Gladbach schießt Hamburg noch tiefer in die Krise

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"Bundesliga-Dino" Hamburger SV taumelt nach einer erneuten Pleite weiter dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte entgegen. Die Nordlichter kassierten am 28. Spieltag bei Borussia Mönchengladbach ein 1:3 (1:1) und rutschten nach der sechsten Auswärtsniederlage in Folge auf den 17. Rang ab. Die Borussia behauptete dagegen den sechsten Rang und schnuppert an der Europa League, die vor der Saison auch der HSV angepeilt hatte.

Filip Daems (37.), Raffael (75.) und Alvaro Dominguez (78.) trafen für die Borussia, die beim zweiten Heimsieg in Folge erst nach der Pause überzeugte. Den nun seit acht Auswärtsspielen sieglosen Hamburgern reichte die Führung durch Jacques Zoua (28.) nicht zu einem Punktgewinn. Mit alarmierenden Folgen: Nach 28 Spieltagen hat die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka zwei Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

Die 53.650 Zuschauer im Borussia-Park sahen lange ein von Taktik geprägtes Spiel. Der HSV baute mit zwei tief stehenden Viererketten ein kompaktes Bollwerk auf, gegen das Borussias gefürchtete Offensive um Raffael und Max Kruse kein Mittel fand.

Nach der Pause gingen beide Mannschaften endlich mehr Risiko. Auch ohne Torjäger Pierre-Michel Lasogga, der mit muskulären Problemen im Oberschenkel in der Kabine blieb, strahlte der HSV stets Torgefahr aus, der agile Calhanoglu (57./68.) undKapitän Raphael van der Vaart (61.) vergaben aus guter Position.

Insgesamt hatte die Borussia mehr vom Spiel, fand aber lange keine Mittel gegen die kompakte Abwehr und kam selten zum Abschluss. In der Schlussphase machten Raffael mit seinem 15. Saisontor und Dominguez nach einer Ecke doch noch alles klar.

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Werder atmet auf: Wichtiger Sieg im Nordduell

Werder Bremen atmet auf: Die Mannschaft von Trainer Robin Dutt feierte im Nordduell bei Hannover 96 einen 2:1 (0:1)-Sieg und setzte sich von der Abstiegszone ab. Sebastian Prödl sicherte den Grün-Weißen mit einem Kopfballtor in der 90. Minute den Auswärtserfolg und einen Acht-Punkte-Vorsprung vor dem Relegationsplatz.

Szabolcs Huszti brachte Hannover mit einem direkt verwandelteten Freistoß kurz vor der Pause in Führung (43.). Franco di Santo sorgte für den völlig verdienten Bremer Ausgleich (57.), ehe Prödl die Gäste jubeln ließ.

Für Hannover war es die dritte Niederlage in Folge. Das Team von Trainer Tayfun Korkut holte aus den zurückliegenden neun Spielen nur einen Sieg.

Die immense Bedeutung der Partie war deutlich spürbar. Während beide Trainer von der ersten Minute an nervös am Spielfeldrand auf- und abtigerten und jeder gewonnene Zweikampf mit erhobenen Fäusten bejubelt wurde, gaben die Gäste zunächst den Ton an. Werder rannte, grätschte und erspielte sich in der Anfangsphase einige Möglichkeiten. Die Hausherren, denen die Verunsicherung von zuletzt drei sieglosen Heimspielen anzumerken war, hielten sich dagegen erst einmal zurück, standen tief in der eigenen Hälfte und ließen den Gegner kommen.

[sid/ko]

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"Bundesliga-Dino" Hamburger SV taumelt nach einer erneuten Pleite weiter dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte entgegen. Die Nordlichter kassierten am 28. Spieltag bei Borussia Mönchengladbach ein 1:3 (1:1) und rutschten nach der sechsten Auswärtsniederlage in Folge auf den 17. Rang ab. Die Borussia behauptete dagegen den sechsten Rang und schnuppert an der Europa League, die vor der Saison auch der HSV angepeilt hatte.

Filip Daems (37.), Raffael (75.) und Alvaro Dominguez (78.) trafen für die Borussia, die beim zweiten Heimsieg in Folge erst nach der Pause überzeugte. Den nun seit acht Auswärtsspielen sieglosen Hamburgern reichte die Führung durch Jacques Zoua (28.) nicht zu einem Punktgewinn. Mit alarmierenden Folgen: Nach 28 Spieltagen hat die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka zwei Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

Die 53.650 Zuschauer im Borussia-Park sahen lange ein von Taktik geprägtes Spiel. Der HSV baute mit zwei tief stehenden Viererketten ein kompaktes Bollwerk auf, gegen das Borussias gefürchtete Offensive um Raffael und Max Kruse kein Mittel fand.

Nach der Pause gingen beide Mannschaften endlich mehr Risiko. Auch ohne Torjäger Pierre-Michel Lasogga, der mit muskulären Problemen im Oberschenkel in der Kabine blieb, strahlte der HSV stets Torgefahr aus, der agile Calhanoglu (57./68.) undKapitän Raphael van der Vaart (61.) vergaben aus guter Position.

Insgesamt hatte die Borussia mehr vom Spiel, fand aber lange keine Mittel gegen die kompakte Abwehr und kam selten zum Abschluss. In der Schlussphase machten Raffael mit seinem 15. Saisontor und Dominguez nach einer Ecke doch noch alles klar.

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Werder atmet auf: Wichtiger Sieg im Nordduell

Werder Bremen atmet auf: Die Mannschaft von Trainer Robin Dutt feierte im Nordduell bei Hannover 96 einen 2:1 (0:1)-Sieg und setzte sich von der Abstiegszone ab. Sebastian Prödl sicherte den Grün-Weißen mit einem Kopfballtor in der 90. Minute den Auswärtserfolg und einen Acht-Punkte-Vorsprung vor dem Relegationsplatz.

Szabolcs Huszti brachte Hannover mit einem direkt verwandelteten Freistoß kurz vor der Pause in Führung (43.). Franco di Santo sorgte für den völlig verdienten Bremer Ausgleich (57.), ehe Prödl die Gäste jubeln ließ.

Für Hannover war es die dritte Niederlage in Folge. Das Team von Trainer Tayfun Korkut holte aus den zurückliegenden neun Spielen nur einen Sieg.

Die immense Bedeutung der Partie war deutlich spürbar. Während beide Trainer von der ersten Minute an nervös am Spielfeldrand auf- und abtigerten und jeder gewonnene Zweikampf mit erhobenen Fäusten bejubelt wurde, gaben die Gäste zunächst den Ton an. Werder rannte, grätschte und erspielte sich in der Anfangsphase einige Möglichkeiten. Die Hausherren, denen die Verunsicherung von zuletzt drei sieglosen Heimspielen anzumerken war, hielten sich dagegen erst einmal zurück, standen tief in der eigenen Hälfte und ließen den Gegner kommen.