Geschichte der EURO

Die Einführung der Europameisterschaft ist eng verbunden mit der Gründung der UEFA. UEFA bedeutet übersetzt soviel wie „Vereinigung der europäischen Fußballverbände". Das ist also der übergeordnete Verband, der unseren DFB mit den Fußballverbänden der anderen europäischen Länder verbindet.

Nur vier Mannschaften bei der ersten EURO

Kurz nach der Gründung wurde 1958 eine Idee durchgesetzt, die der Franzose Henri Delaunay bereits 30 Jahre vorher hatte. Es wurde die Qualifikation zu einer Europameisterschaft gespielt, die zwei Jahre später in Frankreich auch das erste Mal stattfand.

Der große Unterschied zu heute war jedoch, dass beim tatsächlichen Endrunden-Turnier, wie wir die EM heute kennen, nur vier Mannschaften spielten. Die EM bestand damals nur aus Halbfinale, Finale und dem Spiel um Platz drei. Dadurch war die Qualifikation anfangs natürlich deutlich schwerer. Denn aus ganz Europa qualifizierten sich nur die besten vier Mannschaften.

Nach 1980 änderte man das Spielsystem und erweiterte das Teilnehmerfeld auf acht Mannschaften, sodass zwei Gruppen mit jeweils vier Mannschaften entstanden. Ausgetragen wird die Europameisterschaft alle vier Jahre.

So wie wir die EM heute kennen, mit vier Mannschaften in vier Gruppen, gibt es sie erst seit 1996. Damals gewannen die Deutschen in England ihren dritten und bisher letzten EM-Titel. Zuvor schafften sie den Sprung an die europäische Spitze 1972 in Belgien und 1980 in Italien.
Mit diesen drei Titeln ist Deutschland gleichzeitig Rekordsieger des „Coupe de Henri Delaunay". Das ist der Name des EM-Pokals, der nach dem bereits erwähnten Erfinder des Turniers benannt ist. Kurz dahinter folgen allerdings schon Spanien und Frankreich, die das Turnier jeweils zwei Mal gewinnen konnten.

Dass die Europameisterschaft dieses Jahr in Polen und der Ukraine stattfindet, ist schon etwas Besonderes, wenn man auf die Geschichte der EURO zurückblickt. Mit der Ausnahme von der EM 1976 als im ehemaligen Jugoslawien gespielt wurde, fand das Turnier bisher ausschließlich in West-Europa statt. Und auch, dass zwei Länder eine EM austragen, kam bisher erst zwei Mal vor: bei der Europameisterschaft in Belgien und den Niederlanden (2000) und der in Österreich und der Schweiz vor vier Jahren.

EURO 2012 in Polen und der Ukraine

Damit sich beide Länder gleichberechtigt fühlen, gibt es in Polen und der Ukraine jeweils vier Stadien, in denen EM-Spiele ausgetragen werden. In Polen sind das: Breslau, Danzig, Posen und Warschau, wo auch das Eröffnungsspiel der EURO 2012 stattfindet. Die ukrainischen EM-Stadien sind in Lwiw, Charkiw, Donezk und Kiew, wo das Endspiel der EURO ausgetragen wird.

Um ein so großes Turnier ausrichten zu können, haben die Verantwortlichen in den beiden Ländern einiges getan. In Breslau, Danzig, Warschau, Donezk und Lwiw wurden ganz neue Stadien errichtet. Die Spielstätten in Kiew, Charkiw und Posen wurden in den letzten Jahren erneuert und erweitert.

Aber: Wo ein großes Ereignis ist, da sind viele Menschen, und wo viele Menschen sind, ist meist viel Verkehr. Deswegen sind für die Ausrichtung einer erfolgreichen EM nicht nur die Stadien wichtig, sondern auch die Verkehrsregelung. Sowohl in Polen als auch in der Ukraine wurden daher Flughäfen, Bahnhöfe und Straßenverbindungen ausgebaut und modernisiert. Wichtig sind dabei vor allem die Verbindungen zu den Stadien. Die Gäste aus den verschiedensten Ländern müssen natürlich auch irgendwo übernachten. Aus diesem Grund wurden zahlreiche Hotels erweitert, erneuert oder auch ganz neu gebaut.

Nach einigen Schwierigkeiten in den vergangenen Jahren hat man es nun geschafft. Die Bauarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen: Die EURO 2012 in Polen und der Ukraine kann kommen!

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[bild1]Die Einführung der Europameisterschaft ist eng verbunden mit der Gründung der UEFA. UEFA bedeutet übersetzt soviel wie „Vereinigung der europäischen Fußballverbände". Das ist also der übergeordnete Verband, der unseren DFB mit den Fußballverbänden der anderen europäischen Länder verbindet.

Nur vier Mannschaften bei der ersten EURO

Kurz nach der Gründung wurde 1958 eine Idee durchgesetzt, die der Franzose Henri Delaunay bereits 30 Jahre vorher hatte. Es wurde die Qualifikation zu einer Europameisterschaft gespielt, die zwei Jahre später in Frankreich auch das erste Mal stattfand.

Der große Unterschied zu heute war jedoch, dass beim tatsächlichen Endrunden-Turnier, wie wir die EM heute kennen, nur vier Mannschaften spielten. Die EM bestand damals nur aus Halbfinale, Finale und dem Spiel um Platz drei. Dadurch war die Qualifikation anfangs natürlich deutlich schwerer. Denn aus ganz Europa qualifizierten sich nur die besten vier Mannschaften.

Nach 1980 änderte man das Spielsystem und erweiterte das Teilnehmerfeld auf acht Mannschaften, sodass zwei Gruppen mit jeweils vier Mannschaften entstanden. Ausgetragen wird die Europameisterschaft alle vier Jahre.

So wie wir die EM heute kennen, mit vier Mannschaften in vier Gruppen, gibt es sie erst seit 1996. Damals gewannen die Deutschen in England ihren dritten und bisher letzten EM-Titel. Zuvor schafften sie den Sprung an die europäische Spitze 1972 in Belgien und 1980 in Italien.
Mit diesen drei Titeln ist Deutschland gleichzeitig Rekordsieger des „Coupe de Henri Delaunay". Das ist der Name des EM-Pokals, der nach dem bereits erwähnten Erfinder des Turniers benannt ist. Kurz dahinter folgen allerdings schon Spanien und Frankreich, die das Turnier jeweils zwei Mal gewinnen konnten.

[bild2]Dass die Europameisterschaft dieses Jahr in Polen und der Ukraine stattfindet, ist schon etwas Besonderes, wenn man auf die Geschichte der EURO zurückblickt. Mit der Ausnahme von der EM 1976 als im ehemaligen Jugoslawien gespielt wurde, fand das Turnier bisher ausschließlich in West-Europa statt. Und auch, dass zwei Länder eine EM austragen, kam bisher erst zwei Mal vor: bei der Europameisterschaft in Belgien und den Niederlanden (2000) und der in Österreich und der Schweiz vor vier Jahren.

EURO 2012 in Polen und der Ukraine

Damit sich beide Länder gleichberechtigt fühlen, gibt es in Polen und der Ukraine jeweils vier Stadien, in denen EM-Spiele ausgetragen werden. In Polen sind das: Breslau, Danzig, Posen und Warschau, wo auch das Eröffnungsspiel der EURO 2012 stattfindet. Die ukrainischen EM-Stadien sind in Lwiw, Charkiw, Donezk und Kiew, wo das Endspiel der EURO ausgetragen wird.

Um ein so großes Turnier ausrichten zu können, haben die Verantwortlichen in den beiden Ländern einiges getan. In Breslau, Danzig, Warschau, Donezk und Lwiw wurden ganz neue Stadien errichtet. Die Spielstätten in Kiew, Charkiw und Posen wurden in den letzten Jahren erneuert und erweitert.

Aber: Wo ein großes Ereignis ist, da sind viele Menschen, und wo viele Menschen sind, ist meist viel Verkehr. Deswegen sind für die Ausrichtung einer erfolgreichen EM nicht nur die Stadien wichtig, sondern auch die Verkehrsregelung. Sowohl in Polen als auch in der Ukraine wurden daher Flughäfen, Bahnhöfe und Straßenverbindungen ausgebaut und modernisiert. Wichtig sind dabei vor allem die Verbindungen zu den Stadien. Die Gäste aus den verschiedensten Ländern müssen natürlich auch irgendwo übernachten. Aus diesem Grund wurden zahlreiche Hotels erweitert, erneuert oder auch ganz neu gebaut.

Nach einigen Schwierigkeiten in den vergangenen Jahren hat man es nun geschafft. Die Bauarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen: Die EURO 2012 in Polen und der Ukraine kann kommen!