Goretzka und Schalke: "So lange wie möglich mit Real mithalten"

Leon Goretzka ist zurück: Nach achtmonatiger Verletzungspause gab der Nationalspieler am vergangenen Wochenende beim 3:1-Heimsieg des FC Schalke 04 gegen 1899 Hoffenheim sein Comeback in der Bundesliga. Vor dem Achtelfinalrückspiel in der Champions League heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) bei Real Madrid spricht der 20-Jährige im Interview auf DFB.de über den Empfang in der Schalker Arena, seine lange Leidenszeit und die Hoffnungen und Erwartungen für das anstehende Spiel in der spanischen Hauptstadt.

DFB.de: Leon Goretzka, wie haben sich die ersten Minuten beim Bundesliga-Comeback angefühlt?

Leon Goretzka: Das war ein Moment, auf den ich sehr, sehr lange gewartet habe. Dass das Comeback mit einem Sieg gekrönt wurde, ist natürlich umso schöner für mich. Das fühlt sich richtig gut an.

DFB.de: Als Sie eingewechselt wurden, gab es fast schon frenetischen Jubel. Haben Sie mit diesem Empfang gerechnet?

Goretzka: Dass das Schalker Publikum mich so empfängt, ist natürlich etwas ganz Besonderes. Wenn ein Spieler so lange verletzt war und dann zurückkommt, freuen sich die Fans immer. Deshalb möchte ich mich riesig für diesen Empfang bedanken.

DFB.de: Was hat die Mannschaft anders gemacht als beim Derby in Dortmund?

Goretzka: In der Vorbereitung haben wir nicht viel anders gemacht. Natürlich wussten wir, dass es gegen Hoffenheim ein wichtiges Spiel ist und wir eine Reaktion zeigen müssen auf das Derby, vor allem auch für die Fans. Die haben auch eine super Reaktion gezeigt und standen von der ersten Minute an voll hinter uns. Wir haben das zurückgegeben, eine super Partie gespielt, sind von Anfang an dagewesen und haben gezeigt, wer der Chef im Ring ist. Insgesamt war die Einstellung anders, wir sind aggressiver angelaufen. So werden wir es auch in Zukunft versuchen.

DFB.de: Mit Max Meyer war in der Offensive ein sehr belebendes Element dabei.

Goretzka: Er hat ein überragendes Spiel gemacht. Wir haben vor dem Spiel gescherzt, dass er zwei Tore macht und mir noch einen Treffer auflegt, wenn ich reinkomme. Er hat seinen Teil eingehalten. Ich werde versuchen, meinen in der nächsten Woche nachzuholen.

DFB.de: Was ist das Schwierigste nach so einer langen Pause?

Goretzka: Für mich ist es das erste Mal, deswegen kann ich das schlecht vergleichen. Die halbe Stunde gegen Hoffenheim hat mir richtig gut getan. Am Anfang habe ich schon durchgepustet, aber man kommt dann immer schneller in den Rhythmus rein. Das wird in Zukunft auch ganz schnell wieder zurückkommen. Den Wettkampfcharakter, die letzten Prozent, die den Unterschied machen, kann man sich nur über die Spiele holen.



Leon Goretzka ist zurück: Nach achtmonatiger Verletzungspause gab der Nationalspieler am vergangenen Wochenende beim 3:1-Heimsieg des FC Schalke 04 gegen 1899 Hoffenheim sein Comeback in der Bundesliga. Vor dem Achtelfinalrückspiel in der Champions League heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) bei Real Madrid spricht der 20-Jährige im Interview auf DFB.de über den Empfang in der Schalker Arena, seine lange Leidenszeit und die Hoffnungen und Erwartungen für das anstehende Spiel in der spanischen Hauptstadt.

DFB.de: Leon Goretzka, wie haben sich die ersten Minuten beim Bundesliga-Comeback angefühlt?

Leon Goretzka: Das war ein Moment, auf den ich sehr, sehr lange gewartet habe. Dass das Comeback mit einem Sieg gekrönt wurde, ist natürlich umso schöner für mich. Das fühlt sich richtig gut an.

DFB.de: Als Sie eingewechselt wurden, gab es fast schon frenetischen Jubel. Haben Sie mit diesem Empfang gerechnet?

Goretzka: Dass das Schalker Publikum mich so empfängt, ist natürlich etwas ganz Besonderes. Wenn ein Spieler so lange verletzt war und dann zurückkommt, freuen sich die Fans immer. Deshalb möchte ich mich riesig für diesen Empfang bedanken.

DFB.de: Was hat die Mannschaft anders gemacht als beim Derby in Dortmund?

Goretzka: In der Vorbereitung haben wir nicht viel anders gemacht. Natürlich wussten wir, dass es gegen Hoffenheim ein wichtiges Spiel ist und wir eine Reaktion zeigen müssen auf das Derby, vor allem auch für die Fans. Die haben auch eine super Reaktion gezeigt und standen von der ersten Minute an voll hinter uns. Wir haben das zurückgegeben, eine super Partie gespielt, sind von Anfang an dagewesen und haben gezeigt, wer der Chef im Ring ist. Insgesamt war die Einstellung anders, wir sind aggressiver angelaufen. So werden wir es auch in Zukunft versuchen.

DFB.de: Mit Max Meyer war in der Offensive ein sehr belebendes Element dabei.

Goretzka: Er hat ein überragendes Spiel gemacht. Wir haben vor dem Spiel gescherzt, dass er zwei Tore macht und mir noch einen Treffer auflegt, wenn ich reinkomme. Er hat seinen Teil eingehalten. Ich werde versuchen, meinen in der nächsten Woche nachzuholen.

DFB.de: Was ist das Schwierigste nach so einer langen Pause?

Goretzka: Für mich ist es das erste Mal, deswegen kann ich das schlecht vergleichen. Die halbe Stunde gegen Hoffenheim hat mir richtig gut getan. Am Anfang habe ich schon durchgepustet, aber man kommt dann immer schneller in den Rhythmus rein. Das wird in Zukunft auch ganz schnell wieder zurückkommen. Den Wettkampfcharakter, die letzten Prozent, die den Unterschied machen, kann man sich nur über die Spiele holen.

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DFB.de: Wie war die Leidenszeit für Sie: Sind Sie mit der Situation ungeduldig oder geduldig umgegangen?

Goretzka: So geduldig, wie man als Fußballer eben sein kann, wenn man verletzt ist. Ich habe immer wieder gesagt, dass es keine einfache Zeit war, weil ich zwischenzeitlich, als ich im Kopf schon nah am Comeback war, zurückgeworfen wurde. Ich habe aber letztlich wenig Zeit damit verschwendet, mich zu ärgern, sondern immer versucht, so schnell wie möglich auf den Platz zu kommen. Jetzt kann ich endlich damit abschließen. Es war ein gelungenes Comeback.

DFB.de: Bei wie viel Prozent sehen Sie sich jetzt?

Goretzka: Das kann man nicht sagen. Dass es noch keine 100 Prozent sind, hat man gesehen. Ich hätte gerne auch den einen oder anderen Weg schneller oder mehr gemacht. Trotzdem denke ich, dass es ganz okay war. Von Spiel zu Spiel wird man dann ganz, ganz schnell die letzten Prozent auf der Leiter nach oben steigen.

DFB.de: Wie sieht Ihr Plan in den kommenden Wochen aus?

Goretzka: Ich möchte natürlich wieder von Anfang an spielen. Ich habe aber auch gemerkt, dass ich ein paar Prozent aufholen muss, vor allem was die Kondition betrifft. Im Großen und Ganzen werde ich mir durch die Kurzeinsätze die Luft holen. Die kann man sich schlecht im Training holen, das geht nur über die Spiele. Dann werde ich hoffentlich in naher Zukunft auch wieder von Anfang an spielen können.

DFB.de: Was macht Sie zuversichtlich, dass die Mannschaft die Einstellung gegen Hoffenheim konservieren kann?

Goretzka: Wir haben gemerkt, dass wir erfolgreich sind, wenn wir so eine Einstellung an den Tag legen. Wenn das nicht Grund genug ist, diese Einstellung noch mal an den Tag zu legen, dann stimmt etwas nicht.

DFB.de: Mit welchen Hoffnungen und Erwartungen fahren Sie nach Madrid?

Goretzka: In erster Linie ist es ein besonderes Spiel für uns alle, ein besonderer Gegner und ein besonderes Stadion. Wir waren in der vergangenen Saison in einer ähnlichen Situation. Trotzdem sind alle mit geringen Erwartungen nach Madrid gereist, dort haben wir dann bis auf die letzten zehn Minuten dann ein super Spiel gemacht. Wir werden versuchen, es wieder so zu machen und so lange wie möglich mitzuhalten.

Aufgezeichnet von DFB.de.