Gipfeltreffen zum Abschluss im Norden

In der höchsten deutschen U 19-Spielklasse steht das Saisonfinale bevor. Am 26. und damit letzten Spieltag in der A-Junioren-Bundesliga ist in zwei von drei Staffeln das Rennen um den Klassenverbleib noch nicht entschieden. Im Westen kann es Aufsteiger SC Fortuna Köln mit einem Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach aus eigener Kraft schaffen. In der Staffel Süd/Südwest hilft dem abstiegsbedrohten 1. FC Saarbrücken nur ein Sieg gegen den Tabellendritten 1. FSV Mainz 05 weiter. Dazu sind die Saarländer auf fremde Hilfe angewiesen. Im Norden steht zum Abschluss das Prestigeduell zwischen dem Staffelsieger SV Werder Bremen und dem Tabellenzweiten VfL Wolfsburg im Blickpunkt. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 26. Spieltages.

Nord/Nordost: Wolfsburgs Trainer Schmidt nimmt Abschied

Nach der gewonnenen Meisterschaft in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga steht für Spitzenreiter SV Werder Bremen am Samstag (ab 13 Uhr) im letzten regulären Ligaspiel noch der Vergleich mit Vizemeister VfL Wolfsburg auf dem Programm. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Mirko Votava will nach dem Titelgewinn keinen Gang zurückschalten. "Wir müssen dranbleiben und weiter konsequent arbeiten", sagt Votava im Gespräch mit DFB.de. "Die Mannschaft hat sich zuletzt in guter Form präsentiert. Wir wollen gegen Wolfsburg wieder unser Ding durchziehen. Wichtig ist jetzt, den Spielrhythmus beizubehalten."

Der SV Werder, der mit einem fulminanten 7:1-Auswärtserfolg beim FC Viktoria Berlin die Staffelmeisterschaft perfekt gemacht hatte, wartet noch auf seinen Gegner im Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft (10. und 16. Mai). Die Grün-Weißen müssen dabei zunächst beim Titelträger der Staffel Süd/Südwest antreten. Die möglichen Gegner heißen TSG 1899 Hoffenheim und TSV 1860 München, die Entscheidung fällt erst am letzten Spieltag. "Wir hätten schon ganz gerne früher gewusst, gegen wen wir spielen müssen", nennt Votava keinen Wunschgegner. "Die kurzfristige Planung und Organisation sind eher die Baustellen, die es aktuell zu bearbeiten gilt."

Der VfL Wolfsburg geht trotz der verpassten Meisterschaft mit sehr viel Selbstvertrauen in die Partie. Aus den vergangenen sechs Spielen hatte die Mannschaft von VfL-Trainer Hagen Schmidt 16 von 18 möglichen Punkten geholt. "Wir wollen uns mit einem Sieg aus der Saison verabschieden und unsere gute Rückserie unterstreichen", so Schmidt. Der 46-Jährige, der mit den Grün-Weißen in der letzten Saison den vierten Platz und nun Rang zwei belegt hatte, wird nach dem Saisonende durch Thomas Reis (VfL Bochum U 19) abgelöst.

Bereits entschieden ist in der Staffel Nord/Nordost auch die Abstiegsfrage. Rot-Weiß Erfurt, der FC Viktoria 1889 Berlin und der TSV Havelse können beim Saisonfinale das "rettende Ufer" nicht mehr erreichen.



In der höchsten deutschen U 19-Spielklasse steht das Saisonfinale bevor. Am 26. und damit letzten Spieltag in der A-Junioren-Bundesliga ist in zwei von drei Staffeln das Rennen um den Klassenverbleib noch nicht entschieden. Im Westen kann es Aufsteiger SC Fortuna Köln mit einem Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach aus eigener Kraft schaffen. In der Staffel Süd/Südwest hilft dem abstiegsbedrohten 1. FC Saarbrücken nur ein Sieg gegen den Tabellendritten 1. FSV Mainz 05 weiter. Dazu sind die Saarländer auf fremde Hilfe angewiesen. Im Norden steht zum Abschluss das Prestigeduell zwischen dem Staffelsieger SV Werder Bremen und dem Tabellenzweiten VfL Wolfsburg im Blickpunkt. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 26. Spieltages.

Nord/Nordost: Wolfsburgs Trainer Schmidt nimmt Abschied

Nach der gewonnenen Meisterschaft in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga steht für Spitzenreiter SV Werder Bremen am Samstag (ab 13 Uhr) im letzten regulären Ligaspiel noch der Vergleich mit Vizemeister VfL Wolfsburg auf dem Programm. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Mirko Votava will nach dem Titelgewinn keinen Gang zurückschalten. "Wir müssen dranbleiben und weiter konsequent arbeiten", sagt Votava im Gespräch mit DFB.de. "Die Mannschaft hat sich zuletzt in guter Form präsentiert. Wir wollen gegen Wolfsburg wieder unser Ding durchziehen. Wichtig ist jetzt, den Spielrhythmus beizubehalten."

Der SV Werder, der mit einem fulminanten 7:1-Auswärtserfolg beim FC Viktoria Berlin die Staffelmeisterschaft perfekt gemacht hatte, wartet noch auf seinen Gegner im Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft (10. und 16. Mai). Die Grün-Weißen müssen dabei zunächst beim Titelträger der Staffel Süd/Südwest antreten. Die möglichen Gegner heißen TSG 1899 Hoffenheim und TSV 1860 München, die Entscheidung fällt erst am letzten Spieltag. "Wir hätten schon ganz gerne früher gewusst, gegen wen wir spielen müssen", nennt Votava keinen Wunschgegner. "Die kurzfristige Planung und Organisation sind eher die Baustellen, die es aktuell zu bearbeiten gilt."

Der VfL Wolfsburg geht trotz der verpassten Meisterschaft mit sehr viel Selbstvertrauen in die Partie. Aus den vergangenen sechs Spielen hatte die Mannschaft von VfL-Trainer Hagen Schmidt 16 von 18 möglichen Punkten geholt. "Wir wollen uns mit einem Sieg aus der Saison verabschieden und unsere gute Rückserie unterstreichen", so Schmidt. Der 46-Jährige, der mit den Grün-Weißen in der letzten Saison den vierten Platz und nun Rang zwei belegt hatte, wird nach dem Saisonende durch Thomas Reis (VfL Bochum U 19) abgelöst.

Bereits entschieden ist in der Staffel Nord/Nordost auch die Abstiegsfrage. Rot-Weiß Erfurt, der FC Viktoria 1889 Berlin und der TSV Havelse können beim Saisonfinale das "rettende Ufer" nicht mehr erreichen.

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West: Dramatischer Vierkampf um zwei freie Plätze

Nachdem sich die U 19 von Borussia Dortmund in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga vorzeitig die Meisterschaft gesichert hatte, steht nun zum Saisonfinale das Rennen um den Klassenverbleib im Mittelpunkt des Interesses. Bisher steht nur Schlusslicht TSG Sprockhövel als Absteiger fest. Für die beiden weiteren Abstiegsplätze kommen noch vier Mannschaften in Frage. Aufsteiger SC Fortuna Köln, der am Samstag (ab 13 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den Tabellensechsten Borussia Mönchengladbach antritt, kann den Verbleib in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse dabei aus eigener Kraft schaffen.

Sollte die Mannschaft des Fortuna-Trainergespanns mit Patrick Schneider und Stefan Puczynski ihr Heimspiel gewinnen, wären die Kölner (21 Punkte) definitiv auch in der nächsten Saison wieder in der Bundesliga vertreten. Schon bei einem Unentschieden könnte es dagegen eng werden. Der Wuppertaler SV (20 Zähler), der auf den SC Preußen Münster trifft, und der Tabellenvorletzte 1. FC Mönchengladbach (20), der beim 1. FC Köln antreten mussen, könnten dann jeweils mit einem Sieg vorbeiziehen. Sollten beide Teams gewinnen, wäre sogar der Tabellenzehnte MSV Duisburg (23) noch in der "Verlosung". Die Zebras spielen gegen Rot-Weiss Essen und wären bei einem Remis gerettet. Sollte Fortuna Köln verlieren, könnte dem WSV oder dem 1. FC Mönchengladbach theoretisch sogar schon ein Unentschieden zum Klassenverbleib reichen, weil die Tordifferenz bei beiden Mannschaften besser ist als bei den Domstädter.

Die Fortuna hatte sich durch das jüngste 3:0 beim direkten Konkurrenten 1. FC Mönchengladbach in eine hervorragende Ausgangsposition gebracht. Erstmals seit Mitte Dezember stehen die Kölner damit nicht mehr auf einen Abstiegsplatz. "Wir möchten uns nicht darauf verlassen, dass unsere Konkurrenten patzen. Wahrscheinlich reicht uns nicht mal ein Unentschieden. Wir werden deshalb gegen Borussia Mönchengladbach wieder alles reinwerfen und wollen unsere Chance nutzen", sagt Fortuna-Trainer Puczynski.

Süd/Südwest: Spannung im Titelrennen und Abstiegskampf

In der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga fallen beim Saisonfinale noch wichtige Entscheidungen. So wird das Rennen um die Meisterschaft am Samstag (ab 13 Uhr) in einem Fernduell zwischen den beiden punktgleichen Spitzenmannschaften TSG 1899 Hoffenheim (gegen den SC Freiburg) und TSV 1860 München (beim FC Ingolstadt 04) entschieden. Für Hoffenheim, in der Tordifferenz um zwei Treffer im Vorteil, ist der dritte Titel in Serie möglich. Für die Münchner Löwen wäre es eine Premiere seit der Einführung der dreigleisigen Bundesliga zur Saison 2003/2004. Beide Mannschaften sind unabhängig vom Ausgang des Titelkampfes für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert.

Das Duell zwischen Ingolstadt und dem TSV 1860 hat auch direkte Auswirkungen auf den Abstiegskampf. Die Gastgeber rangieren mit 28 Punkten auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, wären bei einem Dreier definitiv gerettet. Die FCI-Konkurrenten 1. FC Saarbrücken (27) und 1. FC Heidenheim (26) sind dagegen auf Schützenhilfe der Löwen angewiesen.

Fest steht: Dem Tabellenzwölften 1. FC Saarbrücken hilft in seinem Heimspiel gegen den drittplatzierten 1. FSV Mainz 05 nur ein Sieg, um auf eine weitere Bundesliga-Saison hoffen zu dürfen. Selbstvertrauen für diese schwere Aufgabe sammelte die Mannschaft von FCS-Trainer Martin Forkel am Dienstag im Verbandspokal-Finale gegen JFG Schaumberg-Prims. Die Saarbrücker setzten sich in Riegelsberg 2:0 gegen den Verbandsligisten durch. In der Liga wartet der FCS seit drei Runden auf einen Sieg und ist durch das jüngste 0:3 bei der SpVgg Greuther Fürth auf einen Abstiegsplatz gerutscht, benötigen deshalb am letzten Spieltag neben einem eigenen Sieg auch mindestens einen Punktverlust des FC Ingolstadt.

Sollte der FCI gegen Titelaspirant 1860 München sogar verlieren, dann kann sich sogar noch der Tabellenvorletzte 1. FC Heidenheim Hoffnung auf den Klassenverbleib machen. Dafür müsste die Mannschaft von FCH-Trainer Bernhard Raab gegen die SpVgg Greuther Fürth einen Dreier einfahren. Außerdem dürfte Saarbrücken gegen Mainz nicht gewinnen.