Fürth verpasst Chance, sich abzusetzen

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Greuther Fürth lässt am 25. Spieltag der 2. Bundesliga wichtige Punkte liegen. Gegen Union Berlin kam die Mannschaft von Frank Kramer vor dem Topduell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Köln am Montag nur zu einem 1:1 (0:1) und kann sich somit nicht von seinen Verfolgern absetzen. St. Pauli zeigte erneut seine Auswärtsstärke und setzte sich mit 2:0 (1:0) bei Fortuna Düsseldorf durch. Arminia Bielefeld hat im Abstiegskampf einen herben Dämpfer kassiert und durch die neunte Auswärtsniederlage den Anschluss zum rettenden Ufer erst einmal verloren. Die Ostwestfalen unterlagen beim SV Sandhausen mit 0:1 (0:1) und bleiben auf Relegationsrang 16.

Union ist von Beginn an um Sicherheit bemüht. In der zweiten Minute war Fürths Ilir Azemi durch, aber er stand im Abseits. Nur zwei Minuten später konnte sich Simon Terodde nicht durchsetzen (4.). Der Fürther Daniel Brosinski versuchte es mit einer Flanke in die Mitte, aber niemand konnte den Ball verwerten (11.). Beide Mannschaften lieferten sich einen harten Kampf.

Zu sicherheitsbedachte Fürther bekommen die Strafe

Nach einem Zuspiel von Zoltan Stieber kam Azemi an den Ball, der brauchte aber viel zu lange für den Abschluss (27.). Den Fürthern fehlte der letzte Drang nach vorne: In der 37. Spielminute probierte es Unions Michael Parensen mit einem Distanzschuss - und wurde geblockt. Zu sicherheitsbedachte Fürther bekamen dann in der 43. Minute die Strafe. Sören Brandy nickte den Ball nach einem Freistoß von Torsten Mattuschka ins Tor von Fürths Schlussmann Wolfgang Hesl.

Viele Fouls bestimmten die Anfangsphase der zweiten Hälfte. Terodde wurde steil geschickt und scheiterte dann an Benedikt Röcker. Erneut fiel nach ruhendem Ball das Tor. Stieber brachte den Ball nach innen, Röcker setzte sich durch und spielte den Ball Richtung langes Eck - Azemi (55.) erzielte freistehend den Ausgleich. In der Nachspielzeit sah der Fürther Mergim Navraj (90.+1) wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

St. Pauli von Beginn an engagiert

In Düsseldorf gelang Christopher Nöthe die erste Chance für die Gäste aus Hamburg. Der 26 Jahre alte Stürmer zog aus 15 Metern ab - Martin Latka gelang gerade noch die Rettung per Block. Die "Kiezkicker" waren zu Beginn die spielbestimmende Mannschaft: In der vierten Minute war es wieder Nöthe, der erneut an Latka hängenblieb.

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Nur zwei Minuten später versuchte es Sebastian Maier, aber niemand konnte seinen Schuss verwerten. Erst nach knapp zehn Minuten zeigten sich auch die Gastgeber mal im gegnerischen Strafraum: Tobias Levels flankte zweimal, aber erfolglos. Michael Liendl vergab dann eine riesige Chance nach einem Getümmel im Sechzehner (17.). In der 21. Spielminute war es erneut Nöthe, diesmal mit mehr Glück. Seinen Schuss musste Fabian Giefer abprallen lassen - Maier (21.) verwandelte aus kurzer Distanz. Lennart Thy gelang in der vierten Minute der Nachspielzeit dann der Treffer zum 2:0.

Adler sichert Sandhausen den Sieg

Vor 4100 Zuschauern besiegelte Nicky Adler (33.) den neunten Saisonsieg der Sandhausener, die sich mit nun 34 Punkten der größten Abstiegssorgen entledigt haben dürften. Es war der erste Dreier des Teams von Coach Alois Schwartz nach zuvor vier Partien ohne Sieg.

Den Gastgebern war die Verunsicherung nach den vergangenen Partien zunächst anzumerken. Kurzfristig war auch noch Ranisav Jovanovic (Mandelentzündung) ausgefallen, für den Adler stürmte. Der 28-Jährige nutzte dann auch gleich seine erste gute Chance, als er einen Freistoß von Timo Achenbach ins Tor lenkte. Zuvor hatten es drei Bielefelder Profis verpasst, im Strafraum zu klären.

Arminias Abwehrchef Manuel Hornig, der in der 26. Minute eine gute Kopfballchance hatte, war zum Zeitpunkt des Gegentreffers allerdings nicht mehr auf dem Feld. Der Kapitän musste zwei Minuten zuvor wegen einer Verletzung ausgewechselt werden. In der Offensive blieben die Ostwestfalen meist ungefährlich. Nach Vorarbeit von Patrick Schönfeld landete der Schuss von Angreifer Fabian Klos in den Armen von SV-Keeper Manuel Riemann (40.).

Nach dem Wechsel forcierten die kompakt in der Defensive stehenden Hausherren den Druck. Ein abgefälschter Schuss von Julian Schauerte landete aber nur am Pfosten (56.). Eine Viertelstunde vor dem Ende traf Danny Blum das Außennetz. Die Arminen präsentierten sich insgesamt zu harmlos.

[sid/nse]

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Greuther Fürth lässt am 25. Spieltag der 2. Bundesliga wichtige Punkte liegen. Gegen Union Berlin kam die Mannschaft von Frank Kramer vor dem Topduell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Köln am Montag nur zu einem 1:1 (0:1) und kann sich somit nicht von seinen Verfolgern absetzen. St. Pauli zeigte erneut seine Auswärtsstärke und setzte sich mit 2:0 (1:0) bei Fortuna Düsseldorf durch. Arminia Bielefeld hat im Abstiegskampf einen herben Dämpfer kassiert und durch die neunte Auswärtsniederlage den Anschluss zum rettenden Ufer erst einmal verloren. Die Ostwestfalen unterlagen beim SV Sandhausen mit 0:1 (0:1) und bleiben auf Relegationsrang 16.

Union ist von Beginn an um Sicherheit bemüht. In der zweiten Minute war Fürths Ilir Azemi durch, aber er stand im Abseits. Nur zwei Minuten später konnte sich Simon Terodde nicht durchsetzen (4.). Der Fürther Daniel Brosinski versuchte es mit einer Flanke in die Mitte, aber niemand konnte den Ball verwerten (11.). Beide Mannschaften lieferten sich einen harten Kampf.

Zu sicherheitsbedachte Fürther bekommen die Strafe

Nach einem Zuspiel von Zoltan Stieber kam Azemi an den Ball, der brauchte aber viel zu lange für den Abschluss (27.). Den Fürthern fehlte der letzte Drang nach vorne: In der 37. Spielminute probierte es Unions Michael Parensen mit einem Distanzschuss - und wurde geblockt. Zu sicherheitsbedachte Fürther bekamen dann in der 43. Minute die Strafe. Sören Brandy nickte den Ball nach einem Freistoß von Torsten Mattuschka ins Tor von Fürths Schlussmann Wolfgang Hesl.

Viele Fouls bestimmten die Anfangsphase der zweiten Hälfte. Terodde wurde steil geschickt und scheiterte dann an Benedikt Röcker. Erneut fiel nach ruhendem Ball das Tor. Stieber brachte den Ball nach innen, Röcker setzte sich durch und spielte den Ball Richtung langes Eck - Azemi (55.) erzielte freistehend den Ausgleich. In der Nachspielzeit sah der Fürther Mergim Navraj (90.+1) wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

St. Pauli von Beginn an engagiert

In Düsseldorf gelang Christopher Nöthe die erste Chance für die Gäste aus Hamburg. Der 26 Jahre alte Stürmer zog aus 15 Metern ab - Martin Latka gelang gerade noch die Rettung per Block. Die "Kiezkicker" waren zu Beginn die spielbestimmende Mannschaft: In der vierten Minute war es wieder Nöthe, der erneut an Latka hängenblieb.

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Nur zwei Minuten später versuchte es Sebastian Maier, aber niemand konnte seinen Schuss verwerten. Erst nach knapp zehn Minuten zeigten sich auch die Gastgeber mal im gegnerischen Strafraum: Tobias Levels flankte zweimal, aber erfolglos. Michael Liendl vergab dann eine riesige Chance nach einem Getümmel im Sechzehner (17.). In der 21. Spielminute war es erneut Nöthe, diesmal mit mehr Glück. Seinen Schuss musste Fabian Giefer abprallen lassen - Maier (21.) verwandelte aus kurzer Distanz. Lennart Thy gelang in der vierten Minute der Nachspielzeit dann der Treffer zum 2:0.

Adler sichert Sandhausen den Sieg

Vor 4100 Zuschauern besiegelte Nicky Adler (33.) den neunten Saisonsieg der Sandhausener, die sich mit nun 34 Punkten der größten Abstiegssorgen entledigt haben dürften. Es war der erste Dreier des Teams von Coach Alois Schwartz nach zuvor vier Partien ohne Sieg.

Den Gastgebern war die Verunsicherung nach den vergangenen Partien zunächst anzumerken. Kurzfristig war auch noch Ranisav Jovanovic (Mandelentzündung) ausgefallen, für den Adler stürmte. Der 28-Jährige nutzte dann auch gleich seine erste gute Chance, als er einen Freistoß von Timo Achenbach ins Tor lenkte. Zuvor hatten es drei Bielefelder Profis verpasst, im Strafraum zu klären.

Arminias Abwehrchef Manuel Hornig, der in der 26. Minute eine gute Kopfballchance hatte, war zum Zeitpunkt des Gegentreffers allerdings nicht mehr auf dem Feld. Der Kapitän musste zwei Minuten zuvor wegen einer Verletzung ausgewechselt werden. In der Offensive blieben die Ostwestfalen meist ungefährlich. Nach Vorarbeit von Patrick Schönfeld landete der Schuss von Angreifer Fabian Klos in den Armen von SV-Keeper Manuel Riemann (40.).

Nach dem Wechsel forcierten die kompakt in der Defensive stehenden Hausherren den Druck. Ein abgefälschter Schuss von Julian Schauerte landete aber nur am Pfosten (56.). Eine Viertelstunde vor dem Ende traf Danny Blum das Außennetz. Die Arminen präsentierten sich insgesamt zu harmlos.