Gladbach übernimmt Rang drei - Bayern und BVB siegen

Borussia Mönchengladbach hat am 21. Spieltag der Bundesliga das Verfolgerduell gegen Schalke 04 3:0 (3:0) gewonnen und übernimmt damit Tabellenplatz drei von den Königsblauen.

Bereits am Nachmittag hatte Borussia Dortmund die Tabellenführung behauptet. Der Deutsche Meister setzte sich durch ein Tor von Shinji Kagawa 1:0 (1:0) gegen Bayer Levenkusen durch und hat nun 46 Punkte auf dem Konto. Bayern München gab sich derweil gegen den 1. FC Kaiserslautern keine Blöße und gewann 2:0 (2:0). Mario Gomez (6.) und Thomas Müller (30.) entschieden die Partie.

Indes gelang dem VfB Stuttgart ein 5:0 (4:0)-Kantersieg gegen die Hertha aus Berlin, die einen Großteil der Partie mit nur zehn Mann bestreiten musste. Für Michael Skibbe ist es bereits die vierte Niederlage im vierten Bundesliga-Spiel als Hertha-Trainer. Zeitgleich kam Mainz 05 zu Hause gegen Hannover nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Werder Bremen sicherte sich im eigenen Stadion gegen 1899 Hoffenheim ebenfalls ein 1:1 (0:1) kurz vor dem Ende - trotzdem ist es ein guter Einstand für Markus Babbel. Er war erst am Freitag nach der Entlassung von Holger Stanislawski als neuer Trainer in Hoffenheim vorgestellt worden.

Reus, Arango und Hanke treffen früh

52 Tage nach dem 3:1-Sieg der Borussia im Pokal-Achtelfinale ging es von Beginn an wieder hoch her - allerdings fast nur in eine Richtung. Nach 110 Sekunden traf Reus mit seinem 13. Saisontor zum 1:0. Der Nationalspieler nahm den Ball nach einem Pass von Patrick Herrmann mit dem Rücken zum Tor an und ließ dem Schalker Schlussmann Lars Unnerstall mit einem Schuss aus der Drehung keine Chance.

Auch danach blieben die Gastgeber klar spielbestimmend. Schalke hatte große Probleme mit dem schnellen Gladbacher Kombinationsspiel und mühte sich vergeblich um Ordnung. Das 2:0 fiel fast zwangsläufig: Mike Hanke vollstreckte nach einem sehenswerten doppelten Doppelpass mit Herrmann und Arango. Danach drosselte Gladbach das Tempo. Dennoch erzielte Arango die Vorentscheidung mit einem sehenswerten Freistoß aus knapp 25 Metern (32.).

Leverkusens Abwehr-Bollwerk hält allem Stand - nur Kagawa nicht

Leverkusen agierte unerwartet defensiv und suchte den Erfolg über Konter. Die Borussen fanden zunächst kaum eine Lücke im Bayer-Bollwerk, so sehr sie sich auch besonders über die Außenpositionen mühten. So blieb es bei einem Kopfball von Kevin Großkreutz (36.), den Leverkusenens Keeper Bernd Leno jedoch mühelos parierte. Vier Minuten später tauchte Großkreutz frei vor Leno auf, konnte den Ball aber erneut nicht im Bayer-Tor unterbringen. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff machte es Kagawa nach einem sehenswerten Solo besser (45.).

In Halbzeit zwei blieb der Deutsche Meister die spielbestimmende Mannschaft. Immer wieder setzte sich Kagawa als Ideengeber in Szene, schob kurz auf Großkreutz, der dann alleine vor Leno stand. Bayers Keeper reagierte aber prächtig. Schmelzers Nachschuss rauschte nur knapp rechts am Tor vorbei (64.). Für Dortmund ist es der 14. Sieg in dieser Saison. Die Klopp-Elf stellte mit dem 15. Spiel in Folge ohne Niederlage den Rekord aus dem Meisterjahr ein.

Gomez und Müller sorgen für die frühe Entscheidung

Die Bayern erwischten einen Start nach Maß. Bereits in der 6. Minute gelang Torjäger Gomez nach Flanke von Franck Ribéry per Kopf das 1:0 für den Rekordmeister. Für den völlig frei stehenden Gomez war es bereits das 18. Saisontor. Die Gastgeber blieben fortan klar am Drücker. Die "Roten Teufel" präsentierten sich vor 69.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena häufig zu harmlos und fabrizierten viele Fehler. Der gut aufgelegte Ribéry, Gomez oder David Alaba verfehlten das Ziel, ehe Nationalspieler Müller in der 30. Minute erhöhte: Nach Freistoß von Toni Kroos köpfte er das 2:0 durch die Hände von FCK-Keeper Kevin Trapp.

Nach Wiederanpfiff drängte Bayern auf den dritten Treffer. Der in der 56. Minute für Müller eingewechselte Arjen Robben hatte gute Möglichkeiten (70./80.). Auf der anderen Seite tankte sich Itay Shechter halbrechts durch, scheiterte jedoch an Manuel Neuer (75.). Trainer Jupp Heynckes "Wir haben den Aufwärtstrend von Stuttgart überzeugend bestätigt. Wir hatten in der zweiten Halbzeit fünf hochkarätige Chancen und hätten das Ergebnis noch höher schrauben können", sagte Bayern-Trainer Jupp Heynckes. "Mit meiner Defensive war ich wieder sehr zufrieden. Wir haben nichts zugelassen, das ist wichtig. Denn mit einer guten Abwehr gewinnt man Titel. "

Wintereinkauf Zidan trifft erneut für Mainz 05

Vor rund 30.000 Zuschauer in der Mainzer Arena waren die Gäste in der Anfangsphase zunächst das bessere Team. Mohammed Abdellaoue (2.) und der 1,8 Millionen Euro teure Neuzugang Mame Biram Diouf (10.) vergaben gute Chancen. Doch dann waren es die Mainzer, die ihre erste Möglichkeit zur Führung nutzten. Nach Vorarbeit von Eugen Polanski blieb Zidan ruhig vor dem Tor und schob ein. Der Rückkehrer von Meister Borussia Dortmund traf damit im zweiten Spiel für den FSV zum zweiten Mal (7.). Hannover drängte auf den Ausgleich, Mainz lauerte auf Konter. Konstantin Rausch (21.) vergab eine gute Möglichkeit, die Mainzer Defensive musste zudem weitere kritische Situationen überstehen.

Kurz vor dem Abpfiff dann doch die Erlösung für Hannover: Artur Sobiech sorgte für den Ausgleich (89.) und einen späten Punkt. Die Niedersachsen bleiben Tabellensiebter. Mainz verpasst durch den späten Treffer den Befreiungsschlag im Abstiegskampf, rückt aber mit nunmehr 23 Punkten auf den zwölften Rang. "Wir hatten in der ersten Hälfte Probleme, kompakt zu verteidigen. Trotzdem haben wir es geschafft, in Führung zu gehen und zu bleiben. Ausgerechnet in einer Phase, in der wir kaum noch gefährliche Chancen zugelassen haben, fällt dann doch noch der Ausgleich. Unter dem Strich ist das Ergebnis dennoch gerecht", fasste Mainz-Trainer Thomas Tuchel zusammen.

Ibisevic erzielt seinen ersten Treffer im VfB-Trikot

Der VfB Stuttgart zeigte sich im Vergleich zur DFB-Pokal-Niederlage vom Mittwoch deutlich verbessert. Vedad Ibisevic (24.), Martin Harnik (28. und 41.) und Shinji Okazaki (32.) waren die VfB-Torschützen der ersten Halbzeit, Herthas Andreas Ottl hatte zudem eine Rote Karte (30.) kassiert. Die erste gute Gelegenheit des Spiels hatte ebenfalls Harnik, der nach einem verunglückten Schuss von Christian Gentner am Fünfmeterraum aber freistehend nicht mehr an den Ball kam. Herthas Schlussmann Thomas Kraft konnte die Szene letztlich entschärfen (16.).

In der 58. Minute sorgte Harnik mit seinem dritten Tor für das 5:0. "Das war die Antwort, die wir den Zuschauern geschuldet haben", sagte Stuttgarts Coach Bruno Labbadia. "Wir haben Hertha BSC keine Chance gelassen. Da hat einiges gepasst. Vom Druck für die Mannschaft ist etwas runtergegangen. Sie hat sich etwas frei gespielt."

Bremen verdirbt Babbel in letzter Minute den Einstand

Bereits in der vierten Minute traf Hoffenheims Innenverteidiger Jannik Vestergaard per Kopf nach einem Eckstoß zur Führung gegen Werder Bremen. Die Hanseaten mussten auf den gelbgesperrten Torjäger Claudio Pizarro verzichten. Für Gefahr aus Bremer Sicht sorgte ein Freistoß von Mehmet Ekici (8.), den 1899-Torwart Tom Starke zur Ecke abwehren konnte.

Die Gäste hingegen, beflügelt von der schnellen Führung, präsentierten sich vor 40.000 Zuschauern im Weserstadion spritzig und kombinationssicher. Schon in der dritten Minute hatte Kapitän Andreas Beck Werder-Schlussmann Tim Wiese mit einem Distanzschuss geprüft, Mittelfeldspieler Roberto Firmino vergab in der 17. Minute den nahezu sicheren zweiten Treffer, als er freistehend vorm Tor den Ball nicht voll traf.

Alles sah nach einem gelungenen Einstand für Markus Babbel auf der Hoffenheimer Trainerbank aus. Wäre da nicht Marko Arnautovic gewesen: Er erzielte in der 90. Minute das 1:1 und sicherte den Bremern, die weiter auf Rang fünf der Tabelle liegen, einen wichtigen Punkt. Trainer Markus Babbel war dennoch zufrieden: "Großes Kompliment an meine Truppe! Sie hat sich nach nur einer Trainingseinheit gut auf das neue Trainerteam eingestellt. Leider hat sie sich für ihren Aufwand nicht belohnt, aber 1:1 ist ein gerechtes Ergebnis."

[fl]

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Borussia Mönchengladbach hat am 21. Spieltag der Bundesliga das Verfolgerduell gegen Schalke 04 3:0 (3:0) gewonnen und übernimmt damit Tabellenplatz drei von den Königsblauen.

Bereits am Nachmittag hatte Borussia Dortmund die Tabellenführung behauptet. Der Deutsche Meister setzte sich durch ein Tor von Shinji Kagawa 1:0 (1:0) gegen Bayer Levenkusen durch und hat nun 46 Punkte auf dem Konto. Bayern München gab sich derweil gegen den 1. FC Kaiserslautern keine Blöße und gewann 2:0 (2:0). Mario Gomez (6.) und Thomas Müller (30.) entschieden die Partie.

Indes gelang dem VfB Stuttgart ein 5:0 (4:0)-Kantersieg gegen die Hertha aus Berlin, die einen Großteil der Partie mit nur zehn Mann bestreiten musste. Für Michael Skibbe ist es bereits die vierte Niederlage im vierten Bundesliga-Spiel als Hertha-Trainer. Zeitgleich kam Mainz 05 zu Hause gegen Hannover nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Werder Bremen sicherte sich im eigenen Stadion gegen 1899 Hoffenheim ebenfalls ein 1:1 (0:1) kurz vor dem Ende - trotzdem ist es ein guter Einstand für Markus Babbel. Er war erst am Freitag nach der Entlassung von Holger Stanislawski als neuer Trainer in Hoffenheim vorgestellt worden.

Reus, Arango und Hanke treffen früh

52 Tage nach dem 3:1-Sieg der Borussia im Pokal-Achtelfinale ging es von Beginn an wieder hoch her - allerdings fast nur in eine Richtung. Nach 110 Sekunden traf Reus mit seinem 13. Saisontor zum 1:0. Der Nationalspieler nahm den Ball nach einem Pass von Patrick Herrmann mit dem Rücken zum Tor an und ließ dem Schalker Schlussmann Lars Unnerstall mit einem Schuss aus der Drehung keine Chance.

Auch danach blieben die Gastgeber klar spielbestimmend. Schalke hatte große Probleme mit dem schnellen Gladbacher Kombinationsspiel und mühte sich vergeblich um Ordnung. Das 2:0 fiel fast zwangsläufig: Mike Hanke vollstreckte nach einem sehenswerten doppelten Doppelpass mit Herrmann und Arango. Danach drosselte Gladbach das Tempo. Dennoch erzielte Arango die Vorentscheidung mit einem sehenswerten Freistoß aus knapp 25 Metern (32.).

Leverkusens Abwehr-Bollwerk hält allem Stand - nur Kagawa nicht

Leverkusen agierte unerwartet defensiv und suchte den Erfolg über Konter. Die Borussen fanden zunächst kaum eine Lücke im Bayer-Bollwerk, so sehr sie sich auch besonders über die Außenpositionen mühten. So blieb es bei einem Kopfball von Kevin Großkreutz (36.), den Leverkusenens Keeper Bernd Leno jedoch mühelos parierte. Vier Minuten später tauchte Großkreutz frei vor Leno auf, konnte den Ball aber erneut nicht im Bayer-Tor unterbringen. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff machte es Kagawa nach einem sehenswerten Solo besser (45.).

In Halbzeit zwei blieb der Deutsche Meister die spielbestimmende Mannschaft. Immer wieder setzte sich Kagawa als Ideengeber in Szene, schob kurz auf Großkreutz, der dann alleine vor Leno stand. Bayers Keeper reagierte aber prächtig. Schmelzers Nachschuss rauschte nur knapp rechts am Tor vorbei (64.). Für Dortmund ist es der 14. Sieg in dieser Saison. Die Klopp-Elf stellte mit dem 15. Spiel in Folge ohne Niederlage den Rekord aus dem Meisterjahr ein.

Gomez und Müller sorgen für die frühe Entscheidung

Die Bayern erwischten einen Start nach Maß. Bereits in der 6. Minute gelang Torjäger Gomez nach Flanke von Franck Ribéry per Kopf das 1:0 für den Rekordmeister. Für den völlig frei stehenden Gomez war es bereits das 18. Saisontor. Die Gastgeber blieben fortan klar am Drücker. Die "Roten Teufel" präsentierten sich vor 69.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena häufig zu harmlos und fabrizierten viele Fehler. Der gut aufgelegte Ribéry, Gomez oder David Alaba verfehlten das Ziel, ehe Nationalspieler Müller in der 30. Minute erhöhte: Nach Freistoß von Toni Kroos köpfte er das 2:0 durch die Hände von FCK-Keeper Kevin Trapp.

Nach Wiederanpfiff drängte Bayern auf den dritten Treffer. Der in der 56. Minute für Müller eingewechselte Arjen Robben hatte gute Möglichkeiten (70./80.). Auf der anderen Seite tankte sich Itay Shechter halbrechts durch, scheiterte jedoch an Manuel Neuer (75.). Trainer Jupp Heynckes "Wir haben den Aufwärtstrend von Stuttgart überzeugend bestätigt. Wir hatten in der zweiten Halbzeit fünf hochkarätige Chancen und hätten das Ergebnis noch höher schrauben können", sagte Bayern-Trainer Jupp Heynckes. "Mit meiner Defensive war ich wieder sehr zufrieden. Wir haben nichts zugelassen, das ist wichtig. Denn mit einer guten Abwehr gewinnt man Titel. "

Wintereinkauf Zidan trifft erneut für Mainz 05

Vor rund 30.000 Zuschauer in der Mainzer Arena waren die Gäste in der Anfangsphase zunächst das bessere Team. Mohammed Abdellaoue (2.) und der 1,8 Millionen Euro teure Neuzugang Mame Biram Diouf (10.) vergaben gute Chancen. Doch dann waren es die Mainzer, die ihre erste Möglichkeit zur Führung nutzten. Nach Vorarbeit von Eugen Polanski blieb Zidan ruhig vor dem Tor und schob ein. Der Rückkehrer von Meister Borussia Dortmund traf damit im zweiten Spiel für den FSV zum zweiten Mal (7.). Hannover drängte auf den Ausgleich, Mainz lauerte auf Konter. Konstantin Rausch (21.) vergab eine gute Möglichkeit, die Mainzer Defensive musste zudem weitere kritische Situationen überstehen.

Kurz vor dem Abpfiff dann doch die Erlösung für Hannover: Artur Sobiech sorgte für den Ausgleich (89.) und einen späten Punkt. Die Niedersachsen bleiben Tabellensiebter. Mainz verpasst durch den späten Treffer den Befreiungsschlag im Abstiegskampf, rückt aber mit nunmehr 23 Punkten auf den zwölften Rang. "Wir hatten in der ersten Hälfte Probleme, kompakt zu verteidigen. Trotzdem haben wir es geschafft, in Führung zu gehen und zu bleiben. Ausgerechnet in einer Phase, in der wir kaum noch gefährliche Chancen zugelassen haben, fällt dann doch noch der Ausgleich. Unter dem Strich ist das Ergebnis dennoch gerecht", fasste Mainz-Trainer Thomas Tuchel zusammen.

Ibisevic erzielt seinen ersten Treffer im VfB-Trikot

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Der VfB Stuttgart zeigte sich im Vergleich zur DFB-Pokal-Niederlage vom Mittwoch deutlich verbessert. Vedad Ibisevic (24.), Martin Harnik (28. und 41.) und Shinji Okazaki (32.) waren die VfB-Torschützen der ersten Halbzeit, Herthas Andreas Ottl hatte zudem eine Rote Karte (30.) kassiert. Die erste gute Gelegenheit des Spiels hatte ebenfalls Harnik, der nach einem verunglückten Schuss von Christian Gentner am Fünfmeterraum aber freistehend nicht mehr an den Ball kam. Herthas Schlussmann Thomas Kraft konnte die Szene letztlich entschärfen (16.).

In der 58. Minute sorgte Harnik mit seinem dritten Tor für das 5:0. "Das war die Antwort, die wir den Zuschauern geschuldet haben", sagte Stuttgarts Coach Bruno Labbadia. "Wir haben Hertha BSC keine Chance gelassen. Da hat einiges gepasst. Vom Druck für die Mannschaft ist etwas runtergegangen. Sie hat sich etwas frei gespielt."

Bremen verdirbt Babbel in letzter Minute den Einstand

Bereits in der vierten Minute traf Hoffenheims Innenverteidiger Jannik Vestergaard per Kopf nach einem Eckstoß zur Führung gegen Werder Bremen. Die Hanseaten mussten auf den gelbgesperrten Torjäger Claudio Pizarro verzichten. Für Gefahr aus Bremer Sicht sorgte ein Freistoß von Mehmet Ekici (8.), den 1899-Torwart Tom Starke zur Ecke abwehren konnte.

Die Gäste hingegen, beflügelt von der schnellen Führung, präsentierten sich vor 40.000 Zuschauern im Weserstadion spritzig und kombinationssicher. Schon in der dritten Minute hatte Kapitän Andreas Beck Werder-Schlussmann Tim Wiese mit einem Distanzschuss geprüft, Mittelfeldspieler Roberto Firmino vergab in der 17. Minute den nahezu sicheren zweiten Treffer, als er freistehend vorm Tor den Ball nicht voll traf.

Alles sah nach einem gelungenen Einstand für Markus Babbel auf der Hoffenheimer Trainerbank aus. Wäre da nicht Marko Arnautovic gewesen: Er erzielte in der 90. Minute das 1:1 und sicherte den Bremern, die weiter auf Rang fünf der Tabelle liegen, einen wichtigen Punkt. Trainer Markus Babbel war dennoch zufrieden: "Großes Kompliment an meine Truppe! Sie hat sich nach nur einer Trainingseinheit gut auf das neue Trainerteam eingestellt. Leider hat sie sich für ihren Aufwand nicht belohnt, aber 1:1 ist ein gerechtes Ergebnis."