Bereits am heutigen Freitag (ab 14.30 Uhr) wird in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga mit der Partie zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Union Berlin der 10. Spieltag eröffnet. Es ist auch das Duell der beiden Ex-Profis Matthias Lust (Dynamo) und André Hofschneider (Union). Für beide Teams geht es um wichtige Punkte für den Klassenverbleib.
Im Westen will der noch ungeschlagene Tabellenführer VfL Bochum am Samstag (ab 13 Uhr) seine gute Ausgangsposition mit einem Heimsieg gegen die Überraschungsmannschaft des SC Preußen Münster weiter verbessern. In der Staffel Süd/Südwest gastiert der FSV Mainz 05 am Sonntag (ab 13 Uhr) im Topspiel beim Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim. DFB.de mit der Vorschau auf den 10. Spieltag.
Nord/Nordost: Union-Trainer Hofschneider hofft auf Pratsler-Tore
Mit viel Rückenwind geht Schlusslicht 1. FC Union Berlin am heutigen Freitag (ab 14.30 Uhr) in der Staffel Nord/Nordost in die Partie beim Tabellenachten SG Dynamo Dresden. Die Berliner, trainiert von André Hofschneider, hatten am vergangenen Spieltag mit dem 3:2-Heimsieg gegen Holstein Kiel ihren ersten Saisonsieg eingefahren und damit neue Hoffnung im Kampf um den Klassenverbleib geschöpft.
"Wir wollten uns mit einem Unentschieden nicht zufriedengeben, haben bis zum Schluss auf Sieg gespielt", sagt Hofschneider. Der ungarische U 19-Nationalstümer Benjamin Pratsler, der alle drei Union-Treffer erzielte, war vor allem mit seinem Last-Minute-Tor (90.) der Mann des Tages. Für die Eisernen war der Dreier extrem wichtig, weil dadurch der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf fünf Punkte verkürzt wurde.
Auch bei Dynamo Dresden läuft es aktuell ausgezeichnet. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Matthias Lust hat sich durch drei Siege in Folge zumindest vorerst aus der unteren Tabellenregion verabschiedet. Lediglich die Achtelfinalniederlage im DFB-Vereinspokal der Junioren gegen Borussia Mönchengladbach (1:2 nach Verlängerung) trübte ein wenig die positive Grundstimmung. "Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Union Berlin ist besser, als es der Tabellenstand aussagt", sagt Lust im Gespräch mit DFB.de. Nicht zurückgreifen kann der Dynamo-Trainer auf Innenverteidiger Rudolf Sanin (Meniskus) und Mittelfeldspieler Marius Hauptmann (Schambeinentzündung). "Beide werden in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen", so Lust.
West: Kann Münster beim Tabellenführer überraschen?
Ex-Profi Dimitrios Grammozis, der bei der U 19 des VfL Bochum für den als Interimstrainer zu den Zweitliga-Profis aufgerückten Jens Rasiejewski eingesprungen ist, feierte mit dem 5:0 im Derby gegen den MSV Duisburg (5:0) einen gelungenen Einstand in der West-Staffel. Nun wollen die noch unbesiegten Blau-Weißen ihren guten Lauf auch am Samstag (ab 13 Uhr) gegen den SC Preußen Münster fortsetzen. Mit sechs Siegen und zwei Unentschieden belegen die Bochumer den ersten Tabellenplatz. "Die vielen Tore geben uns noch mehr Selbstvertrauen", sagt Grammozis.
Die U 19 des SC Preußen Münster befindet sich ebenfalls auf Erfolgskurs. Mit dem 4:2-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf arbeitete sich die Mannschaft von Trainer Cihan Tasdelen bis auf den fünften Tabellenplatz vor. "Wir hatten schon in der Vorbereitung das Gefühl, dass wir eine sehr homogene Mannschaft zusammengestellt haben. Aber ob es auch spielerisch passt, das zeigt sich eben erst während der Saison - und es passt", sagt Tasdelen im Gespräch mit DFB.de.
Die Münsteraner hatten sich in der zurückliegenden Saison erst am letzten Spieltag mit einem 3:2-Auswärtssieg beim VfL Bochum den Klassenverbleib gesichert, würden daran gerne anknüpfen. "Wir sind in Bochum klarer Außenseiter, werden uns aber mit aller Kraft wehren. Die 15 Punkte, die wir bereits auf dem Konto haben, verringern bei uns den Druck und könnten befreiend wirken", meint Tasdelen. Beim SC Preußen fallen weiterhin Kapitän Julius Woitaschek (Kreuzbandriss), Alexander Stummer (Sprunggelenk) und Soufian Karl Guirhil (Leiste) aus. Dafür kehren der Ex-Bochumer Ali Merhi (nach abgelaufener Gelbsperre) und Adrian Knüver (Innenbandriss im Knie) in den Kader zurück.
Süd/Südwest: TSG will Startrekord gegen Mainz ausbauen
Im Rennen um die Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest steht für Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim am Sonntag (ab 13 Uhr) das Spitzenspiel gegen den Tabellenfünften 1. FSV Mainz 05 auf dem Programm. Die von Marcel Rapp trainierte Hoffenheimer U 19 ist neben dem aktuellen Staffelsieger FC Bayern München die einzige Mannschaft, die noch unbesiegt ist. Zuletzt hatten die Kraichgauer bei klassischem "Fritz-Walter-Wetter" mit dem 2:1-Auswärtserfolg beim 1. FC Kaiserslautern den achten Sieg im neunten Spiel eingefahren damit einen vereinsinternen Startrekord aufgestellt.
"Wir haben zuletzt ordentlich dagegengehalten und waren nach Balleroberungen immer gefährlich", lobt TSG-Trainer Rapp im Gespräch mit DFB.de, warnt allerdings vor den Gästen aus Rheinhessen: "Die Mainzer verfügen über ein sehr gutes Umschaltspiel. Wir dürfen uns nicht auskontern lassen." Der 38-Jährige kann bis auf Innenverteidiger Benjamin Wallquist (muskuläre Probleme) und den rotgesperrten Angreifer Filston Mawana wohl auf seine Bestbesetzung zurückgreifen.
Die Gäste aus Mainz, trainiert von Ex-Profi Bo Svensson, sind mit bereits vier Unentschieden die "Remis-Könige" der Liga, haben aber auch erst einmal verloren. Aus den vergangenen sechs Begegnungen sammelten die Mainzer zehn von möglichen 18 Zählern, haben aktuell zwölf Punkte Rückstand auf Hoffenheim, aber auch eine Partie weniger ausgetragen. Die Bilanz zwischen beiden Vereinen fällt aus Sicht des Tabellenführers Hoffenheim leicht negativ aus. Von 22 Begegnungen konnten die Mainzer zehn gewinnen. Neunmal verließ die TSG als Sieger den Platz. Hinzu kommen drei Unentschieden.
[mspw]
Bereits am heutigen Freitag (ab 14.30 Uhr) wird in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga mit der Partie zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Union Berlin der 10. Spieltag eröffnet. Es ist auch das Duell der beiden Ex-Profis Matthias Lust (Dynamo) und André Hofschneider (Union). Für beide Teams geht es um wichtige Punkte für den Klassenverbleib.
Im Westen will der noch ungeschlagene Tabellenführer VfL Bochum am Samstag (ab 13 Uhr) seine gute Ausgangsposition mit einem Heimsieg gegen die Überraschungsmannschaft des SC Preußen Münster weiter verbessern. In der Staffel Süd/Südwest gastiert der FSV Mainz 05 am Sonntag (ab 13 Uhr) im Topspiel beim Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim. DFB.de mit der Vorschau auf den 10. Spieltag.
Nord/Nordost: Union-Trainer Hofschneider hofft auf Pratsler-Tore
Mit viel Rückenwind geht Schlusslicht 1. FC Union Berlin am heutigen Freitag (ab 14.30 Uhr) in der Staffel Nord/Nordost in die Partie beim Tabellenachten SG Dynamo Dresden. Die Berliner, trainiert von André Hofschneider, hatten am vergangenen Spieltag mit dem 3:2-Heimsieg gegen Holstein Kiel ihren ersten Saisonsieg eingefahren und damit neue Hoffnung im Kampf um den Klassenverbleib geschöpft.
"Wir wollten uns mit einem Unentschieden nicht zufriedengeben, haben bis zum Schluss auf Sieg gespielt", sagt Hofschneider. Der ungarische U 19-Nationalstümer Benjamin Pratsler, der alle drei Union-Treffer erzielte, war vor allem mit seinem Last-Minute-Tor (90.) der Mann des Tages. Für die Eisernen war der Dreier extrem wichtig, weil dadurch der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf fünf Punkte verkürzt wurde.
Auch bei Dynamo Dresden läuft es aktuell ausgezeichnet. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Matthias Lust hat sich durch drei Siege in Folge zumindest vorerst aus der unteren Tabellenregion verabschiedet. Lediglich die Achtelfinalniederlage im DFB-Vereinspokal der Junioren gegen Borussia Mönchengladbach (1:2 nach Verlängerung) trübte ein wenig die positive Grundstimmung. "Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Union Berlin ist besser, als es der Tabellenstand aussagt", sagt Lust im Gespräch mit DFB.de. Nicht zurückgreifen kann der Dynamo-Trainer auf Innenverteidiger Rudolf Sanin (Meniskus) und Mittelfeldspieler Marius Hauptmann (Schambeinentzündung). "Beide werden in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen", so Lust.
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West: Kann Münster beim Tabellenführer überraschen?
Ex-Profi Dimitrios Grammozis, der bei der U 19 des VfL Bochum für den als Interimstrainer zu den Zweitliga-Profis aufgerückten Jens Rasiejewski eingesprungen ist, feierte mit dem 5:0 im Derby gegen den MSV Duisburg (5:0) einen gelungenen Einstand in der West-Staffel. Nun wollen die noch unbesiegten Blau-Weißen ihren guten Lauf auch am Samstag (ab 13 Uhr) gegen den SC Preußen Münster fortsetzen. Mit sechs Siegen und zwei Unentschieden belegen die Bochumer den ersten Tabellenplatz. "Die vielen Tore geben uns noch mehr Selbstvertrauen", sagt Grammozis.
Die U 19 des SC Preußen Münster befindet sich ebenfalls auf Erfolgskurs. Mit dem 4:2-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf arbeitete sich die Mannschaft von Trainer Cihan Tasdelen bis auf den fünften Tabellenplatz vor. "Wir hatten schon in der Vorbereitung das Gefühl, dass wir eine sehr homogene Mannschaft zusammengestellt haben. Aber ob es auch spielerisch passt, das zeigt sich eben erst während der Saison - und es passt", sagt Tasdelen im Gespräch mit DFB.de.
Die Münsteraner hatten sich in der zurückliegenden Saison erst am letzten Spieltag mit einem 3:2-Auswärtssieg beim VfL Bochum den Klassenverbleib gesichert, würden daran gerne anknüpfen. "Wir sind in Bochum klarer Außenseiter, werden uns aber mit aller Kraft wehren. Die 15 Punkte, die wir bereits auf dem Konto haben, verringern bei uns den Druck und könnten befreiend wirken", meint Tasdelen. Beim SC Preußen fallen weiterhin Kapitän Julius Woitaschek (Kreuzbandriss), Alexander Stummer (Sprunggelenk) und Soufian Karl Guirhil (Leiste) aus. Dafür kehren der Ex-Bochumer Ali Merhi (nach abgelaufener Gelbsperre) und Adrian Knüver (Innenbandriss im Knie) in den Kader zurück.
Süd/Südwest: TSG will Startrekord gegen Mainz ausbauen
Im Rennen um die Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest steht für Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim am Sonntag (ab 13 Uhr) das Spitzenspiel gegen den Tabellenfünften 1. FSV Mainz 05 auf dem Programm. Die von Marcel Rapp trainierte Hoffenheimer U 19 ist neben dem aktuellen Staffelsieger FC Bayern München die einzige Mannschaft, die noch unbesiegt ist. Zuletzt hatten die Kraichgauer bei klassischem "Fritz-Walter-Wetter" mit dem 2:1-Auswärtserfolg beim 1. FC Kaiserslautern den achten Sieg im neunten Spiel eingefahren damit einen vereinsinternen Startrekord aufgestellt.
"Wir haben zuletzt ordentlich dagegengehalten und waren nach Balleroberungen immer gefährlich", lobt TSG-Trainer Rapp im Gespräch mit DFB.de, warnt allerdings vor den Gästen aus Rheinhessen: "Die Mainzer verfügen über ein sehr gutes Umschaltspiel. Wir dürfen uns nicht auskontern lassen." Der 38-Jährige kann bis auf Innenverteidiger Benjamin Wallquist (muskuläre Probleme) und den rotgesperrten Angreifer Filston Mawana wohl auf seine Bestbesetzung zurückgreifen.
Die Gäste aus Mainz, trainiert von Ex-Profi Bo Svensson, sind mit bereits vier Unentschieden die "Remis-Könige" der Liga, haben aber auch erst einmal verloren. Aus den vergangenen sechs Begegnungen sammelten die Mainzer zehn von möglichen 18 Zählern, haben aktuell zwölf Punkte Rückstand auf Hoffenheim, aber auch eine Partie weniger ausgetragen. Die Bilanz zwischen beiden Vereinen fällt aus Sicht des Tabellenführers Hoffenheim leicht negativ aus. Von 22 Begegnungen konnten die Mainzer zehn gewinnen. Neunmal verließ die TSG als Sieger den Platz. Hinzu kommen drei Unentschieden.
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