Gladbach bleibt zu Hause eine Macht

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Starke Kombinationen, schöne Tore: Borussia Mönchengladbach bleibt eine Heimmacht in der Bundesliga. Das Team von Trainer Lucien Favre gewann zum Auftakt des sechsten Spieltages 4:1 (2:0) gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig und ließ zum dritten Mal einer Auswärtsniederlage einen Sieg im Borussia-Park folgen. Während Gladbach vorerst auf Rang vier kletterte, behalten die weiter sieglosen Braunschweiger die Rote Laterne.

Der neu ins Team gerückte Oscar Wendt (22.), Raffael (31./76.) und Nationalspieler Max Kruse (72./Foulelfmeter) trafen für die Gladbacher, die ihren Fans wie bereits gegen Hannover 96 (3:0) und Werder Bremen (4:1) schönen Fußball boten. Braunschweig trat die meiste Zeit erneut zu mutlos auf, um in der Bundesliga bestehen zu können. Mirko Boland (58.) gelang nur der zwischenzeitliche Anschluss.

Gladbach beginnt druckvoll

Im ersten Duell der beiden Teams seit der Saison 1984/85, damals kassierte Braunschweig in Gladbach die höchste Niederlage seiner Bundesligageschichte (0:10), entwickelte sich schnell das erwartete Szenario: Gladbach drückte vor 50.064 Zuschauern auf die tief stehende Braunschweiger Defensive - und hätte zweimal durch Raffael (6./8.) früh in Führung gehen können.

Die Niedersachsen, die mit derselben Startelf antraten, die vor einer Woche gegen den 1. FC Nürnberg (1:1) den ersten Saison-Punkt geholt hatte, bauten auf lange Pässe in Richtung Sturmspitze Domi Kumbela und die anschließenden "zweiten Bälle". Nach einem dieser Abpraller verfehlte Karim Bellarabi das Gladbacher Tor nur knapp (15.). Aufgrund einiger Ballverluste der Borussia boten sich zudem Konterchancen.

Nach einem mustergültigen Angriff des Heimteams war es Wendt, der auf Vorlage von Juan Arango unhaltbar ins rechte Eck traf. Der 19-malige schwedische Nationalspieler war nur aufgrund der Verletzung von Kapitän Filip Daems (muskuläre Probleme im Hüftbereich) ins Team gerückt. Knapp zehn Minuten später verwertete Raffael eine Flanke von Kruse mit einem Kopfball zu seinem zweiten Saisontor.

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Lieberknecht wird weggeschickt

Auch nach der Pause sah Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht, der in der 86. Minute von Schiedsrichter Peter Gagelmann auf die Tribüne geschickt wurde, keinen Grund, etwas an der Spielweise seiner Mannschaft zu ändern. Durch einen leichtfertigen Ballverlust von Kruse kamen die Gäste immerhin mal wieder zu einer Chance: Bellarabi scheiterte mit einem Schuss an Marc-André ter Stegen. Auch im Anschluss unterliefen Gladbach einige Fehler - die Folge: Der Treffer durch Boland per Flachschuss nach einer Hereingabe von Bellarabi. Kurze Zeit später hätte Kumbela (60.) sogar den Ausgleich köpfen können.

Es entwickelte sich in dieser Phase ein offener Schlagabtausch, Kruse verfehlte auf der anderen Seite nach einer scharfen Flanke von Patrick Herrmann aus fünf Metern das Braunschweiger Tor. Nach einem Foul von Marco Caligiuri an Arango verwandelte Kruse den fälligen Elfmeter souverän zum 3:1, Raffael erhöhte per Abstauber.

[sid]

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Starke Kombinationen, schöne Tore: Borussia Mönchengladbach bleibt eine Heimmacht in der Bundesliga. Das Team von Trainer Lucien Favre gewann zum Auftakt des sechsten Spieltages 4:1 (2:0) gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig und ließ zum dritten Mal einer Auswärtsniederlage einen Sieg im Borussia-Park folgen. Während Gladbach vorerst auf Rang vier kletterte, behalten die weiter sieglosen Braunschweiger die Rote Laterne.

Der neu ins Team gerückte Oscar Wendt (22.), Raffael (31./76.) und Nationalspieler Max Kruse (72./Foulelfmeter) trafen für die Gladbacher, die ihren Fans wie bereits gegen Hannover 96 (3:0) und Werder Bremen (4:1) schönen Fußball boten. Braunschweig trat die meiste Zeit erneut zu mutlos auf, um in der Bundesliga bestehen zu können. Mirko Boland (58.) gelang nur der zwischenzeitliche Anschluss.

Gladbach beginnt druckvoll

Im ersten Duell der beiden Teams seit der Saison 1984/85, damals kassierte Braunschweig in Gladbach die höchste Niederlage seiner Bundesligageschichte (0:10), entwickelte sich schnell das erwartete Szenario: Gladbach drückte vor 50.064 Zuschauern auf die tief stehende Braunschweiger Defensive - und hätte zweimal durch Raffael (6./8.) früh in Führung gehen können.

Die Niedersachsen, die mit derselben Startelf antraten, die vor einer Woche gegen den 1. FC Nürnberg (1:1) den ersten Saison-Punkt geholt hatte, bauten auf lange Pässe in Richtung Sturmspitze Domi Kumbela und die anschließenden "zweiten Bälle". Nach einem dieser Abpraller verfehlte Karim Bellarabi das Gladbacher Tor nur knapp (15.). Aufgrund einiger Ballverluste der Borussia boten sich zudem Konterchancen.

Nach einem mustergültigen Angriff des Heimteams war es Wendt, der auf Vorlage von Juan Arango unhaltbar ins rechte Eck traf. Der 19-malige schwedische Nationalspieler war nur aufgrund der Verletzung von Kapitän Filip Daems (muskuläre Probleme im Hüftbereich) ins Team gerückt. Knapp zehn Minuten später verwertete Raffael eine Flanke von Kruse mit einem Kopfball zu seinem zweiten Saisontor.

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Lieberknecht wird weggeschickt

Auch nach der Pause sah Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht, der in der 86. Minute von Schiedsrichter Peter Gagelmann auf die Tribüne geschickt wurde, keinen Grund, etwas an der Spielweise seiner Mannschaft zu ändern. Durch einen leichtfertigen Ballverlust von Kruse kamen die Gäste immerhin mal wieder zu einer Chance: Bellarabi scheiterte mit einem Schuss an Marc-André ter Stegen. Auch im Anschluss unterliefen Gladbach einige Fehler - die Folge: Der Treffer durch Boland per Flachschuss nach einer Hereingabe von Bellarabi. Kurze Zeit später hätte Kumbela (60.) sogar den Ausgleich köpfen können.

Es entwickelte sich in dieser Phase ein offener Schlagabtausch, Kruse verfehlte auf der anderen Seite nach einer scharfen Flanke von Patrick Herrmann aus fünf Metern das Braunschweiger Tor. Nach einem Foul von Marco Caligiuri an Arango verwandelte Kruse den fälligen Elfmeter souverän zum 3:1, Raffael erhöhte per Abstauber.