Gladbach gewinnt Westduell gegen Bayer

Borussia Mönchengladbach hat am Samstag in der Abendpartie des ersten Spieltags der Bundesliga ein 2:1 (1:0) im Westduell gegen Bayer Leverkusen gefeiert. Eintracht Frankfurt startete am Nachmittag mit einem überraschenden 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen den FC Schalke 04 in die Spielzeit. Vizemeister Borussia Dortmund verbuchte zum Auftakt ein 2:1 (1:0) zuhause gegen den FSV Mainz 05. Gemeinsam Tabellenzweite sind vorerst der 1. FC Köln und der VfL Wolfsburg. Die Kölner siegten zuhause 2:0 (1:0) gegen Darmstadt 98, die Wölfe mit demselben Ergebnis beim FC Augsburg. Der Hamburger SV verpasste beim 1:1 (1:0) gegen den FC Ingolstadt einen ersten Heimdreier.

Die westdeutschen Rivalen begegneten sich auf Augenhöhe und hatten beide hochkarätige Chancen zur Führung. Auf Gladbacher Seite scheiterten erst Raffael und Oscar Wendt bei einer Doppelchance (21.), dann André Hahn (43.) am glänzend aufgelegten Bernd Leno. Auf der Gegenseite zwang zunächst Karim Bellarabi (33.) Gladbachs Torhüter Yann Sommer zu einer Glanztat, dann traf Jonathan Tah per Kopf nur die Latte (40.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte entwischte Hahn der Bayer-Defensive und überwand Leno per Flachschuss (45.+1).

Nach der Pause drängte die Werkself auf den Ausgleich, hatte aber Pech, als Kevin Kampl aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten traf (50.). Das Glück kehrte in der Schlussphase zunächst zu den Gästen zurück, als Gladbachs Innenverteidiger Andreas Christensen bei einer Rettungsaktion ungewollt Karim Bellarabi bediente. Dessen Vorlage nickte Joker Joel Pohjanpalo zum 1:1 über die Linie (80.). Doch die Freude währte nicht lange: Thorgan Hazard düpierte mit seinem Pass die aufgerückte Bayer-Defensive und Lars Stindl schoss zum Gladbacher Sieg ein (85.).

Dank Meier: Frankfurt überrascht Schalke

Die Hessen begannen die Partie gegen den Europa-League-Teilnehmer mit viel Schwung und erarbeiteten sich schon früh gute Torchancen. In der 13. Minute schlug es dann erstmals im Schalker Gehäuse ein, Torjäger Alexander Meier ließ Keeper Ralf Fährmann aus zehn Metern keine Abwehrchance. In der 68. Minute verpasste Meier vom Elfmeterpunkt gegen einen stark parierenden Fährmann das Frankfurter 2:0. Zuvor hatte Junior Caicara Mijat Gaćinović im Strafraum zu Fall gebracht. Weiterer Wermutstropfen für die Eintracht: Michael Hector musste nach einer Notbremse mit Roter Karte vom Feld (79.). Schon in der ersten DFB-Pokalrunde hatte der Jamaikaner einen Platzverweis kassiert.

Gewitterunterbrechung stoppt Köln nicht

In Dortmund bestimmte der BVB weitgehend das Tempo und jubelte vor 81.360 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna-Park dank eines Kopfballtreffers von Pierre-Emerick Aubameyang. Weltmeister André Schürrle hatte den Gabuner Angreifer glänzend bedient. Aubameyang erhöhte mit einem verwandelten Elfmeter (89.) nach Foul an Schürrle, ehe Yashinori Muto für Mainz den späten Schlusspunkt setzte (90.+2).

Auch in Köln war das Stadion mit 50.000 Besuchern bis auf den letzten Platz besetzte und die Domstädter schnürten die Lilien von Beginn an in der eigenen Hälfte ein. Marcel Risse nutzte in der elften Minute seine Freiheiten aus elf Metern zum frühen 1:0. Besonderheit am Rhein: Wegen einer Gewitterwarnung schickte Schiedsrichter Patrick Ittrich die Spieler in der 56. Minute für 13 Minuten in die Kabine. Kaum war die Begegnung wieder angepfiffen, klingelte es im Tor der Lilien zum zweiten Mal: Anthony Modeste traf per Kopf nach Flanke von Sturmpartner Artjoms Rudnevs (61.).

Neuzugänge treffen für Hamburg und Wolfsburg

Wolfsburg strich in Augsburg die ersten drei Punkte ebenfalls dank eines Neuzugangs ein. Daniel Didavi schloss die Vorarbeit von Bas Dost in der 35. Minute mit einem trockenen Schuss unter die Querlatte ab. Ricardo Rodriguez erhöhte per direktem Freistoß in der Schlussminute (89.).

Hamburg durfte gegen den FCI nach einer Energieleistung von Neu-Stürmer Bobby Wood lange vom heimdreier träumen. Der US-Amerikaner setzte sich in der 30. Minute nach einem langen Abschlag von Keeper René Adler im Laufduell energisch gegen Gegenspieler Marvin Matip durch und traf per Flachschuss ins kurze Eck. In der 79. Minute allerdings zogen die Gäste aus Bayern kurios auf gleiche Höhe: Hamburgs Innenverteidiger Cleber klärte eine Hereingabe direkt in den Fuß von Torschütze Lukas Hinterseer.

[sid/js]

Borussia Mönchengladbach hat am Samstag in der Abendpartie des ersten Spieltags der Bundesliga ein 2:1 (1:0) im Westduell gegen Bayer Leverkusen gefeiert. Eintracht Frankfurt startete am Nachmittag mit einem überraschenden 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen den FC Schalke 04 in die Spielzeit. Vizemeister Borussia Dortmund verbuchte zum Auftakt ein 2:1 (1:0) zuhause gegen den FSV Mainz 05. Gemeinsam Tabellenzweite sind vorerst der 1. FC Köln und der VfL Wolfsburg. Die Kölner siegten zuhause 2:0 (1:0) gegen Darmstadt 98, die Wölfe mit demselben Ergebnis beim FC Augsburg. Der Hamburger SV verpasste beim 1:1 (1:0) gegen den FC Ingolstadt einen ersten Heimdreier.

Die westdeutschen Rivalen begegneten sich auf Augenhöhe und hatten beide hochkarätige Chancen zur Führung. Auf Gladbacher Seite scheiterten erst Raffael und Oscar Wendt bei einer Doppelchance (21.), dann André Hahn (43.) am glänzend aufgelegten Bernd Leno. Auf der Gegenseite zwang zunächst Karim Bellarabi (33.) Gladbachs Torhüter Yann Sommer zu einer Glanztat, dann traf Jonathan Tah per Kopf nur die Latte (40.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte entwischte Hahn der Bayer-Defensive und überwand Leno per Flachschuss (45.+1).

Nach der Pause drängte die Werkself auf den Ausgleich, hatte aber Pech, als Kevin Kampl aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten traf (50.). Das Glück kehrte in der Schlussphase zunächst zu den Gästen zurück, als Gladbachs Innenverteidiger Andreas Christensen bei einer Rettungsaktion ungewollt Karim Bellarabi bediente. Dessen Vorlage nickte Joker Joel Pohjanpalo zum 1:1 über die Linie (80.). Doch die Freude währte nicht lange: Thorgan Hazard düpierte mit seinem Pass die aufgerückte Bayer-Defensive und Lars Stindl schoss zum Gladbacher Sieg ein (85.).

Dank Meier: Frankfurt überrascht Schalke

Die Hessen begannen die Partie gegen den Europa-League-Teilnehmer mit viel Schwung und erarbeiteten sich schon früh gute Torchancen. In der 13. Minute schlug es dann erstmals im Schalker Gehäuse ein, Torjäger Alexander Meier ließ Keeper Ralf Fährmann aus zehn Metern keine Abwehrchance. In der 68. Minute verpasste Meier vom Elfmeterpunkt gegen einen stark parierenden Fährmann das Frankfurter 2:0. Zuvor hatte Junior Caicara Mijat Gaćinović im Strafraum zu Fall gebracht. Weiterer Wermutstropfen für die Eintracht: Michael Hector musste nach einer Notbremse mit Roter Karte vom Feld (79.). Schon in der ersten DFB-Pokalrunde hatte der Jamaikaner einen Platzverweis kassiert.

Gewitterunterbrechung stoppt Köln nicht

In Dortmund bestimmte der BVB weitgehend das Tempo und jubelte vor 81.360 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna-Park dank eines Kopfballtreffers von Pierre-Emerick Aubameyang. Weltmeister André Schürrle hatte den Gabuner Angreifer glänzend bedient. Aubameyang erhöhte mit einem verwandelten Elfmeter (89.) nach Foul an Schürrle, ehe Yashinori Muto für Mainz den späten Schlusspunkt setzte (90.+2).

Auch in Köln war das Stadion mit 50.000 Besuchern bis auf den letzten Platz besetzte und die Domstädter schnürten die Lilien von Beginn an in der eigenen Hälfte ein. Marcel Risse nutzte in der elften Minute seine Freiheiten aus elf Metern zum frühen 1:0. Besonderheit am Rhein: Wegen einer Gewitterwarnung schickte Schiedsrichter Patrick Ittrich die Spieler in der 56. Minute für 13 Minuten in die Kabine. Kaum war die Begegnung wieder angepfiffen, klingelte es im Tor der Lilien zum zweiten Mal: Anthony Modeste traf per Kopf nach Flanke von Sturmpartner Artjoms Rudnevs (61.).

Neuzugänge treffen für Hamburg und Wolfsburg

Wolfsburg strich in Augsburg die ersten drei Punkte ebenfalls dank eines Neuzugangs ein. Daniel Didavi schloss die Vorarbeit von Bas Dost in der 35. Minute mit einem trockenen Schuss unter die Querlatte ab. Ricardo Rodriguez erhöhte per direktem Freistoß in der Schlussminute (89.).

Hamburg durfte gegen den FCI nach einer Energieleistung von Neu-Stürmer Bobby Wood lange vom heimdreier träumen. Der US-Amerikaner setzte sich in der 30. Minute nach einem langen Abschlag von Keeper René Adler im Laufduell energisch gegen Gegenspieler Marvin Matip durch und traf per Flachschuss ins kurze Eck. In der 79. Minute allerdings zogen die Gäste aus Bayern kurios auf gleiche Höhe: Hamburgs Innenverteidiger Cleber klärte eine Hereingabe direkt in den Fuß von Torschütze Lukas Hinterseer.

###more###