Gladbach im Halbfinale: Entscheidung in der Verlängerung

Borussia Mönchengladbach hat bei Hertha BSC erst in der Verlängerung das Weiterkommen im DFB-Pokal perfekt gemacht. Beim 2:0 (0:0, 0:0) in Berlin erzielten Filip Daems und Oscar Wendt die Tore für den Tabellenvierten der Bundesliga, der nach einem harten Stück Arbeit im Halbfinale steht.

Die Hauptstädter von Trainer Michael Skibbe, der weiter auf seinen ersten Sieg bei der Hertha warten muss, hatten über weite Strecken mehr Spielanteile. Die stärksten Nerven bewies am Ende aber Daems, der das Team von Lucien Favre mit einem Elfmeter in Führung schoss. Für die endgültige Entscheidung sorgte Oscar Wendt in der Nachspielzeit der Verlängerung.

Daems vom Punkt ohne Fehl und Tadel

Dem Elfmeter vorausgegangen war ein Zweikampf im Strafraum zwischen Roman Hubnik und Igor de Camargo. Thomas Kraft hatte den Ball bereits aufgenommen, als Hubnik auf de Camargo zusteuerte. Der Gladbacher ging nach einer Berührung von Hubnik zu Boden - Rot für den Herthaner und Elfmeter für Gladbach, entschied Schiedsrichter Dr. Felix Brych.

"Wir wussten, dass es heute extrem schwer wird", sagte Gladbachs Trainer Lucien Favre nach dem Abpfiff. "Wir haben nicht so gut gespielt, Hertha war extrem gefährlich, aber der Sieg war nicht unverdient. Den Elfmeter kann ich nicht beurteilen."

Nationalspieler Lasogga mit guten Szenen

In einer ersten Hälfte, die keine echten Höhepunkte lieferte, hatten die Gastgeber die erste halbe Chance, als Roel Brouwers einen Schuss von Stürmer Pierre-Michel Lasogga blockte (18.). Auf der Gegenseite kam Patrick Herrmann nach einer Flanke von Tony Jantschke frei zum Kopfball, setzte den Ball aber deutlich neben das Hertha-Tor (21.).

Nach gut einer halben Stunde kam Hertha immer besser ins Spiel. Rückkehrer Raffael traf mit einem 14-Meter-Schuss nur das Außennetz (30.), U 21-Nationalspieler Lasogga scheiterte freistehend am glänzend reagierenden Marc-André ter Stegen (37.).

Hertha mit den besseren Chancen - ter Stegen hält glänzend

Die Borussia präsentierte sich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte offensiver. Herrmann schickte Marco Reus Richtung Strafraum, doch Kraft war auf dem Posten und fing den Ball, bevor der Nationalspieler herankommen konnte (51.). Auf der anderen Seite kam Peter Niemeyer nach Vorarbeit von Raffael, der von rechts im Strafraum zurücklegte, an den Ball, traf jedoch nur den Pfosten (61.). Im Anschluss war es Alfredo Morales, der ter Stegen zu einer Glanzparade zwang (62.).

Bei den Berlinern waren Raffael und Kapitän Andre Mijatovic nach ihren Sperren ins Team des noch sieglosen Trainers Michael Skibbe zurückgekehrt. Vor allem der Brasilianer Raffael war als Spielmacher zuletzt schmerzlichst vermisst worden. Er rückte für den angeschlagenen Adrian Ramos (Halswirbelverletzung) in die Startelf. Der ehemalige Berliner Coach Lucien Favre schickte derweil die selbe Elf wie zuletzt beim 0:0 in Wolfsburg ins Rennen.

[fl]

[bild1] Borussia Mönchengladbach hat bei Hertha BSC erst in der Verlängerung das Weiterkommen im DFB-Pokal perfekt gemacht. Beim 2:0 (0:0, 0:0) in Berlin erzielten Filip Daems und Oscar Wendt die Tore für den Tabellenvierten der Bundesliga, der nach einem harten Stück Arbeit im Halbfinale steht.

Die Hauptstädter von Trainer Michael Skibbe, der weiter auf seinen ersten Sieg bei der Hertha warten muss, hatten über weite Strecken mehr Spielanteile. Die stärksten Nerven bewies am Ende aber Daems, der das Team von Lucien Favre mit einem Elfmeter in Führung schoss. Für die endgültige Entscheidung sorgte Oscar Wendt in der Nachspielzeit der Verlängerung.

Daems vom Punkt ohne Fehl und Tadel

Dem Elfmeter vorausgegangen war ein Zweikampf im Strafraum zwischen Roman Hubnik und Igor de Camargo. Thomas Kraft hatte den Ball bereits aufgenommen, als Hubnik auf de Camargo zusteuerte. Der Gladbacher ging nach einer Berührung von Hubnik zu Boden - Rot für den Herthaner und Elfmeter für Gladbach, entschied Schiedsrichter Dr. Felix Brych.

"Wir wussten, dass es heute extrem schwer wird", sagte Gladbachs Trainer Lucien Favre nach dem Abpfiff. "Wir haben nicht so gut gespielt, Hertha war extrem gefährlich, aber der Sieg war nicht unverdient. Den Elfmeter kann ich nicht beurteilen."

Nationalspieler Lasogga mit guten Szenen

In einer ersten Hälfte, die keine echten Höhepunkte lieferte, hatten die Gastgeber die erste halbe Chance, als Roel Brouwers einen Schuss von Stürmer Pierre-Michel Lasogga blockte (18.). Auf der Gegenseite kam Patrick Herrmann nach einer Flanke von Tony Jantschke frei zum Kopfball, setzte den Ball aber deutlich neben das Hertha-Tor (21.).

Nach gut einer halben Stunde kam Hertha immer besser ins Spiel. Rückkehrer Raffael traf mit einem 14-Meter-Schuss nur das Außennetz (30.), U 21-Nationalspieler Lasogga scheiterte freistehend am glänzend reagierenden Marc-André ter Stegen (37.).

Hertha mit den besseren Chancen - ter Stegen hält glänzend

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Die Borussia präsentierte sich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte offensiver. Herrmann schickte Marco Reus Richtung Strafraum, doch Kraft war auf dem Posten und fing den Ball, bevor der Nationalspieler herankommen konnte (51.). Auf der anderen Seite kam Peter Niemeyer nach Vorarbeit von Raffael, der von rechts im Strafraum zurücklegte, an den Ball, traf jedoch nur den Pfosten (61.). Im Anschluss war es Alfredo Morales, der ter Stegen zu einer Glanzparade zwang (62.).

Bei den Berlinern waren Raffael und Kapitän Andre Mijatovic nach ihren Sperren ins Team des noch sieglosen Trainers Michael Skibbe zurückgekehrt. Vor allem der Brasilianer Raffael war als Spielmacher zuletzt schmerzlichst vermisst worden. Er rückte für den angeschlagenen Adrian Ramos (Halswirbelverletzung) in die Startelf. Der ehemalige Berliner Coach Lucien Favre schickte derweil die selbe Elf wie zuletzt beim 0:0 in Wolfsburg ins Rennen.