Gonzalo Castro will künftig für DFB-Junioren spielen

Gonzalo Castro von Bayer Leverkusen will künftig für die Auswahlmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) spielen. Nach Gesprächen mit den Bayer-Verantwortlichen und im privaten Kreis seiner Familie entschied sich der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler mit spanischen Wurzeln, künftig im Falle einer Berufung für Deutschland aufzulaufen. In den letzten Wochen hatten sowohl der DFB als auch der spanische Fussball-Verband großes Interesse an Castro signalisiert.

"Es war sicherlich die schwierigste Entscheidung in meinem bisherigen Leben. Aber ich fühle mich in Deutschland zuhause. Ich wurde hier ausgebildet und habe auch hier das Fußballspielen gelernt", meinte Castro: "Einerseits ist es eine Entscheidung aus Dankbarkeit meinem Klub und dem DFB gegenüber, andererseits ist es auch Ausdruck meines Heimatgefühls zu Deutschland und zu der Region, in der ich aufgewachsen bin."

Zuletzt hatte U 21-Nationaltrainer Dieter Eilts in einem persönlichen Gespräch versucht, Castro von einer Zukunft in den DFB-Auswahlteams zu überzeugen. Castro bestritt bereits 24 Ligaspiele für Bayer, fehlte in der laufenden Saison nur ein einziges Mal und absolvierte zehn Partien über die volle Distanz.

Entsprechend groß war die Freude bei Eilts, der von Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser am Donnerstag über den Vorgang informiert wurde. "Ich bin von dieser Entscheidung begeistert", so Eilts. "Castro ist ein absoluter Charakterspieler, der vielseitig einsetzbar ist. Mit ihm gewinnt unsere Mannschaft an Substanz. Es spricht für ihn, dass er sich vor unseren Qualifikationsspielen gegen Tschechien entschieden hat. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass es eine Herzensentscheidung ist."

Auch Bayer-Sportchef Rudi Völler war von Castros Entschluss sehr angetan. Er freue sich, dass Castro sich für Deutschland entschieden habe: "Jetzt hat er alles in der Hand. Ich traue ihm sehr viel zu."

[db]


[bild1]
Gonzalo Castro von Bayer Leverkusen will künftig für die Auswahlmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) spielen. Nach Gesprächen mit den Bayer-Verantwortlichen und im privaten Kreis seiner Familie entschied sich der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler mit spanischen Wurzeln, künftig im Falle einer Berufung für Deutschland aufzulaufen. In den letzten Wochen hatten sowohl der DFB als auch der spanische Fussball-Verband großes Interesse an Castro signalisiert.



"Es war sicherlich die schwierigste Entscheidung in meinem
bisherigen Leben. Aber ich fühle mich in Deutschland zuhause. Ich
wurde hier ausgebildet und habe auch hier das Fußballspielen
gelernt", meinte Castro: "Einerseits ist es eine Entscheidung aus
Dankbarkeit meinem Klub und dem DFB gegenüber, andererseits ist es auch Ausdruck meines Heimatgefühls zu Deutschland und zu der
Region, in der ich aufgewachsen bin."



Zuletzt hatte U 21-Nationaltrainer Dieter Eilts in einem
persönlichen Gespräch versucht, Castro von einer Zukunft in den
DFB-Auswahlteams zu überzeugen. Castro bestritt bereits 24 Ligaspiele für Bayer, fehlte in der laufenden Saison nur ein einziges Mal und absolvierte zehn Partien über die volle Distanz.



Entsprechend groß war die Freude bei Eilts, der von
Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser am Donnerstag über den
Vorgang informiert wurde. "Ich bin von dieser Entscheidung
begeistert", so Eilts. "Castro ist ein absoluter Charakterspieler, der vielseitig einsetzbar ist. Mit ihm gewinnt unsere Mannschaft an Substanz. Es spricht für ihn, dass er sich vor unseren Qualifikationsspielen gegen Tschechien entschieden hat. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass es eine Herzensentscheidung ist."



Auch Bayer-Sportchef Rudi Völler war von Castros Entschluss
sehr angetan. Er freue sich, dass Castro sich für Deutschland
entschieden habe: "Jetzt hat er alles in der Hand. Ich traue ihm
sehr viel zu."