Nach der Länderspielpause ist vor dem Saisonendspurt in der Bundesliga: Im Duell um die Königsklasse trifft am 28. Spieltag Borussia Mönchengladbach heute (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) im heimischen Borussia-Park auf Hertha BSC. Beide Mannschaften wollen die direkte Champions-League-Qualifikation, es ist der Kampf um Europa. Können die Berliner ihren dritten Tabellenplatz verteidigen oder gelingt der Borussia vom Niederrhein der Anschluss? DFB.de macht den Faktencheck zu der Partie, die für beide Teams richtungsweisend sein könnte.
DIE AUSGANGSLAGE könnte spannender nicht sein, denn beide Teams kämpfen um die Teilnahme an der Königsklasse. Hertha BSC spielt eine herausragende Saison und steht mit 48 Punkten souverän auf Rang drei. Seit Einführung der Drei-Punkte-Regel hatten die Berliner nach 27 Spieltagen nur zwei Mal mehr. Damit ist Hertha hinter Rekordmeister Bayern München und dem besten Zweiten aller Zeiten Borussia Dortmund der stärkste Verfolger der Liga. Die direkte Teilnahme an der Champions League winkt für das Team von der Spree. Doch dies möchte Borussia Mönchengladbach verhindern. Die Fohlen liegen mit 42 Punkten auf Rang sieben, können mit einem Heimsieg aber wieder auf Champions-League-Platz vier springen. Das Hinspiel gewann Gladbach in Berlin 4:1.
DIE FORM: Für die Borussia ist es das zweite wichtige Spiel in Folge. Bereits vor der Länderspielpause stand mit der Partie gegen Schalke 04 eine Partie gegen einen direkten Konkurrenten auf dem Programm. Trotz spielerischer Überlegenheit und zahlreichen guten Chancen verlor das Team von Trainer André Schubert in Gelsenkirchen mit 1:2. Bitter für die Elf vom Niederrhein, denn somit bleibt eine negative Rückrundenbilanz bestehen. Die Form der Borussia im Jahr 2016 schwankt exrem. Von zehn Partien konnten nur vier gewonnen werden, fünf Spiele verlor Gladbach und zweimal spielte das Team unentschieden. André Schubert fehlt die Konstanz. Diese kann der Gast aus der Hauptstadt durchaus vorweisen. Nach einer starken Hinrunde präsentiert sich die Mannschaft von Trainer Pal Dardai auch im neuen Jahr ausgesprochen zuverlässig. Vier Spiele konnte die Hertha in der Rückrunde gewinnen, vier Mal holten die Berliner zumindest einen Punkt und erst zwei Partien gingen verloren. Am letzten Spieltag setzten sich die Hauptstädter 2:1 gegen Aufsteiger Ingolstadt durch. Genki Haraguchi und Salomon Kalou erzielten die beiden Treffer. Damit hat Hertha jetzt schon mehr Tore erzielt (37) als in der gesamten letzten Spielzeit (36).
DIE BILANZ: In bisher 55 Bundesliga-Begegnungen standen sich beide Teams gegenüber. Die Statistik spricht dabei keine klare Sprache, sondern ist vielmehr sehr ausgeglichen. 20 Duelle konnte die Borussia für sich entscheiden, in 21 Partien ging Hertha als Sieger vom Platz, bei 14 Aufeinandertreffen gab es ein Unentschieden. Auch die Tor-Bilanz ist auf Augenhöhe. 86 Treffer gegen zu Gunsten der Fohlen, 87 Mal zappelte der Ball für die Hauptstädter im Netz.
ZAHLENSPIELE: Im Duell um die Königklasse ist die Borussia gegen Hertha statistisch im Vorteil. Die Fohlen gewannen die letzten vier Partien gegen die Berliner. Gegen keinen anderen Bundesligisten hat Gladbach einen so langen Siegeslauf. Zudem war die Mannschaft von André Schubert in sieben ihrer letzten acht Heimspiele erfolgreich. Die Hertha hat die Chance auf den sechsten Auswärtssieg in dieser Saison. Das wären dann jetzt schon doppelt so viele wie in der letzten Spielzeit. Weiterer Fakt: Gladbach gewann noch kein Spiel gegen Hertha, in dem sie zur Pause zurücklagen, und schafften nur in vier von 20 solcher Fälle noch ein Unentschieden. Zudem stellt Hertha mit 27 Gegentoren die drittbeste Abwehr der Liga, Gladbach mit genau doppelt so vielen Treffern den drittbesten Angriff.
Nach der Länderspielpause ist vor dem Saisonendspurt in der Bundesliga: Im Duell um die Königsklasse trifft am 28. Spieltag Borussia Mönchengladbach heute (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) im heimischen Borussia-Park auf Hertha BSC. Beide Mannschaften wollen die direkte Champions-League-Qualifikation, es ist der Kampf um Europa. Können die Berliner ihren dritten Tabellenplatz verteidigen oder gelingt der Borussia vom Niederrhein der Anschluss? DFB.de macht den Faktencheck zu der Partie, die für beide Teams richtungsweisend sein könnte.
DIE AUSGANGSLAGE könnte spannender nicht sein, denn beide Teams kämpfen um die Teilnahme an der Königsklasse. Hertha BSC spielt eine herausragende Saison und steht mit 48 Punkten souverän auf Rang drei. Seit Einführung der Drei-Punkte-Regel hatten die Berliner nach 27 Spieltagen nur zwei Mal mehr. Damit ist Hertha hinter Rekordmeister Bayern München und dem besten Zweiten aller Zeiten Borussia Dortmund der stärkste Verfolger der Liga. Die direkte Teilnahme an der Champions League winkt für das Team von der Spree. Doch dies möchte Borussia Mönchengladbach verhindern. Die Fohlen liegen mit 42 Punkten auf Rang sieben, können mit einem Heimsieg aber wieder auf Champions-League-Platz vier springen. Das Hinspiel gewann Gladbach in Berlin 4:1.
DIE FORM: Für die Borussia ist es das zweite wichtige Spiel in Folge. Bereits vor der Länderspielpause stand mit der Partie gegen Schalke 04 eine Partie gegen einen direkten Konkurrenten auf dem Programm. Trotz spielerischer Überlegenheit und zahlreichen guten Chancen verlor das Team von Trainer André Schubert in Gelsenkirchen mit 1:2. Bitter für die Elf vom Niederrhein, denn somit bleibt eine negative Rückrundenbilanz bestehen. Die Form der Borussia im Jahr 2016 schwankt exrem. Von zehn Partien konnten nur vier gewonnen werden, fünf Spiele verlor Gladbach und zweimal spielte das Team unentschieden. André Schubert fehlt die Konstanz. Diese kann der Gast aus der Hauptstadt durchaus vorweisen. Nach einer starken Hinrunde präsentiert sich die Mannschaft von Trainer Pal Dardai auch im neuen Jahr ausgesprochen zuverlässig. Vier Spiele konnte die Hertha in der Rückrunde gewinnen, vier Mal holten die Berliner zumindest einen Punkt und erst zwei Partien gingen verloren. Am letzten Spieltag setzten sich die Hauptstädter 2:1 gegen Aufsteiger Ingolstadt durch. Genki Haraguchi und Salomon Kalou erzielten die beiden Treffer. Damit hat Hertha jetzt schon mehr Tore erzielt (37) als in der gesamten letzten Spielzeit (36).
DIE BILANZ: In bisher 55 Bundesliga-Begegnungen standen sich beide Teams gegenüber. Die Statistik spricht dabei keine klare Sprache, sondern ist vielmehr sehr ausgeglichen. 20 Duelle konnte die Borussia für sich entscheiden, in 21 Partien ging Hertha als Sieger vom Platz, bei 14 Aufeinandertreffen gab es ein Unentschieden. Auch die Tor-Bilanz ist auf Augenhöhe. 86 Treffer gegen zu Gunsten der Fohlen, 87 Mal zappelte der Ball für die Hauptstädter im Netz.
ZAHLENSPIELE: Im Duell um die Königklasse ist die Borussia gegen Hertha statistisch im Vorteil. Die Fohlen gewannen die letzten vier Partien gegen die Berliner. Gegen keinen anderen Bundesligisten hat Gladbach einen so langen Siegeslauf. Zudem war die Mannschaft von André Schubert in sieben ihrer letzten acht Heimspiele erfolgreich. Die Hertha hat die Chance auf den sechsten Auswärtssieg in dieser Saison. Das wären dann jetzt schon doppelt so viele wie in der letzten Spielzeit. Weiterer Fakt: Gladbach gewann noch kein Spiel gegen Hertha, in dem sie zur Pause zurücklagen, und schafften nur in vier von 20 solcher Fälle noch ein Unentschieden. Zudem stellt Hertha mit 27 Gegentoren die drittbeste Abwehr der Liga, Gladbach mit genau doppelt so vielen Treffern den drittbesten Angriff.
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STIMMEN: "Wir fahren nach Gladbach, um zu gewinnen", sagt Berlins Trainer Dardai und kündigt weiter "Risiko" an. "Die Jungs sind heiß, das Gefühl ist positiv. Es sind alle mental fit, das ist wichtig in dieser Phase." Gladbachs Manager Max Eberl sagt vor dem Duell: "Wir werden alles versuchen, das Heimspiel zu gewinnen. Ich glaube aber, dass noch sehr viel passieren wird in diesen letzten Wochen. Es schön, dass wir über Europa reden dürfen und jetzt nicht mit Hannover oder Frankfurt um irgendwas Dramatisches streiten."
PERSONALIEN: Auf einen Einsatz hoffen, kann Gladbachs Oscar Wendt. Knapp einen Monat nach seinem Muskelfaserriss kehrte der Schwede bereits ins Mannschaftstraining zurück und ist im Vorfeld des Topspiels optimistisch. "Ich fühle mich gut und hoffe, dass ich am Sonntag wieder dabei bin", sagt der Linksverteidiger unter der Woche im kicker. Bei den weiteren Verletzten der Borussia sieht die Lage allerdings noch nicht so positiv aus. Raffael, der sich bei der Niederlage auf Schalke einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen hatte, wird gegen die Hertha noch fehlen. "Er prägt unser Spiel immer ein bisschen. Es passiert aber immer einmal, dass ein Spieler ausfällt. Wir haben aber viele gute Jungs, die sich jetzt rangekämpft haben. Deshalb glaube ich, dass wir da so gut aufgestellt sind, dass wir das auch kompensieren können", sagt Trainer André Schubert. Fabian Johnson (Adduktorenzerrung), der sich ebenfalls gegen Schalke verletzte, musste seine USA-Länderspielreise vorzeitig abbrechen, um sich am Niederrhein behandeln zu lassen. Er fehlt den Fohlen gegen Berlin. Der Einsatz von Thorgan Hazard ist ebenfalls noch fraglich.
Auch die Gäste aus der Hauptstadt haben mir Verletzungssorgen zu kämpfen. John Anthony Brooks verpasste unter der Woche das Training. "Jay ist angeschlagen. Für Sonntag sieht es nicht so gut aus", sagt Trainer Dardai im kicker. Ein großer Verlust für die Hertha, denn Brooks, der von der Länderspielreise mit den USA verletzt zurückkehrte, hat seit dem 12. Spieltag keine Minute mehr verpasst. Alternativ könnte Sebastian Langkamp zurück ins Team rücken. Der Abwehrspieler ist nach seinem Muskelfaserriss in der Wade wieder fit. Sinan Kurt (muskuläre Beschwerden) fehlt weiterhin.
Der 28. Spieltag
Freitag
Bayer Leverkusen - VfL Wolfsburg 3:0
Samstag
Bayern München - Eintracht Frankfurt 1:0
Hannover 96 - Hamburger SV 0:3
1. FSV Mainz 05 - FC Augsburg 4:2
FC Ingolstadt - FC Schalke 04 3:0
SV Darmstadt 98 - VfB Stuttgart 2:2
Borussia Dortmund - Werder Bremen 3:2
Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)
Borussia Mönchengladbach - Hertha BSC
Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)
TSG 1899 Hoffenheim - 1. FC Köln
