Götze: "Längst angekommen bei Bayern"

Bayern München hat die Verhältnisse in der Bundesliga wieder zurecht gerückt. Der Titelverteidiger war am fünften Spieltag vom Papier sogar Außenseiter gegen den als Tabellenführer angereisten SC Paderborn. Am Ende besiegte der Rekordmeister den Aufsteiger locker mit 4:0 und schob sich erstmals in der Saison 2014/2015 an die Spitze.

Ein Sieggarant der Bayern war Mario Götze, der wie auch Robert Lewandowski und Thomas Müller ins Tor der Ostwestfalen traf - und das sogar zweimal. Nach der Partie hat der 37-malige Nationalspieler über das Spitzenspiel und seine Situation beim Klub-Weltmeister gesprochen, für den er bereits drei Saisontreffer erzielt hat. Der 22-Jährige im Interview auf DFB.de.

Frage: Herr Götze, was war schwieriger: zwei Tore zu erzielen oder die Dopingkontrolle?

Mario Götze: (lacht) Ich glaube Letzteres. Nein, wenn man sieht, wie viele Torchancen ich hatte, hätte ich auf jeden Fall noch das ein oder andere Tor mehr machen können. Ich glaube, dass wir grundsätzlich ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht haben. Das waren wir uns auch schuldig nach dem 0:0 in Hamburg. Wir können durchaus zufrieden sein, gerade auch, weil Paderborn an erster Stelle stand. Das war kein einfaches Spiel. Wir haben uns viel vorgenommen, und das ist uns ganz gut gelungen.

Frage: War das 4:0 auch ein Signal an die Konkurrenz?

Götze: Ein Signal nicht unbedingt. Für uns war es einfach wichtig, ein gutes Spiel zu machen, die drei Punkte zu holen, gerade zu Hause. Das war das alles Entscheidende. Es war vor allem wichtig, dass wir gerade in der Anfangsphase schnell Tore schießen. Das ist uns gut gelungen und hat dem ganzen Spiel gutgetan. Man hat auch gesehen, dass wir einfach wieder Spaß am Fußball hatten. Und in der Bundesliga geht es für uns am Samstag (beim 1. FC Köln; Anm. d. Red.) ja schon direkt weiter.

Frage: Wie wichtig waren die beiden Tore für Sie?

Götze: Ja, wurde Zeit, dass ich mal wieder treffe. Ich glaube einfach, bei den Torchancen, die ich habe, ist noch einiges zu verbessern. Gerade, was mich persönlich betrifft. Die Chancen wurden mir super aufgelegt. Wir als Mannschaft haben ein gutes Spiel gemacht, und für mich persönlich ist es natürlich immer ein positives Erlebnis, ein Tor zu schießen oder zwei.

Frage: Was halten Sie von den Diskussionen, ob Sie schon bei Bayern München angekommen sind?

Götze: Ich sehe das relativ entspannt. Diejenigen, die das schreiben oder von sich geben, kennen mich ja nicht und sind auch nicht im Alltag mit dabei. Ich denke, das ist immer eine subjektive Meinung, die da geäußert wird. Ich fühle mich angekommen - und das auch schon seit langer Zeit. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich mich wohl fühle und froh bin, hier zu sein. Ich freue mich, in dem Stadion und mit der Mannschaft spielen zu können, mit dem Trainer, mit allem drum und dran. Das ist einfach ein sehr, sehr gutes Erlebnis, und ich bin sehr, sehr glücklich.

Frage: Stören Sie diese Diskussionen?

Götze: Ich frage mich immer: mit welchem Hintergrund? Ich fühle mich sehr, sehr wohl hier und glaube, darüber gibt es nichts zu reden.

Frage: Hat Ihnen Trainer Pep Guardiola eigentlich etwas Besonderes mit auf den Weg gegeben, auch in Bezug auf Ihr entscheidendes Tor im WM-Finale?

Götze: Er hat sich natürlich für mich gefreut, auch weil es keine einfache Zeit war bei der Weltmeisterschaft oder auch letztes Jahr mit den Verletzungen. Für mich ist einfach wichtig, dass ich fit und gesund bin, dass ich spielen kann. Der Trainer gibt mir ein gutes Gefühl.

Frage: Tut es Ihnen gut, viele Spiele am Stück zu machen - und auch in verschiedenen Rollen?

Götze: Ja, klar. Ich glaube, es ist für jeden einzelnen wichtig, dass wir flexibel sind. Gerade für mich. Es macht unheimlich Spaß mit der Mannschaft und dem Trainer. Wir haben wieder große Ziele.

Frage: Welche Ziele haben Sie sich persönlich gesetzt?

Götze: Fit sein, gesund sein, spielen können - alles andere kommt von selbst. Manchmal hat man gute Tage, manchmal schlechte. Ich will meine Torchancen nutzen. Das ist für mich persönlich einfach wichtig. Alles andere wird sich zeigen.

Aufgezeichnet von DFB.de

[dfb]

Bayern München hat die Verhältnisse in der Bundesliga wieder zurecht gerückt. Der Titelverteidiger war am fünften Spieltag vom Papier sogar Außenseiter gegen den als Tabellenführer angereisten SC Paderborn. Am Ende besiegte der Rekordmeister den Aufsteiger locker mit 4:0 und schob sich erstmals in der Saison 2014/2015 an die Spitze.

Ein Sieggarant der Bayern war Mario Götze, der wie auch Robert Lewandowski und Thomas Müller ins Tor der Ostwestfalen traf - und das sogar zweimal. Nach der Partie hat der 37-malige Nationalspieler über das Spitzenspiel und seine Situation beim Klub-Weltmeister gesprochen, für den er bereits drei Saisontreffer erzielt hat. Der 22-Jährige im Interview auf DFB.de.

Frage: Herr Götze, was war schwieriger: zwei Tore zu erzielen oder die Dopingkontrolle?

Mario Götze: (lacht) Ich glaube Letzteres. Nein, wenn man sieht, wie viele Torchancen ich hatte, hätte ich auf jeden Fall noch das ein oder andere Tor mehr machen können. Ich glaube, dass wir grundsätzlich ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht haben. Das waren wir uns auch schuldig nach dem 0:0 in Hamburg. Wir können durchaus zufrieden sein, gerade auch, weil Paderborn an erster Stelle stand. Das war kein einfaches Spiel. Wir haben uns viel vorgenommen, und das ist uns ganz gut gelungen.

Frage: War das 4:0 auch ein Signal an die Konkurrenz?

Götze: Ein Signal nicht unbedingt. Für uns war es einfach wichtig, ein gutes Spiel zu machen, die drei Punkte zu holen, gerade zu Hause. Das war das alles Entscheidende. Es war vor allem wichtig, dass wir gerade in der Anfangsphase schnell Tore schießen. Das ist uns gut gelungen und hat dem ganzen Spiel gutgetan. Man hat auch gesehen, dass wir einfach wieder Spaß am Fußball hatten. Und in der Bundesliga geht es für uns am Samstag (beim 1. FC Köln; Anm. d. Red.) ja schon direkt weiter.

Frage: Wie wichtig waren die beiden Tore für Sie?

Götze: Ja, wurde Zeit, dass ich mal wieder treffe. Ich glaube einfach, bei den Torchancen, die ich habe, ist noch einiges zu verbessern. Gerade, was mich persönlich betrifft. Die Chancen wurden mir super aufgelegt. Wir als Mannschaft haben ein gutes Spiel gemacht, und für mich persönlich ist es natürlich immer ein positives Erlebnis, ein Tor zu schießen oder zwei.

Frage: Was halten Sie von den Diskussionen, ob Sie schon bei Bayern München angekommen sind?

Götze: Ich sehe das relativ entspannt. Diejenigen, die das schreiben oder von sich geben, kennen mich ja nicht und sind auch nicht im Alltag mit dabei. Ich denke, das ist immer eine subjektive Meinung, die da geäußert wird. Ich fühle mich angekommen - und das auch schon seit langer Zeit. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich mich wohl fühle und froh bin, hier zu sein. Ich freue mich, in dem Stadion und mit der Mannschaft spielen zu können, mit dem Trainer, mit allem drum und dran. Das ist einfach ein sehr, sehr gutes Erlebnis, und ich bin sehr, sehr glücklich.

Frage: Stören Sie diese Diskussionen?

Götze: Ich frage mich immer: mit welchem Hintergrund? Ich fühle mich sehr, sehr wohl hier und glaube, darüber gibt es nichts zu reden.

Frage: Hat Ihnen Trainer Pep Guardiola eigentlich etwas Besonderes mit auf den Weg gegeben, auch in Bezug auf Ihr entscheidendes Tor im WM-Finale?

Götze: Er hat sich natürlich für mich gefreut, auch weil es keine einfache Zeit war bei der Weltmeisterschaft oder auch letztes Jahr mit den Verletzungen. Für mich ist einfach wichtig, dass ich fit und gesund bin, dass ich spielen kann. Der Trainer gibt mir ein gutes Gefühl.

Frage: Tut es Ihnen gut, viele Spiele am Stück zu machen - und auch in verschiedenen Rollen?

Götze: Ja, klar. Ich glaube, es ist für jeden einzelnen wichtig, dass wir flexibel sind. Gerade für mich. Es macht unheimlich Spaß mit der Mannschaft und dem Trainer. Wir haben wieder große Ziele.

Frage: Welche Ziele haben Sie sich persönlich gesetzt?

Götze: Fit sein, gesund sein, spielen können - alles andere kommt von selbst. Manchmal hat man gute Tage, manchmal schlechte. Ich will meine Torchancen nutzen. Das ist für mich persönlich einfach wichtig. Alles andere wird sich zeigen.

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