unser Ziel sein."

Duisburg kann in großen Teilen auf den Kader bauen, der im vergangenen Jahr durch die 2. Bundesliga zum Aufstieg marschiert ist. Also auch die erfahrene ehemalige Nationalspielerin Linda Bresonik und Toptorjägerin Sofia Nati sind geblieben und bilden den Kern des Teams. Dazu kommen interessante Verstärkungen wie Lena Nuding, Yvonne Zielinski und Virginia Kirchberger, die zuletzt gemeinsam beim 1. FC Köln unter Vertrag standen.

"Wir haben unseren Kader sinnvoll ergänzt und die Qualität noch einmal erhöht", sagt Grings. "Das war aber auch nötig, wenn wir in der Allianz Frauen-Bundesliga bestehen wollen." Und dort gehört ein Verein wie der MSV Duisburg für sie ohne Zweifel hin.

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