Fürth verpasst in München die Tabellenführung

Weiter Dritter. Die SpVgg Greuther Fürth hat am 15. Spieltag der 2. Bundesliga den Sprung zurück auf Platz eins verpasst. Die Mannschaft von Trainer Frank Kramer verlor beim TSV 1860 München 0:1 (0:0). Dominik Stahl (56.) erzielte mit einem satten Rechtsschuss das Tor des Tages für die Münchner, die mit dem Sieg in die obere Tabellenhälfte kletterten.

"In der ersten Halbzeit haben wir kein gutes Spiel gemacht. Im zweiten Durchgang haben beide Mannschaften Chancen gehabt, 1860 hat als erste das Tor gemacht. Wer zuerst zubeißt, hat den Vorteil", so Kramer nach dem Spiel. Sein Münchner Amtskollege Friedhelm Funkel sagt erleichtert: "Der Unterschied war, dass wir heute die glücklichere Mannschaft waren. Die Fürther haben nach dem Führungstor unglaublich viel Druck gemacht. Der Sieg ist glücklich und für uns in unserer Situation wahnsinnig wichtig."

Wenig Höhepunkte vor der Pause

In einer an Höhepunkten recht armen ersten Halbzeit rieben sich beide Mannschaften in vielen Zweikämpfen im Mittelfeld auf. Weder die Münchner Gastgeber noch die favorisierten Gäste aus Fürth erspielten sich deutliche Vorteile.

Für den größten Aufreger sorgte der Fürther Abdul Rahman Baba (11.), der sich bis an die Grundlinie durchtankte und dann gefährlich in die Mitte spielte. Mit vereinten Kräften klärten die "Sechzger" die Szene kurz vor dem eigenen Tor. Zoltán Stieber (29.) versuchte es später noch mit einem Fernschuss, verzog aber.

Adlung und Stieber treffen die Latte

Weckruf dann gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit: Münchens Daniel Adlung (47.) traf mit einem Kopfball nach einer Ecke nur die Unterkante der Latte. Im sofortigen Gegenzug scheiterte Ognjen Mudrinski an Gabor Kiraly. Drei Minuten später erzielte Grzegorz Wojtkowiak ein Tor, doch zuvor wurde bereits auf Abseits entschieden. Doch dann war es endlich soweit: Stahl traf zur Löwen-Führung.

Fürth reagierte wütend: Mit einer Volleyabnahme aus 16 Metern scheiterte Stieber (60.) an der Latte. Auch in der Folge setzen die Gäste auf Offensive und offenbarten 1860 einige Kontergelegenheiten. Die beste Chance vergab nach einem herrlichen Spielzug Guillermo Vallori (66.). Trotz größten Bemühens bis in die Schlussphase hinein gelang den Fürthern nicht mehr der ersehnte Ausgleichstreffer.

[sid/ms]

Weiter Dritter. Die SpVgg Greuther Fürth hat am 15. Spieltag der 2. Bundesliga den Sprung zurück auf Platz eins verpasst. Die Mannschaft von Trainer Frank Kramer verlor beim TSV 1860 München 0:1 (0:0). Dominik Stahl (56.) erzielte mit einem satten Rechtsschuss das Tor des Tages für die Münchner, die mit dem Sieg in die obere Tabellenhälfte kletterten.

"In der ersten Halbzeit haben wir kein gutes Spiel gemacht. Im zweiten Durchgang haben beide Mannschaften Chancen gehabt, 1860 hat als erste das Tor gemacht. Wer zuerst zubeißt, hat den Vorteil", so Kramer nach dem Spiel. Sein Münchner Amtskollege Friedhelm Funkel sagt erleichtert: "Der Unterschied war, dass wir heute die glücklichere Mannschaft waren. Die Fürther haben nach dem Führungstor unglaublich viel Druck gemacht. Der Sieg ist glücklich und für uns in unserer Situation wahnsinnig wichtig."

Wenig Höhepunkte vor der Pause

In einer an Höhepunkten recht armen ersten Halbzeit rieben sich beide Mannschaften in vielen Zweikämpfen im Mittelfeld auf. Weder die Münchner Gastgeber noch die favorisierten Gäste aus Fürth erspielten sich deutliche Vorteile.

Für den größten Aufreger sorgte der Fürther Abdul Rahman Baba (11.), der sich bis an die Grundlinie durchtankte und dann gefährlich in die Mitte spielte. Mit vereinten Kräften klärten die "Sechzger" die Szene kurz vor dem eigenen Tor. Zoltán Stieber (29.) versuchte es später noch mit einem Fernschuss, verzog aber.

Adlung und Stieber treffen die Latte

Weckruf dann gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit: Münchens Daniel Adlung (47.) traf mit einem Kopfball nach einer Ecke nur die Unterkante der Latte. Im sofortigen Gegenzug scheiterte Ognjen Mudrinski an Gabor Kiraly. Drei Minuten später erzielte Grzegorz Wojtkowiak ein Tor, doch zuvor wurde bereits auf Abseits entschieden. Doch dann war es endlich soweit: Stahl traf zur Löwen-Führung.

Fürth reagierte wütend: Mit einer Volleyabnahme aus 16 Metern scheiterte Stieber (60.) an der Latte. Auch in der Folge setzen die Gäste auf Offensive und offenbarten 1860 einige Kontergelegenheiten. Die beste Chance vergab nach einem herrlichen Spielzug Guillermo Vallori (66.). Trotz größten Bemühens bis in die Schlussphase hinein gelang den Fürthern nicht mehr der ersehnte Ausgleichstreffer.