Gladbach gegen Wolfsburg: Treffen der Manchester-Verlierer

Gut gespielt und doch verloren: Die englische Woche in der Champions League lässt sich für Borussia Mönchengladbach und den VfL Wolfsburg doch recht simpel zusammenfassen. Am Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) bekommen die beiden Überflieger der Vorsaison am achten Spieltag der Bundesliga im direkten Duell die Chance zur Wiedergutmachung. DFB.de macht den Faktencheck.

Vorteil Wölfe: Bislang 31-mal trafen die beiden Teams aufeinander. Die Bilanz fällt leicht zu Gunsten der Wolfsburger aus. Die Niedersachsen durften insgesamt 17 Siege feiern und viermal immerhin einen Punkt mitnehmen. Zehnmal hatten die Gladbacher das bessere Ende für sich. Ein 0:0 beider Teams gab es zumindest am Niederrhein noch nie, zuletzt aber fünfmal keine Gladbacher Niederlage.

Gladbach im Liga-Hoch: Seit André Schubert das Ruder bei den Fohlen übernommen hat, läuft es in der Liga wieder rund. Die Gladbacher gewannen die Partien beim VfB Stuttgart (3:1) und gegen den FC Augsburg (4:2) und verbesserten sich vom letzten Tabellenplatz vorerst auf Position 14. Der Wolfsburger haben durch die deutliche Niederlage bei den Bayern (1:5) und das Remis gegen Hannover (1:1) zuletzt etwas schleifen lassen, rutschten aber nur um einen Platz auf Rang vier ab.

Manchestergeschädigt: Die englische Woche verlief für beide Mannschaften nahezu deckungsgleich: Für die Auftritte in der Champions League am Mittwoch gegen Teams aus Manchester gab es zwar viel Lob, jedoch keine Punkte. Gladbach erhielt in der Schlussminute einen Strafstoß gegen sich und gab die Partie gegen Manchester City trotz Führung mit 1:2 noch äußerst unglücklich aus der Hand. Beim Wolfsburger 1:2 bei Manchester United mit DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger resultierte der zwischenzeitliche Ausgleich ebenfalls aus einem Elfmeter - am Ende standen die Wölfe trotz starker Leistung mit leeren Händen da.

Neue Besen... : Wie war das noch mit dem Kehren? Bei den Gladbacher trifft diese alte Fußball-Phrase in dieser Saison jedenfalls zu. Unter dem ehemaligen Erfolgstrainer Lucien Favre setzte es für die Fohlen in der Liga zu Saisonbeginn fünf Niederlagen. Nach dessen Demission und der Installation von Interimscoach André Schubert holte die Borussia aus zwei Spielen zwei Siege. Das gelang in der Gladbacher Bundesliga-Historie zuvor nur Wolf Werner (1987). Das hat sein Gegenüber Dieter Hecking nach seinem Wechsel zu Wolfsburg in der Winterpause der Saison 2012/2013 nicht geschafft. Zwar gewann der heute 51-Jährige sein Debüt gegen den VfB Stuttgart 2:0, um dann aber im ersten Auswärtsspiel ein 1:2 bei Hannover 96 folgen zu lassen. Trotzdem war dies der Start einer erfolgreichen Zusammenarbeit, die bei Schubert trotz der beiden Dreier bekanntlich noch in den Sternen steht...



Gut gespielt und doch verloren: Die englische Woche in der Champions League lässt sich für Borussia Mönchengladbach und den VfL Wolfsburg doch recht simpel zusammenfassen. Am Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) bekommen die beiden Überflieger der Vorsaison am achten Spieltag der Bundesliga im direkten Duell die Chance zur Wiedergutmachung. DFB.de macht den Faktencheck.

Vorteil Wölfe: Bislang 31-mal trafen die beiden Teams aufeinander. Die Bilanz fällt leicht zu Gunsten der Wolfsburger aus. Die Niedersachsen durften insgesamt 17 Siege feiern und viermal immerhin einen Punkt mitnehmen. Zehnmal hatten die Gladbacher das bessere Ende für sich. Ein 0:0 beider Teams gab es zumindest am Niederrhein noch nie, zuletzt aber fünfmal keine Gladbacher Niederlage.

Gladbach im Liga-Hoch: Seit André Schubert das Ruder bei den Fohlen übernommen hat, läuft es in der Liga wieder rund. Die Gladbacher gewannen die Partien beim VfB Stuttgart (3:1) und gegen den FC Augsburg (4:2) und verbesserten sich vom letzten Tabellenplatz vorerst auf Position 14. Der Wolfsburger haben durch die deutliche Niederlage bei den Bayern (1:5) und das Remis gegen Hannover (1:1) zuletzt etwas schleifen lassen, rutschten aber nur um einen Platz auf Rang vier ab.

Manchestergeschädigt: Die englische Woche verlief für beide Mannschaften nahezu deckungsgleich: Für die Auftritte in der Champions League am Mittwoch gegen Teams aus Manchester gab es zwar viel Lob, jedoch keine Punkte. Gladbach erhielt in der Schlussminute einen Strafstoß gegen sich und gab die Partie gegen Manchester City trotz Führung mit 1:2 noch äußerst unglücklich aus der Hand. Beim Wolfsburger 1:2 bei Manchester United mit DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger resultierte der zwischenzeitliche Ausgleich ebenfalls aus einem Elfmeter - am Ende standen die Wölfe trotz starker Leistung mit leeren Händen da.

Neue Besen... : Wie war das noch mit dem Kehren? Bei den Gladbacher trifft diese alte Fußball-Phrase in dieser Saison jedenfalls zu. Unter dem ehemaligen Erfolgstrainer Lucien Favre setzte es für die Fohlen in der Liga zu Saisonbeginn fünf Niederlagen. Nach dessen Demission und der Installation von Interimscoach André Schubert holte die Borussia aus zwei Spielen zwei Siege. Das gelang in der Gladbacher Bundesliga-Historie zuvor nur Wolf Werner (1987). Das hat sein Gegenüber Dieter Hecking nach seinem Wechsel zu Wolfsburg in der Winterpause der Saison 2012/2013 nicht geschafft. Zwar gewann der heute 51-Jährige sein Debüt gegen den VfB Stuttgart 2:0, um dann aber im ersten Auswärtsspiel ein 1:2 bei Hannover 96 folgen zu lassen. Trotzdem war dies der Start einer erfolgreichen Zusammenarbeit, die bei Schubert trotz der beiden Dreier bekanntlich noch in den Sternen steht...

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Obacht im Sechzehner: Bei Spielen der Gladbacher Borussia besteht in den vergangenen Wochen akute Elfmetergefahr. Wettbewerbsübergreifend erhielten die Fohlen in dieser Spielzeit bereits neun Strafstöße gegen sich gepfiffen - vier davon in den vergangenen drei Spielen. Sechs von den acht waren drin. Gegen Manchester City erhielt Gladbach zudem selbst einen Elfmeter, diesen vergab Raffael. Bei Spielen mit Wolfsburger Beteiligung wurde in dieser Saison dreimal auf den Punkt gezeigt. Zweimal verwandelte der VfL, einmal der Gegner (Manchester United am Mittwoch).

Wiedersehen macht Freude: Ein zeitiges Wiedersehen mit seinem früheren Verein gibt es für Nationalstürmer Max Kruse. Nach seinem Wechsel von Mönchengladbach nach Wolfsburg und zu Saisonbeginn unbefriedigenden Ergebnissen wurde der leidenschaftliche Pokerspieler, dem für die Borussia in der Vorsaison elf Saisontreffer gelangen, schmerzlich vermisst. Beim VfL wartet Kruse noch auf sein ersten Tor in der Meisterschaft. Ebenfalls einen guten Ruf im Borussia-Park genießt der brasilianische Innenverteidiger Dante, der zwischen 2009 und 2012 für die Fohlen kickte. Trainer Dieter Hecking schaffte zwischen 1983 und 1985 als Aktiver bei Gladbach den Einstieg in den Profifußball. Eine Wolfsburger Vergangenheit bei der Elf vom Niederrhein hat einzig der US-amerikanische Nationalspieler Fabian Johnson (2009-2011).

Bruch im Spiel: Zwei wichtige Gladbacher Akteure werden das Duell der beiden Champions-League-Vertreter wohl wegen Knochenbrüchen verpassen. Routinier Martin Stranzl fehlt nach seiner Fraktur der Augenhöhle definitiv, hinter dem Einsatz von Torwart Yann Sommer steht nach dem Zusammenprall mit Oscar Wendt und dem daraus resultierenden Nasenbeinbruch doch ein riesengroßes Fragezeichen. Den Mittelfuß gebrochen hatte sich der Wolfsburger Felipe. Außerdem nicht dabei sind Robin Knoche (Außenbandriss) und Luiz Gustavo (Entzündung im Knie).

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Der 8. Spieltag

Freitag, 20.30 Uhr (live bei Sky)

SV Darmstadt 98 - 1. FSV Mainz 05

Samstag, 15.30 Uhr (live bei Sky)

Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg
Hannover 96 - SV Werder Bremen
Hertha BSC - Hamburger SV
1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart
FC Ingolstadt - Eintracht Frankfurt

Sonntag, 15.30 Uhr (live bei Sky)

FC Schalke 04 - 1. FC Köln

Sonntag, 17.30 Uhr (live bei Sky)

Bayern München - Borussia Dortmund
Bayer 04 Leverkusen - FC Augsburg