Gladbach setzt Aufwärtstrend fort

Borussia Mönchengladbach hat seine Aufholjagd in der Bundesliga am 23. Spieltag fortgesetzt. Die beste Rückrundenmannschaft bezwang Schalke 04 4:2 (1:1) und kommt damit den Europa-League-Plätzen immer näher.

Matchwinner der Mannschaft von Trainer Dieter Hecking zum Auftakt der "Schalke-Trilogie" war Fabian Johnson mit seinem Doppelpack (28. und 64.). Oscar Wendt (67.) und Raffael (76.) machten beim fünften Sieg im siebten Ligaspiel der Gladbacher in diesem Jahr alles klar. Nabil Bentaleb (38., Foulelfmeter) gelang für die Königsblauen lediglich der zwischenzeitliche Ausgleich, Leon Goretzka verkürzte spät (83.). Schalke wartet damit seit fünf Pflichtspielen auf ein Erfolgserlebnis. Am Donnerstag (ab 21.05 Uhr, live bei Sky und Sport1) treffen beide Mannschaften im Achtelfinalhinspiel der Europa League in Gelsenkirchen erneut aufeinander, das Rückspiel findet am 16. März in Gladbach statt.

Borussia beginnt stürmisch

Vor 54.014 Zuschauern im zum dritten Mal in dieser Saison ausverkauften Borussia-Park begannen die Gastgeber stürmisch. Raffael bot sich nach 30 Sekunden bereits die Chance zur Führung. Vier Tage nach dem Pokalaus bei Bayern München (0:3) waren die Schalker in der Anfangsphase unsortiert und agierten übernervös. Als Trainer Markus Weinzierl nach einer Viertelstunde Holger Badstuber und Matija Nastasic innerhalb der Dreierkette die Plätze tauschen ließ, gewannen die Aktionen der Gäste an Sicherheit. Badstuber spielte nun zentral, Nastasic links.

Die Schalker hatten nun mehr Spielkontrolle, offensiv fiel den Gelsenkirchenern zunächst aber nicht viel ein. Gladbach zog sich zurück und lauerte auf Konter nach Ballgewinnen. Aus dem schnellen Umschaltspiel resultierte auch die Führung. Johnson nutzte eine präzise Hereingabe von Patrick Herrmann, Kapitän Benedikt Höwedes und Nastasic hatten den Torschützen aus den Augen verloren. Herrmann hatte nach einer halben Stunde den zweiten Treffer auf dem Fuß, war aber zu unentschlossen.

Borussia trifft nach der Pause dreimal

Völlig überraschend kamen die Gäste zum Ausgleich. Weltmeister Christoph Kramer foulte Thilo Kehrer im Gladbacher Strafraum, Bentaleb verwandelte sicher. Gladbach zeigte sich aber nur kurz geschockt. Raffael per Freistoß (40.) und der starke Johnson (42.) verpassten die Pausenführung nur knapp.

Nach dem Wechsel wurde die Partie temporeicher, beide Mannschaften suchten die Entscheidung. Nach einer Flanke von Kehrer köpfte Schalkes Torjäger Guido Burgstaller nur knapp vorbei (47.). Auf der anderen Seite parierte Ralf Fährmann gegen den seit Wochen in überragender Form spielenden Lars Stindl stark (53.). Die Zweikämpfe wurden immer intensiver, trotz der hohen Belastungen in den vergangenen Wochen wurde um jeden Meter gekämpft - und Stindl scheiterte erneut an Fährmann (62.). Gladbacher wurde nun immer druckvoller. Johnson veredelte ein sehenswertes Zusammenspiel mit Stindl zur erneuten Führung. Wendt sorgte kurz darauf für die Entscheidung. Raffael schraubte das Ergebnis weiter in die Höhe, Goretzka konterte noch einmal in der Schlussphase.

[sid/js]

Borussia Mönchengladbach hat seine Aufholjagd in der Bundesliga am 23. Spieltag fortgesetzt. Die beste Rückrundenmannschaft bezwang Schalke 04 4:2 (1:1) und kommt damit den Europa-League-Plätzen immer näher.

Matchwinner der Mannschaft von Trainer Dieter Hecking zum Auftakt der "Schalke-Trilogie" war Fabian Johnson mit seinem Doppelpack (28. und 64.). Oscar Wendt (67.) und Raffael (76.) machten beim fünften Sieg im siebten Ligaspiel der Gladbacher in diesem Jahr alles klar. Nabil Bentaleb (38., Foulelfmeter) gelang für die Königsblauen lediglich der zwischenzeitliche Ausgleich, Leon Goretzka verkürzte spät (83.). Schalke wartet damit seit fünf Pflichtspielen auf ein Erfolgserlebnis. Am Donnerstag (ab 21.05 Uhr, live bei Sky und Sport1) treffen beide Mannschaften im Achtelfinalhinspiel der Europa League in Gelsenkirchen erneut aufeinander, das Rückspiel findet am 16. März in Gladbach statt.

Borussia beginnt stürmisch

Vor 54.014 Zuschauern im zum dritten Mal in dieser Saison ausverkauften Borussia-Park begannen die Gastgeber stürmisch. Raffael bot sich nach 30 Sekunden bereits die Chance zur Führung. Vier Tage nach dem Pokalaus bei Bayern München (0:3) waren die Schalker in der Anfangsphase unsortiert und agierten übernervös. Als Trainer Markus Weinzierl nach einer Viertelstunde Holger Badstuber und Matija Nastasic innerhalb der Dreierkette die Plätze tauschen ließ, gewannen die Aktionen der Gäste an Sicherheit. Badstuber spielte nun zentral, Nastasic links.

Die Schalker hatten nun mehr Spielkontrolle, offensiv fiel den Gelsenkirchenern zunächst aber nicht viel ein. Gladbach zog sich zurück und lauerte auf Konter nach Ballgewinnen. Aus dem schnellen Umschaltspiel resultierte auch die Führung. Johnson nutzte eine präzise Hereingabe von Patrick Herrmann, Kapitän Benedikt Höwedes und Nastasic hatten den Torschützen aus den Augen verloren. Herrmann hatte nach einer halben Stunde den zweiten Treffer auf dem Fuß, war aber zu unentschlossen.

Borussia trifft nach der Pause dreimal

Völlig überraschend kamen die Gäste zum Ausgleich. Weltmeister Christoph Kramer foulte Thilo Kehrer im Gladbacher Strafraum, Bentaleb verwandelte sicher. Gladbach zeigte sich aber nur kurz geschockt. Raffael per Freistoß (40.) und der starke Johnson (42.) verpassten die Pausenführung nur knapp.

Nach dem Wechsel wurde die Partie temporeicher, beide Mannschaften suchten die Entscheidung. Nach einer Flanke von Kehrer köpfte Schalkes Torjäger Guido Burgstaller nur knapp vorbei (47.). Auf der anderen Seite parierte Ralf Fährmann gegen den seit Wochen in überragender Form spielenden Lars Stindl stark (53.). Die Zweikämpfe wurden immer intensiver, trotz der hohen Belastungen in den vergangenen Wochen wurde um jeden Meter gekämpft - und Stindl scheiterte erneut an Fährmann (62.). Gladbacher wurde nun immer druckvoller. Johnson veredelte ein sehenswertes Zusammenspiel mit Stindl zur erneuten Führung. Wendt sorgte kurz darauf für die Entscheidung. Raffael schraubte das Ergebnis weiter in die Höhe, Goretzka konterte noch einmal in der Schlussphase.

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