Gegen Italien und England: "Zwei Klassegegner"

Standortbestimmung ja, mehr aber auch nicht: 213 Tage vor dem Auftakt der WM-Endrunde in Brasilien starten Joachim Löw und die deutsche Nationalmannschaft die letzte Dienstreise in diesem Jahr mit den beiden Härtetests am Freitag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Mailand gegen Italien und am 19. November (ab 21 Uhr, live in der ARD) in London gegen England.

"Weder auf der Torhüter- noch auf einer anderen Position müssen wir zum jetzigen Zeitpunkt Entscheidungen treffen", sagt der Bundestrainer relativ entspannt vor dem Treffen der Nationalspieler heute im Münchner Hilton Hotel im Tucherpark. "Der Konkurrenzkampf auf einzelnen Positionen wird somit in den nächsten Monaten sicher härter."

Dass einen Monat nach der souveränen Qualifikation die heiße Phase im Kampf um die 23 WM-Tickets eröffnet wird, leugnet der Bundestrainer nicht. Denn nach den Auftritten in San Siro und Wembley gibt es für die WM-Kandidaten im kommenden März gegen Chile nur noch eine Möglichkeit, sich vor der Nominierung Anfang Mai zu empfehlen. Rund 30 Profis rechnen sich Chancen auf ein WM-Ticket aus, die meisten davon können in den kommenden Tagen bei Löw einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Kroos: "Das sind sehr gute Tests für den nächsten Sommer"

"Das sind sehr gute Tests für den nächsten Sommer, da werden wir gut gefordert werden", weiß Toni Kroos. Und auch Mario Götze ist bewusst: "Das sind große Nationen, das wird interessant." Für Kapitän Philipp Lahm sind diese Spiele ein Gradmesser: "Wenn man schon Testspiele hat, dann müssen es auch Toptestspiele sein - und die haben wir gegen Italien und England. Das sind zwei Klassegegner."

Bevor Löw am Dienstag seine Mannschaft erstmals auf dem Trainingsplatz versammelt, müssen die Akteure zu Wochenbeginn erst einmal diverse Werbetermine wahrnehmen, was die Vorbereitung auf die EM-Revanche gegen die Azzurri aber nicht stört, wie Löw versichert.

Am Dienstag stellen der 53-Jährige und seine Spieler offiziell das neue WM-Trikot vor, mit dem an der Copacabana der erste Titel seit 1996 gewonnen werden soll. Am Freitag werden Lahm und Co. erstmals im neuen Jersey auflaufen, um 16 Monate nach dem bitteren 1:2 im EM-Halbfinale von Warschau die Verhältnisse wieder geradezurücken.

Weidenfeller vor Debüt

Verzichten muss Löw zum Jahresabschluss auf Vizekapitän Bastian Schweinsteiger, der sich erneut einer Operation am Sprunggelenk unterziehen muss. Außerdem fehlt zunächst der unter einer Grippe leidende Per Mertesacker, die auch einen Einsatz im Spiel vom FC Arsenal in der Premier League bei Manchester United am Sonntag verhinderte. Auch die angeschlagenen WM-Kandidaten Ilkay Gündogan, Mario Gomez und Lukas Podolski fehlen nach wie vor.

Dafür ist Gündogans Dortmunder Teamkollege Roman Weidenfeller erstmals dabei, der im zarten Alter von 33 Jahren zu seinem Debüt zwischen den Pfosten im Nationalteam kommen könnte. "Wir freuen uns darauf, ihn bei uns zu haben und näher kennenzulernen", sagt Löw.

Löw: 100. Länderspiel in Mailand



Standortbestimmung ja, mehr aber auch nicht: 213 Tage vor dem Auftakt der WM-Endrunde in Brasilien starten Joachim Löw und die deutsche Nationalmannschaft die letzte Dienstreise in diesem Jahr mit den beiden Härtetests am Freitag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Mailand gegen Italien und am 19. November (ab 21 Uhr, live in der ARD) in London gegen England.

"Weder auf der Torhüter- noch auf einer anderen Position müssen wir zum jetzigen Zeitpunkt Entscheidungen treffen", sagt der Bundestrainer relativ entspannt vor dem Treffen der Nationalspieler heute im Münchner Hilton Hotel im Tucherpark. "Der Konkurrenzkampf auf einzelnen Positionen wird somit in den nächsten Monaten sicher härter."

Dass einen Monat nach der souveränen Qualifikation die heiße Phase im Kampf um die 23 WM-Tickets eröffnet wird, leugnet der Bundestrainer nicht. Denn nach den Auftritten in San Siro und Wembley gibt es für die WM-Kandidaten im kommenden März gegen Chile nur noch eine Möglichkeit, sich vor der Nominierung Anfang Mai zu empfehlen. Rund 30 Profis rechnen sich Chancen auf ein WM-Ticket aus, die meisten davon können in den kommenden Tagen bei Löw einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Kroos: "Das sind sehr gute Tests für den nächsten Sommer"

"Das sind sehr gute Tests für den nächsten Sommer, da werden wir gut gefordert werden", weiß Toni Kroos. Und auch Mario Götze ist bewusst: "Das sind große Nationen, das wird interessant." Für Kapitän Philipp Lahm sind diese Spiele ein Gradmesser: "Wenn man schon Testspiele hat, dann müssen es auch Toptestspiele sein - und die haben wir gegen Italien und England. Das sind zwei Klassegegner."

Bevor Löw am Dienstag seine Mannschaft erstmals auf dem Trainingsplatz versammelt, müssen die Akteure zu Wochenbeginn erst einmal diverse Werbetermine wahrnehmen, was die Vorbereitung auf die EM-Revanche gegen die Azzurri aber nicht stört, wie Löw versichert.

Am Dienstag stellen der 53-Jährige und seine Spieler offiziell das neue WM-Trikot vor, mit dem an der Copacabana der erste Titel seit 1996 gewonnen werden soll. Am Freitag werden Lahm und Co. erstmals im neuen Jersey auflaufen, um 16 Monate nach dem bitteren 1:2 im EM-Halbfinale von Warschau die Verhältnisse wieder geradezurücken.

Weidenfeller vor Debüt

Verzichten muss Löw zum Jahresabschluss auf Vizekapitän Bastian Schweinsteiger, der sich erneut einer Operation am Sprunggelenk unterziehen muss. Außerdem fehlt zunächst der unter einer Grippe leidende Per Mertesacker, die auch einen Einsatz im Spiel vom FC Arsenal in der Premier League bei Manchester United am Sonntag verhinderte. Auch die angeschlagenen WM-Kandidaten Ilkay Gündogan, Mario Gomez und Lukas Podolski fehlen nach wie vor.

Dafür ist Gündogans Dortmunder Teamkollege Roman Weidenfeller erstmals dabei, der im zarten Alter von 33 Jahren zu seinem Debüt zwischen den Pfosten im Nationalteam kommen könnte. "Wir freuen uns darauf, ihn bei uns zu haben und näher kennenzulernen", sagt Löw.

Löw: 100. Länderspiel in Mailand

An seiner ehemaligen Arbeitsstätte Säbener Straße stößt auch Miroslav Klose, der bei den abschließenden WM-Qualifikationsspielen im Oktober gegen Irland und Schweden wegen einer Mittelfußverletzung pausieren musste, wieder zum Team. "Für uns ist gut, dass Miro wieder dabei ist, er ist für jede Mannschaft eine Bereicherung", so Löw über den Rekordtorjäger der Nationalmannschaft.

Löw selbst feiert in Mailand ein Jubiläum, denn gegen Italien betreut er die DFB-Auswahl seit seinem Amtsantritt im Juli 2006 zum 100. Mal. Bislang hat das DFB-Team unter seiner Führung bei 99 Spielen 68 Siege erreicht, zudem gab es 16 Unentschieden und 15 Niederlagen. Durchschnittlich hat die Nationalmannschaft unter Löw 2,2 Punkte pro Spiel geholt, mehr als unter jedem anderen Bundestrainer.

"Wichtiger als diese runde Zahl ist für mich, dass ich nach wie vor mit der gleichen Freude, Energie und Motivation mit der Nationalmannschaft arbeite wie bei meinem ersten Länderspiel als Chefcoach vor mehr als sieben Jahren beim Spiel gegen Schweden", sagt Löw und stellt damit seine eigene Person in den Hintergrund.