Gladbach: Noch ein Sieg zum Aufstieg

Süd: Fernduell zwischen Hoffenheim II und Bayern II

Nachdem Bayer 04 Leverkusen bereits am vergangenen Spieltag durch einen 2:1-Heimsieg gegen den SC Freiburg II den direkten Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga perfekt gemacht hatte, stehen im Rahmen der 21. und vorletzten Runde in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga der Kampf um die Meisterschaft und das Rennen um die Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Bundesliga besonders im Blickpunkt.

Um Platz eins kämpfen im Endspurt noch der zweimalige Staffelsieger 1899 Hoffenheim II (50 Punkte) und der erste Verfolger Bayern München II (48 Zähler). Ligaprimus Hoffenheim strebt nach dem 1:1 gegen den VfL Sindelfingen Ladies am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) beim Tabellensechsten FSV Hessen Wetzlar wieder einen Dreier an, um die Bayern auf Distanz zu halten. Für die Mannschaft von TSG-Trainer Siegfried Becker war das Remis der erste Punktverlust in der Rückrunde nach zuvor elf Siegen in Folge.

Wetzlar zuletzt mit vier Siegen in Serie

Der FSV Hessen Wetzlar, trainiert von Ilhami Ocak, ist ebenfalls gut in Form und hat zuletzt vier Spiele in Folge gewonnen. Sollte der FSV erneut dreifach punkten, wäre die direkte Qualifikation für die neue zweithöchste deutsche Spielklasse geschafft.

Nach acht Spielen ohne Sieg fuhr der 1. FC Köln II zuletzt einen 2:1-Heimsieg gegen den 1. FFC 08 Niederkirchen ein und verließ zumindest das Tabellenende. Im letzten Heimspiel der Saison bekommt es die Mannschaft von FC-Trainerin Sarah Meinerz heute (ab 14 Uhr) mit dem zweitplatzierten FC Bayern München II zu tun. Bereits im Hinspiel gelang den Kölnerinnen mit dem 1:1 eine Überraschung. Die Münchnerinnen, trainiert von Nathalie Bischof, müssen unbedingt gewinnen, wenn sie Titelverteidiger TSG 1899 Hoffenheim II im Saisonendspurt noch von Platz eins verdrängen wollen.



Borussia Mönchengladbach, Tabellenführer in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga, benötigt nur noch einen Sieg, um den direkten Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga perfekt machen. Die Mannschaft von Trainer Mike Schmalenberg, die vier Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger SV Meppen aufweist, empfängt am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 21. und vorletzten Spieltages den FSV Gütersloh.

"Die Vorzeichen stehen gut. Wir wollen gleich den ersten Matchball verwerten", sagt Schmalenberg gegenüber DFB.de. Mit dem jüngsten 3:0-Heimsieg gegen Turbine Potsdam II hatte die Borussia die Konkurrenz auf Abstand gehalten. "Ich erwarte gegen Gütersloh ein offenes Spiel. Wir wollen uns mit viel Ballbesitz und einem guten Umschaltspiel Chancen herausspielen. Wenn wir an die Leistung aus dem Potsdam-Spiel anknüpfen, ist mir nicht bange", so der Borussia-Trainer. Bis auf Mittelfeldspielerin Vanessa Wahlen (Knieprobleme) kann Schmalenberg seine Bestbesetzung aufbieten."

Güterslohs Ziel: die eingleisige 2. Frauen-Bundesliga

Auch für die Gäste steht im Rennen um die Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Frauen-Bundesliga sehr viel auf dem Spiel. Mit nur einer Niederlage aus den vergangenen sechs Spielen hat sich der Trainerwechsel beim FSV offensichtlich ausgezahlt. Unter der Regie von Markus Graskamp, der Britta Hainke abgelöst hatte, verbesserten sich die Ostwestfälinnen zumindest wieder auf Relegationsrang sieben. Nur die um zwei Treffer schlechtere Tordifferenz gegenüber der punktgleichen Arminia aus Bielefeld trennt Gütersloh von einem sicheren Nichtabstiegsplatz.

Um die kleine Chance auf der Meisterschaft zu wahren, darf sich der Tabellenzweite SV Meppen heute (ab 14 Uhr) beim Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf keinen Ausrutscher erlauben und muss gleichzeitig auf einen Gladbacher Punktverlust gegen Gütersloh hoffen. Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Nach dem jüngsten 12:0-Heimerfolg gegen den Tabellenvorletzten Herforder SV will die Mannschaft von SVM-Trainer Wulf-Rüdiger "Roger" Müller nun auch auswärts einen Dreier einfahren, um vielleicht am letzten Spieltag noch ein "Endspiel" zu haben. Bereits im Hinspiel hatte SV Meppen beim 10:0 gegen den Tabellenletzten keine Probleme.

Arminia "voll fokussiert” auf Henstedt-Ulzburg

Nach der 0:3-Auswärtsniederlage beim BV Cloppenburg will Arminia Bielefeld am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) vor heimischem Publikum gegen den SV Henstedt-Ulzburg die nötigen Punkte für die Qualifikation zur eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga einfahren. "Die Partie in Cloppenburg ist abgehakt. Die Mannschaft ist voll fokussiert und will im letzten Heimspiel den nötigen Dreier holen", sagt Arminia-Trainer Markus Wuckel gegenüber DFB.de. Das direkte Ticket für die neue zweithöchste Spielklasse würde damit in greifbare Nähe rücken.

Der 51 Jahre alte Ex-Profi weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe. Obwohl die Gäste bereits als Absteiger feststehen, hat sich die Mannschaft von Trainer Tobias Homp nicht aufgegeben. Mit den jüngsten drei Siegen gegen den Herforder SV (4:3), in Hohen Neundorf (3:2) und gegen Jahn Delmenhorst (3:1) ist der SV Henstedt-Ulzuburg zumindest auf Platz neun geklettert.

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BV-Trainerin Schulte: "Den Deckel draufmachen"

"Wir wollen den Deckel draufmachen", sagt Tanja Schulte, Trainerin beim BV Cloppenburg, vor dem heutigen Spiel (ab 14 Uhr) bei Turbine Potsdam II gegenüber DFB.de. Mit dem jüngsten 3:0-Heimsieg gegen Arminia Bielefeld haben die Cloppenburgerinnen im Hinblick auf die eingleisige 2. Frauen-Bundesliga einen großen Schritt gemacht. Bei vier Punkten Abstand zum Relegationsplatz fehlt aus den verbleibenden beiden Partien noch ein Sieg, um die letzten Zweifel am Klassenverbleib zu beseitigen.

"Wir wollen nicht noch eine weitere Woche zittern, sondern möglichst schon in Potsdam für klare Verhältnisse sorgen", sagt die 43-Jährige. "Schließlich benötigen wir auch Planungssicherheit für die Kaderzusammenstellung." Außerdem wartet beim Saisonfinale mit dem Heimspiel gegen Ligaprimus Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 13. Mai, 14 Uhr) eine weitere hohe Hürde auf den BVC.

Delmenhorst als Außenseiter gegen Wolfsburg II

Nach drei Niederlagen in Folge empfängt der Tabellenzehnte Jahn Delmenhorst heute (ab 14 Uhr) im vorletzten Heimspiel als Außenseiter den Tabellendritten VfL Wolfsburg II. Nach einem Jahr geht für den Aufsteiger aus Delmenhorst, trainiert von Klaus-Dieter Meier, das "Abenteuer" 2. Frauen-Bundesliga wieder zu Ende. Nach der der höchsten Saisonniederlage (aus dem Hinspiel (0:9) wollen es die Gastgeberinnen dem VfL diesmal wesentlich schwerer machen. Die Wolfsburgerinnen, trainiert von Saban Uzun, können nach der geschafften Qualifikation für die eingleisige 2. Frauen-Bundesliga befreit aufspielen und könnten sich im Saisonendspurt noch auf den zweiten Tabellenplatz verbessern.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) der achtplatzierte FF USV Jena II. Die Mannschaft von Trainer Christian Kucharz muss beim Tabellenvorletzten Herforder SV antreten. Die Gastgeberinnen, die bereits seit einigen Wochen als Absteiger feststehen, hatten am vergangenen Spieltag beim SV Meppen (0:12) ihre höchste Saisonniederlage einstecken müssen. Nun wollen sich die Herforderinnen im letzten Heimspiel mit einer ordentlichen Leistung vom eigenen Publikum verabschieden.

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Süd: Fernduell zwischen Hoffenheim II und Bayern II

Nachdem Bayer 04 Leverkusen bereits am vergangenen Spieltag durch einen 2:1-Heimsieg gegen den SC Freiburg II den direkten Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga perfekt gemacht hatte, stehen im Rahmen der 21. und vorletzten Runde in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga der Kampf um die Meisterschaft und das Rennen um die Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Bundesliga besonders im Blickpunkt.

Um Platz eins kämpfen im Endspurt noch der zweimalige Staffelsieger 1899 Hoffenheim II (50 Punkte) und der erste Verfolger Bayern München II (48 Zähler). Ligaprimus Hoffenheim strebt nach dem 1:1 gegen den VfL Sindelfingen Ladies am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) beim Tabellensechsten FSV Hessen Wetzlar wieder einen Dreier an, um die Bayern auf Distanz zu halten. Für die Mannschaft von TSG-Trainer Siegfried Becker war das Remis der erste Punktverlust in der Rückrunde nach zuvor elf Siegen in Folge.

Wetzlar zuletzt mit vier Siegen in Serie

Der FSV Hessen Wetzlar, trainiert von Ilhami Ocak, ist ebenfalls gut in Form und hat zuletzt vier Spiele in Folge gewonnen. Sollte der FSV erneut dreifach punkten, wäre die direkte Qualifikation für die neue zweithöchste deutsche Spielklasse geschafft.

Nach acht Spielen ohne Sieg fuhr der 1. FC Köln II zuletzt einen 2:1-Heimsieg gegen den 1. FFC 08 Niederkirchen ein und verließ zumindest das Tabellenende. Im letzten Heimspiel der Saison bekommt es die Mannschaft von FC-Trainerin Sarah Meinerz heute (ab 14 Uhr) mit dem zweitplatzierten FC Bayern München II zu tun. Bereits im Hinspiel gelang den Kölnerinnen mit dem 1:1 eine Überraschung. Die Münchnerinnen, trainiert von Nathalie Bischof, müssen unbedingt gewinnen, wenn sie Titelverteidiger TSG 1899 Hoffenheim II im Saisonendspurt noch von Platz eins verdrängen wollen.

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Sindelfingen ohne Spielertrainerin Nadine Rolser

Der künftige Frauen-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen bestreitet seine erste Partie nach dem geschafften Wiederaufstieg am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) beim VfL Sindelfingen Ladies. Die Gastgeberinnen, die seit fünf Partien unbesiegt sind, wollen zumindest ihren siebten Tabellenplatz behaupten, der am Saisonende die Teilnahme an der Relegation um ein Ticket für die eingleisige 2. Frauen-Bundesliga bedeuten würde.

"Wir wollen unsere Serie auch gegen Leverkusen weiter ausbauen", sagt Sindelfingens Spielertrainerin Nadine Rolser im Gespräch mit DFB.de. Die 28 jahre alte Torjägerin, die in den jüngsten drei Partien immer getroffen hatte, wird in dieser Saison selbst kein Spiel mehr für den VfL bestreiten können. In der Partie beim Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim II (1:1) hatte sich die Angreiferin eine Verletzung am Ellenbogen zugezogen. "Der linke Arm ist von oben bis unten eingegipst", sagt Nadine Rolser, verbreitet dennoch Zuversicht: "Wir haben nach der 1:6-Hinspielniederlage noch etwas gutzumachen und wollen zeigen, dass wir uns extrem weiterentwickelt haben. Wir haben alles in der eigenen Hand."

Nur noch eine minimale Chance auf den Klassenverbleib hat der SC Freiburg II, der heute (ab 14 Uhr) den 1. FC Saarbrücken empfängt. Der Rückstand auf Platz sieben beträgt für die Breisgauerinnen sechs Punkte. Nach drei Niederlagen in Folge will sich die Mannschaft von Freiburgs Spielertrainerin Myriam Krüger möglichst mit einem Positiverlebnis von ihren Anhängern verabschieden. Für die Gäste aus dem Saarland, trainiert von Ex-Profi Taifour Diane, ist der ganz große Druck weg. Die Qualifikation für die eingleisige 2. Frauen-Bundesliga ist dem FCS nicht mehr zu nehmen, der Aufstieg nicht mehr möglich.

1. FFC Frankfurt II will Negativserie beenden

Gerade einmal zweieinhalb Monate nach dem Hinspiel steht am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) für den 1. FFC Frankfurt II die Neuauflage des Rhein-Main-Derbys beim TSV Schott Mainz auf dem Programm. Das FFC-Zweitligateam, trainiert von Ex-Nationalspielerin Kim Kulig, rangiert trotz zuletzt vier Niederlagen in Folge weiter auf dem vierten Tabellenplatz und hat es im letzten Auswärtsspiel der Saison in der eigenen Hand, die Saison im oberen Drittel abzuschließen.

Die Frankfurterinnen wollen möglichst an den deutlichen 6:1-Hinspielerfolg anknüpfen. "Wir dürfen uns aber nicht von diesem deutlichen Ergebnis blenden lassen. Schließlich wird unser Gegner alles daransetzen, im Kampf um den Relegationsplatz zur eingleisigen 2. Bundesliga drei Punkte einzufahren", sagt Kim Kulig.

Schott Mainz unter Zugzwang

Der TSV Schott Mainz ist im Kampf um den Klassenverbleib unter Zugzwang geraten. Platz sechs ist theoretisch bei fünf Punkten Rückstand zwar noch erreichbar. Allerdings sieht es derzeit eher nach einem Zweikampf mit den VfL Sindelfingen Ladies um Platz sieben aus, der zur Teilnahme an einer Relegationsrunde mit Regionalligisten berechtigt. Stefan von Martinez, Trainer des TSV Schott, trifft mit dem 1. FFC Frankfurt II auf seinen ehemaligen Verein. Klar ist bereits: Von Martinez wird Mainz nach dem Saisonende verlassen und zur kommenden Spielzeit das Frauenteam von Eintracht Frankfurt übernehmen.

Der Tabellenvorletzte 1. FFC Niederkirchen empfängt ebenfalls heute (ab 14 Uhr) Schlusslicht SG 99 Andernach. Nach der 1:2-Auswärtsniederlage beim 1. FC Köln II steht für die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Koutroubis Wiedergutmachung auf dem Programm. "Gegen Andernach wollen wir es besser machen, sagt Koutroubis. "Wir hoffen auf ein attraktives Spiel, um uns bei unseren Fans zu bedanken und unser vorerst letztes Heimspiel in der 2. Frauen-Bundesliga positiv in Erinnerung zu behalten." Für den Fall einer Niederlage würde Niederkirchen noch an das Tabellenende abrutschen.

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