Goliath besiegt David: HSV im Halbfinale

Der Hamburger SV hat sich im Viertelfinale des DFB-Pokals keine Blöße gegeben. Gegen den Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden fuhren die Hanseaten ein 2:1 (2:0) ein. Ein Eigentor von Marko Kopilas (17.) sowie ein Treffer von Mladen Petric bescherten dem Team von Trainer Martin Jol den Einzug in die Runde der letzten Vier. Sandro Schwarz (85.) konnte nur noch verkürzen.

"Natürlich wollen wir ins Finale - aber das wollen drei andere Mannschaften auch", sagte HSV-Coach Jol nach der Partie. "Wir haben das in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht. Die Mannschaft hat engagiert gespielt. In der zweiten Halbzeit mussten wir leider auswechseln, da hat man auch gesehen, welche Spieler für uns besonders wichtig sind", ergänzte der Niederländer. Gäste-Trainer Wolfgang Frank meinte anerkennend: "Wir haben hier verdient verloren. Vielleicht war auch unser Respekt zu groß."

Zunächst taten sich die Hamburger im dritten Pokal-Heimspiel in Folge gegen die defensiv orientierten Wehener jedoch schwer. Nach 14 Minuten hatte Nationalspieler Marcell Jansen die erste große Torchance für den HSV, als sein Kopfball nach einer Flanke von Jonathan Pitroipa die Querlatte traf. Drei Minuten später war es dann soweit: Marko Kopilas fälschte eine Flanke von Collin Benjamin ins eigene Tor zur HSV-Führung ab.

Der SVWW, der in der 2. Bundesliga nach vier Niederlagen in Folge auf dem letzten Tabellenplatz steht, hatte auch in der Folge nicht viel entgegenzusetzen. In der 37. Minute war es dann Petric, der Alexander Walke im Wehener Tor das zweite Mal überwand.

Schwarz sorgt für Spannung in der Schlussphase

In der zweiten Hälfte sahen die 35.378 Zuschauer zunächst ein unverändertes Bild. Der HSV blieb drückend überlegen, ein weiterer Torerfolg wollte für den Tabellenzweiten der Bundesliga aber nicht herausspringen. Petric hatte zwar noch das 3:0 auf dem Fuß, verzog aber freistehend vor Walke (53.).

In der Schlussphase wurden die Hausherren nachlässig und die Gäste stärker. Zunächst verfehlte Ronny König (82.) mit einem Flaschuss die lange Ecke nur knapp, dann traf Schwarz (85.) durch einen sehenswerten Distanzschuss zum Endstand.

Beide Trainer mussten in der Partie auf Grund von Verletzungen auf zahlreiche Spieler verzichten. Bei den Hamburgern fehlten mit Guy Demel, Michael Graavgard und Bastian Reinhardt gleich drei etatmäßige Verteidiger. Außerdem wurde Nationalspieler Piotr Trochowski geschont. Bei den Hessen musste Frank auf den verletzten Spielmacher Lewan Zkitischwili sowie Benjamin Siegert, Christopher Hübner und Torjäger Sanibal Orahovac verzichten.

[chl]

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Der Hamburger SV hat sich im Viertelfinale des DFB-Pokals keine Blöße gegeben. Gegen den Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden fuhren die Hanseaten ein 2:1 (2:0) ein. Ein Eigentor von Marko Kopilas (17.) sowie ein Treffer von Mladen Petric bescherten dem Team von Trainer Martin Jol den Einzug in die Runde der letzten Vier. Sandro Schwarz (85.) konnte nur noch verkürzen.

"Natürlich wollen wir ins Finale - aber das wollen drei andere Mannschaften auch", sagte HSV-Coach Jol nach der Partie. "Wir haben das in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht. Die Mannschaft hat engagiert gespielt. In der zweiten Halbzeit mussten wir leider auswechseln, da hat man auch gesehen, welche Spieler für uns besonders wichtig sind", ergänzte der Niederländer. Gäste-Trainer Wolfgang Frank meinte anerkennend: "Wir haben hier verdient verloren. Vielleicht war auch unser Respekt zu groß."

Zunächst taten sich die Hamburger im dritten Pokal-Heimspiel in Folge gegen die defensiv orientierten Wehener jedoch schwer. Nach 14 Minuten hatte Nationalspieler Marcell Jansen die erste große Torchance für den HSV, als sein Kopfball nach einer Flanke von Jonathan Pitroipa die Querlatte traf. Drei Minuten später war es dann soweit: Marko Kopilas fälschte eine Flanke von Collin Benjamin ins eigene Tor zur HSV-Führung ab.

Der SVWW, der in der 2. Bundesliga nach vier Niederlagen in Folge auf dem letzten Tabellenplatz steht, hatte auch in der Folge nicht viel entgegenzusetzen. In der 37. Minute war es dann Petric, der Alexander Walke im Wehener Tor das zweite Mal überwand.

Schwarz sorgt für Spannung in der Schlussphase

In der zweiten Hälfte sahen die 35.378 Zuschauer zunächst ein unverändertes Bild. Der HSV blieb drückend überlegen, ein weiterer Torerfolg wollte für den Tabellenzweiten der Bundesliga aber nicht herausspringen. Petric hatte zwar noch das 3:0 auf dem Fuß, verzog aber freistehend vor Walke (53.).

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In der Schlussphase wurden die Hausherren nachlässig und die Gäste stärker. Zunächst verfehlte Ronny König (82.) mit einem Flaschuss die lange Ecke nur knapp, dann traf Schwarz (85.) durch einen sehenswerten Distanzschuss zum Endstand.

Beide Trainer mussten in der Partie auf Grund von Verletzungen auf zahlreiche Spieler verzichten. Bei den Hamburgern fehlten mit Guy Demel, Michael Graavgard und Bastian Reinhardt gleich drei etatmäßige Verteidiger. Außerdem wurde Nationalspieler Piotr Trochowski geschont. Bei den Hessen musste Frank auf den verletzten Spielmacher Lewan Zkitischwili sowie Benjamin Siegert, Christopher Hübner und Torjäger Sanibal Orahovac verzichten.