Gerber feiert mit Stuttgart Heimpremiere

Nach seinem gelungenen Einstand als neuer U 19-Trainer des VfB Stuttgart steht für Ex-Profi Heiko Gerber heute (ab 14 Uhr) in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt seine Heimpremiere auf dem Programm. Mit einem Sieg könnte der VfB einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. In der Staffel Nord/Nordost hofft der FC St. Pauli heute (ab 13 Uhr) gegen Tabellenführer Hertha BSC auf eine Überraschung. Im Westen steht das Revierderby zwischen Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen am Sonntag (ab 11 Uhr) ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 17. Spieltages.

Nord/Nordost: St. Pauli-Kapitän Zehir gegen Hertha nicht an Bord

Remigius Elert, Trainer beim FC St. Pauli, muss heute (ab 13 Uhr) in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga im Heimspiel gegen Tabellenführer Hertha BSC auf seinen Kapitän Ersin Zehir (fünfte Gelbe Karte) und den rotgesperrten Innenverteidiger Florian Carstens verzichten. Durch die jüngste 1:2-Auswärtsniederlage beim VfL Osnabrück hatten die Hamburger die Chance verpasst, sich von den Abstiegsrängen abzusetzen.

"Wir haben uns das Leben durch individuelle Fehler selbst schwer gemacht", sagt Elert im Gespräch mit DFB.de. "Wir sind zu spät aufgewacht. So etwas darf uns gegen Hertha BSC nicht noch einmal passieren." Schon im Hinspiel ging es bei der 3:6-Auswärtsniederlage für die Hamburger turbulent zu. "Uns erwartet eine Herkulesaufgabe. Hertha hat den stärksten Angriff der Liga, trifft im Schnitt dreimal pro Partie. Wir müssen stabil verteidigen und unsere Tormöglichkeiten konsequent verwerten", so Elert.

Hertha-Trainer Michael Hartmann war mit dem Heimsieg zum Restrundenauftakt gegen den FC Carl Zeiss Jena (5:2) nicht zu 100 Prozent zufrieden. "Offensiv erspielen wir uns immer unsere Möglichkeiten. Aber vor allem im Umschaltspiel nach Ballverlusten haben wir noch Luft nach oben", sagt Ex-Nationalspieler Hartmann gegenüber DFB.de. "Ich erwarte, dass St. Pauli defensiv ganz kompakt stehen wird. Wenn wir Geduld beweisen und unsere Chancen nutzen, bin ich guter Dinge."

West: Revierderby für RWO schon ein "kleines Finale"

Die U 19 von Rot-Weiß Oberhausen, die vom Dänen Mike Tullberg trainiert wird, trifft am Sonntag (ab 11 Uhr) in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga im Ruhrgebietsduell auf Rot-Weiss Essen. Die Oberhausener warten seit zehn Runden auf einen dreifachen Punktgewinn, sind Tabellenletzter und weisen bereits sechs Punkte Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen auf.

"Wir sind in dieser Liga klarer Außenseiter. Jeder Punkt für uns ist eine kleine Überraschung. Deshalb können wir ohne Druck an die Aufgaben herangehen", sagt der 31-jährige Tullberg gegenüber DFB.de. Der RWO-Trainer stellt klar: "Ich will trotz der schwierigen Tabellensituation keine Friedhofstimmung aufkommen lassen, benötige jetzt Jungs, die alles geben. Sollten wir gegen RWE gewinnen, ist vielleicht noch etwas für uns möglich." Personell muss Tullberg auf Angreifer Ibrahim Nadir (Zerrung) und Innenverteidiger Mete Yildiz verzichten, der gegen RWE das letzte Spiel seiner Rotsperre absitzt.

Die Gäste aus der Nachbarstadt rangieren mit 15 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz, haben zwei Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone. "Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenverbleib unter Dach und Fach bringen", sagt RWE-Trainer Carsten Wolters gegenüber DFB.de. In Oberhausen wollen sich die Essener auch für die 2:4-Heimniederlage aus dem Hinspiel revanchieren. "Wir haben noch etwas gutzumachen. Dafür müssen wir aber mehr Entschlossenheit und Aggressivität an den Tag legen, als wir das zuletzt beim 0:0 gegen den Wuppertaler SV gezeigt hatten. Für Oberhausen ist die Partie schon ein kleines Finale. Der Druck liegt bei RWO", meint Ex-Profi Wolters.

Süd/Südwest: VfB-Trainer Gerber warnt vor Mbouhom und Dadashov

Mit dem 6:0-Auswärtserfolg bei der SpVgg Greuther Fürth gelang Heiko Gerber, dem neuen Trainer der U 19 des VfB Stuttgart, zum Restrundenauftakt ein Einstand nach Maß. Durch den Sieg verließen die Schwaben auf Anhieb die Abstiegsplätze in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Nun will der ehemalige VfB-Profi bei seinem Heimdebüt heute (ab 14 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt möglichst sofort nachlegen.

"Die Eintracht verfügt über sehr starke Einzelspieler und hat das Zeug, ganz oben mitzuspielen", sagt Gerber gegenüber DFB.de. "Ich erwarte ein sehr intensives Spiel. Besonders aufpassen müssen wir auf Frankfurts Angreifer Nelson Mandela Mbouhom, der schon in der Jugend des FC Barcelona gespielt hat. Auch Renat Dadashov dürfen wir nicht aus den Augen verlieren", sagt der 44-jährige Gerber, der an der Hennes-Weisweiler-Akademie in der Sportschule Hennef an der Ausbildung zum Fußballlehrer teilnimmt.

Ex-Profi Alexander Schur, der die U 19 der Frankfurter Eintracht trainiert, muss in Stuttgart auf Abwehrspieler Furkan Zorba verzichten. Der Innenverteidiger hatte beim jüngsten 3:0-Erfolg gegen den FC Ingolstadt 04 die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen. In Stuttgart erwartet Trainer Schur eine ganz schwere Aufgabe. "Die Partie gegen Ingolstadt war schon eine gute Standortbestimmung. Beim wiedererstarkten VfB müssen wir uns aber noch weiter steigern. Wenn wir an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen können, dann ist mir nicht bange", sagt Schur gegenüber DFB.de.

[mspw]

Nach seinem gelungenen Einstand als neuer U 19-Trainer des VfB Stuttgart steht für Ex-Profi Heiko Gerber heute (ab 14 Uhr) in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt seine Heimpremiere auf dem Programm. Mit einem Sieg könnte der VfB einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. In der Staffel Nord/Nordost hofft der FC St. Pauli heute (ab 13 Uhr) gegen Tabellenführer Hertha BSC auf eine Überraschung. Im Westen steht das Revierderby zwischen Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen am Sonntag (ab 11 Uhr) ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 17. Spieltages.

Nord/Nordost: St. Pauli-Kapitän Zehir gegen Hertha nicht an Bord

Remigius Elert, Trainer beim FC St. Pauli, muss heute (ab 13 Uhr) in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga im Heimspiel gegen Tabellenführer Hertha BSC auf seinen Kapitän Ersin Zehir (fünfte Gelbe Karte) und den rotgesperrten Innenverteidiger Florian Carstens verzichten. Durch die jüngste 1:2-Auswärtsniederlage beim VfL Osnabrück hatten die Hamburger die Chance verpasst, sich von den Abstiegsrängen abzusetzen.

"Wir haben uns das Leben durch individuelle Fehler selbst schwer gemacht", sagt Elert im Gespräch mit DFB.de. "Wir sind zu spät aufgewacht. So etwas darf uns gegen Hertha BSC nicht noch einmal passieren." Schon im Hinspiel ging es bei der 3:6-Auswärtsniederlage für die Hamburger turbulent zu. "Uns erwartet eine Herkulesaufgabe. Hertha hat den stärksten Angriff der Liga, trifft im Schnitt dreimal pro Partie. Wir müssen stabil verteidigen und unsere Tormöglichkeiten konsequent verwerten", so Elert.

Hertha-Trainer Michael Hartmann war mit dem Heimsieg zum Restrundenauftakt gegen den FC Carl Zeiss Jena (5:2) nicht zu 100 Prozent zufrieden. "Offensiv erspielen wir uns immer unsere Möglichkeiten. Aber vor allem im Umschaltspiel nach Ballverlusten haben wir noch Luft nach oben", sagt Ex-Nationalspieler Hartmann gegenüber DFB.de. "Ich erwarte, dass St. Pauli defensiv ganz kompakt stehen wird. Wenn wir Geduld beweisen und unsere Chancen nutzen, bin ich guter Dinge."

West: Revierderby für RWO schon ein "kleines Finale"

Die U 19 von Rot-Weiß Oberhausen, die vom Dänen Mike Tullberg trainiert wird, trifft am Sonntag (ab 11 Uhr) in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga im Ruhrgebietsduell auf Rot-Weiss Essen. Die Oberhausener warten seit zehn Runden auf einen dreifachen Punktgewinn, sind Tabellenletzter und weisen bereits sechs Punkte Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen auf.

"Wir sind in dieser Liga klarer Außenseiter. Jeder Punkt für uns ist eine kleine Überraschung. Deshalb können wir ohne Druck an die Aufgaben herangehen", sagt der 31-jährige Tullberg gegenüber DFB.de. Der RWO-Trainer stellt klar: "Ich will trotz der schwierigen Tabellensituation keine Friedhofstimmung aufkommen lassen, benötige jetzt Jungs, die alles geben. Sollten wir gegen RWE gewinnen, ist vielleicht noch etwas für uns möglich." Personell muss Tullberg auf Angreifer Ibrahim Nadir (Zerrung) und Innenverteidiger Mete Yildiz verzichten, der gegen RWE das letzte Spiel seiner Rotsperre absitzt.

Die Gäste aus der Nachbarstadt rangieren mit 15 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz, haben zwei Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone. "Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenverbleib unter Dach und Fach bringen", sagt RWE-Trainer Carsten Wolters gegenüber DFB.de. In Oberhausen wollen sich die Essener auch für die 2:4-Heimniederlage aus dem Hinspiel revanchieren. "Wir haben noch etwas gutzumachen. Dafür müssen wir aber mehr Entschlossenheit und Aggressivität an den Tag legen, als wir das zuletzt beim 0:0 gegen den Wuppertaler SV gezeigt hatten. Für Oberhausen ist die Partie schon ein kleines Finale. Der Druck liegt bei RWO", meint Ex-Profi Wolters.

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Süd/Südwest: VfB-Trainer Gerber warnt vor Mbouhom und Dadashov

Mit dem 6:0-Auswärtserfolg bei der SpVgg Greuther Fürth gelang Heiko Gerber, dem neuen Trainer der U 19 des VfB Stuttgart, zum Restrundenauftakt ein Einstand nach Maß. Durch den Sieg verließen die Schwaben auf Anhieb die Abstiegsplätze in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Nun will der ehemalige VfB-Profi bei seinem Heimdebüt heute (ab 14 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt möglichst sofort nachlegen.

"Die Eintracht verfügt über sehr starke Einzelspieler und hat das Zeug, ganz oben mitzuspielen", sagt Gerber gegenüber DFB.de. "Ich erwarte ein sehr intensives Spiel. Besonders aufpassen müssen wir auf Frankfurts Angreifer Nelson Mandela Mbouhom, der schon in der Jugend des FC Barcelona gespielt hat. Auch Renat Dadashov dürfen wir nicht aus den Augen verlieren", sagt der 44-jährige Gerber, der an der Hennes-Weisweiler-Akademie in der Sportschule Hennef an der Ausbildung zum Fußballlehrer teilnimmt.

Ex-Profi Alexander Schur, der die U 19 der Frankfurter Eintracht trainiert, muss in Stuttgart auf Abwehrspieler Furkan Zorba verzichten. Der Innenverteidiger hatte beim jüngsten 3:0-Erfolg gegen den FC Ingolstadt 04 die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen. In Stuttgart erwartet Trainer Schur eine ganz schwere Aufgabe. "Die Partie gegen Ingolstadt war schon eine gute Standortbestimmung. Beim wiedererstarkten VfB müssen wir uns aber noch weiter steigern. Wenn wir an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen können, dann ist mir nicht bange", sagt Schur gegenüber DFB.de.

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