Mario Gomez hat Bayern München bei Abstiegskandidat 1899 Hoffenheim zum Sieg geschossen. Mit seinem achten Ballkontakt erzielte der Nationalstürmer in der 38. Minute beim 1:0 (1:0) das entscheidende Tor. Tabellenführer München hat nun 63 Punkte auf dem Konto, die TSG bleibt mit 16 Zählern auf Abstiegsrang 17. Am Abend holte der FSV Mainz 05 einen Punkt in Düsseldorf.
Die Bayern begannen mit einem auf vier Positionen veränderten Team erwartet dominant - jedoch ohne die letzte Konsequenz in der Offensive. Trainer Jupp Heynckes, der schon vor dem Spiel betont hatte, keine Unterschiede zwischen A- und B-Elf zu machen, gab unter anderem Nationaltorwart Manuel Neuer eine Verschnaufpause und verhalf Ersatzkeeper Tom Starke zu dessen Startelfdebüt.
Und dieser hätte nach 13 Minuten beinahe hinter sich greifen müssen. Völlig überraschend kam Daniel Williams frei zum Schuss, traf aber nur das Außennetz. Die Aktion wirkte dennoch wie ein Weckruf für den Abstiegskandidaten: Igor de Camargo (16.) und noch einmal Williams (17.) hätten die Hoffenheimer Führung erzielen können. Trainer Marco Kurz, der mit sechs Veränderungen in der Startelf nach dem letzten Strohhalm griff, sah in dieser Phase eine der überzeugendsten Saisonleistungen seines Teams.
Engagierte Hoffenheimer setzen Bayern unter Druck
Auf der Gegenseite verpasste es der Rekordmeister, der den Bundesliga-Rekord von elf Auswärtssiegen in einer Saison eingestellt hat, wirklich zwingende Gelegenheiten herauszuspielen. Nach 27 Minuten köpfte Thomas Müller am Tor vorbei. Den ersten Torschuss gab David Alaba drei Minuten später in die Arme von 1899-Torwart Heurelho Gomes ab.
Nach einem Fehlpass von De Camargos landete der Ball bei Jerome Boateng, der an den Strafraumrand zu Franck Ribery flankte. Der Franzose leitete per Kopf wunderbar direkt zu Gomez in die Mitte weiter, der den Ball schließlich mit links an Gomes vorbei über die Linie spitzelte.
Nach dem Seitenwechsel blieb Hoffenheim engagiert in der Vorwärtsbewegung. Stephan Schröck prüfte Starke in der 67. Minute, der dessen strammen Schuss nur zur Ecke lenken konnte. Für die Bayern, die sich nun auch deutlich offensiver zeigte, traf Schweinsteiger (69./75.) zweimal nur das Gebälk.
Düsseldorf und Mainz trennen sich remis
Der FSV Mainz 05 hat nach dem bitteren Pokal-Aus in der Fußball-Bundesliga wieder gepunktet. Bei Fortuna Düsseldorf kam die Mannschaft von Thomas Tuchel zu einem 1:1 (1:1). Zunächst traf der Mainzer Bo Svensson (6.) ins eigene Tor, Ivan Klasnic erzielte noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich (40.).
"Ich hätte mich mehr gefreut, wenn wir gewonnen hätten", sagte Klasnic: "Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so gut gespielt. Mit dem Punkt sind wir bestimmt nicht zufrieden. Wir wollten drei Punkte, um wieder oben ranzukommen." Es sei "natürlich eine Genugtuung, dass ich mal wieder gepielt und ein Tor gemacht habe. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich wieder gesund bin und Fußball spielen kann."
40.000 Zuschauer waren in die Arena gekommen, vornehmlich, um einen "Sendeschluss für die Mainzelmännchen" zu sehen - mit diesem Spruch hatte die Fortuna das Spiel beworben. Dementsprechend begann die Mannschaft von Trainer Norbert Meier. Aggressiv, präsent und gedankenschnell waren die Düsseldorfer, beim Führungstreffer half Svensson: Der Unglücksrabe köpfte nach einer Flanke von Andreas Lambertz ins eigene Tor.
Von der Mainzer Offensive war fast nichts zu sehen, bis sich Klasnic mit einem Weitschuss im Spiel anmeldete (17.). Generell fehlten exakte Zuspiele, die Gastgeber eroberten den Ball häufig schon an der Mittellinie. Dabei zeichnete sich vor allem der sehr agile Robbie Kruse aus. Doch dann nutzte Klasnic einen groben Patzer von Fortuna-Torhüter Fabian Giefer (41.). Es war das erste Bundesliga-Tor des Ex-Bremers nach 1758 Tagen. Der Kroate hatte zuletzt am 10. Mai 2008 beim 6:1 von Werder gegen Hannover 96 getroffen. Giefer ließ den Ball nach einer Flanke von Marco Caligiuri auf den Kopf von Klasnic fallen.
[sid/fl]
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Mario Gomez hat Bayern München bei Abstiegskandidat 1899 Hoffenheim zum Sieg geschossen. Mit seinem achten Ballkontakt erzielte der Nationalstürmer in der 38. Minute beim 1:0 (1:0) das entscheidende Tor. Tabellenführer München hat nun 63 Punkte auf dem Konto, die TSG bleibt mit 16 Zählern auf Abstiegsrang 17. Am Abend holte der FSV Mainz 05 einen Punkt in Düsseldorf.
Die Bayern begannen mit einem auf vier Positionen veränderten Team erwartet dominant - jedoch ohne die letzte Konsequenz in der Offensive. Trainer Jupp Heynckes, der schon vor dem Spiel betont hatte, keine Unterschiede zwischen A- und B-Elf zu machen, gab unter anderem Nationaltorwart Manuel Neuer eine Verschnaufpause und verhalf Ersatzkeeper Tom Starke zu dessen Startelfdebüt.
Und dieser hätte nach 13 Minuten beinahe hinter sich greifen müssen. Völlig überraschend kam Daniel Williams frei zum Schuss, traf aber nur das Außennetz. Die Aktion wirkte dennoch wie ein Weckruf für den Abstiegskandidaten: Igor de Camargo (16.) und noch einmal Williams (17.) hätten die Hoffenheimer Führung erzielen können. Trainer Marco Kurz, der mit sechs Veränderungen in der Startelf nach dem letzten Strohhalm griff, sah in dieser Phase eine der überzeugendsten Saisonleistungen seines Teams.
Engagierte Hoffenheimer setzen Bayern unter Druck
Auf der Gegenseite verpasste es der Rekordmeister, der den Bundesliga-Rekord von elf Auswärtssiegen in einer Saison eingestellt hat, wirklich zwingende Gelegenheiten herauszuspielen. Nach 27 Minuten köpfte Thomas Müller am Tor vorbei. Den ersten Torschuss gab David Alaba drei Minuten später in die Arme von 1899-Torwart Heurelho Gomes ab.
Nach einem Fehlpass von De Camargos landete der Ball bei Jerome Boateng, der an den Strafraumrand zu Franck Ribery flankte. Der Franzose leitete per Kopf wunderbar direkt zu Gomez in die Mitte weiter, der den Ball schließlich mit links an Gomes vorbei über die Linie spitzelte.
Nach dem Seitenwechsel blieb Hoffenheim engagiert in der Vorwärtsbewegung. Stephan Schröck prüfte Starke in der 67. Minute, der dessen strammen Schuss nur zur Ecke lenken konnte. Für die Bayern, die sich nun auch deutlich offensiver zeigte, traf Schweinsteiger (69./75.) zweimal nur das Gebälk.
Düsseldorf und Mainz trennen sich remis
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Der FSV Mainz 05 hat nach dem bitteren Pokal-Aus in der Fußball-Bundesliga wieder gepunktet. Bei Fortuna Düsseldorf kam die Mannschaft von Thomas Tuchel zu einem 1:1 (1:1). Zunächst traf der Mainzer Bo Svensson (6.) ins eigene Tor, Ivan Klasnic erzielte noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich (40.).
"Ich hätte mich mehr gefreut, wenn wir gewonnen hätten", sagte Klasnic: "Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so gut gespielt. Mit dem Punkt sind wir bestimmt nicht zufrieden. Wir wollten drei Punkte, um wieder oben ranzukommen." Es sei "natürlich eine Genugtuung, dass ich mal wieder gepielt und ein Tor gemacht habe. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich wieder gesund bin und Fußball spielen kann."
40.000 Zuschauer waren in die Arena gekommen, vornehmlich, um einen "Sendeschluss für die Mainzelmännchen" zu sehen - mit diesem Spruch hatte die Fortuna das Spiel beworben. Dementsprechend begann die Mannschaft von Trainer Norbert Meier. Aggressiv, präsent und gedankenschnell waren die Düsseldorfer, beim Führungstreffer half Svensson: Der Unglücksrabe köpfte nach einer Flanke von Andreas Lambertz ins eigene Tor.
Von der Mainzer Offensive war fast nichts zu sehen, bis sich Klasnic mit einem Weitschuss im Spiel anmeldete (17.). Generell fehlten exakte Zuspiele, die Gastgeber eroberten den Ball häufig schon an der Mittellinie. Dabei zeichnete sich vor allem der sehr agile Robbie Kruse aus. Doch dann nutzte Klasnic einen groben Patzer von Fortuna-Torhüter Fabian Giefer (41.). Es war das erste Bundesliga-Tor des Ex-Bremers nach 1758 Tagen. Der Kroate hatte zuletzt am 10. Mai 2008 beim 6:1 von Werder gegen Hannover 96 getroffen. Giefer ließ den Ball nach einer Flanke von Marco Caligiuri auf den Kopf von Klasnic fallen.
