Fürth und Union im Wettrennen um die Spitze

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Zwei Spitzenteams und ein aktuell strauchelnder Aufstiegsanwärter geben heute (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) im Rahmen des siebten Spieltags der 2. Bundesliga ihre Visitenkarten ab. Tabellenführer SpVgg Greuther Fürth trifft zuhause auf den VfL Bochum, der zweitplatzierte 1. FC Union Berlin reist zum Geheimfavoriten FC Ingolstadt und Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf muss im heimischen Stadion gegen Schlusslicht Dynamo Dresden ran.

Fürth legte nach dem Abstieg aus der Eliteklasse mit einer runderneuerten Mannschaft einen Start nach Maß in Liga zwei hin. Seit dem ersten Spieltag führt das "Kleeblatt" die Klasse ungeschlagen an, auch wenn der Motor nach zwei Remis in Folge zuletzt ein wenig ins Stottern geriet. Nun stellt sich mit Bochum nicht gerade der Lieblingskontrahent der Franken vor. Ein einziger Sieg sprang gegen die Westfalen in sechs Versuchen zuhause heraus, im letzten Vergleich siegte die Spielvereinigung im Aufstiegsjahr mit 6:2 aber umso deutlicher. Mit Mergim Mavraj (Knochenödem) und Nikola Djurdjic (Kreuzbandriss) fehlen den Fürthern zwei Stammkräfte verletzt.

Der VfL punktete nach dem Auftaktsieg bei Union Berlin nur noch vor eigenem Publikum, die beiden letzten Auswärtsspiele gingen jeweils 0:1 verloren. Für die Freunde torreicher Spiele ist Zufriedenheit bei den Duellen der beiden Klubs garantiert: Keines der bislang zwölf Aufeinandertreffen endete 0:0.

Berliner Serie in Ingolstadt auf dem Prüfstand

Theoretisch könnte Union Berlin bei einer Niederlage der Fürther und einem eigenen klaren Sieg in Ingolstadt die Tabellenführung übernehmen. Muss man aus Sicht der "Eisernen" aber eigentlich gar nicht, denn nach dem verpatzten Saisonstart mit der Heimniederlage gegen Bochum läuft es auch so rund. Elf Punkte aus fünf Spielen lassen die Köpenicker aktuell von der Bundesliga träumen.

Denselben Traum wollte man auch beim FCI Realität werden lassen, doch im Gegensatz zu Union kamen die Bayern nur schwer aus den Startlöchern. Immerhin verabschiedete man sich nach vier Niederlagen zum Auftakt mit einem Heimsieg gegen Bielefeld und einem Remis in Dresden von Platz 18, Rang 17 ist aber immer noch zu wenig für die Ansprüche der Mannschaft von Trainer Marco Kurz. Es könnte weiter nach oben gehen, sollte die Statistik nicht lügen: die Berliner gewannen noch nie im Audi Sportpark.

Dresdens Coach Janßen gibt sein Debüt

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Düsseldorf sucht nach sechs Spieltagen noch nach seiner Form und ist gegen Dresden zum Siegen verdammt. Doch die Sachsen gehen mit dem Schwung eines neuen Trainers in das Duell in der Esprit-Arena. Olaf Janßen soll die Gelb-Schwarzen zum ersten Saisonsieg und aus der Gefahrenzone führen und freut sich auf das "perfekte" Pflichtspieldebüt. "Eine bessere Konstellation hätte es für einen Rheinländer wie mich nicht geben können", sagt er.

Fortuna-Trainer Mike Büskens fand seinerseits nach dem letzten Rückschlag deutliche Worte, um den bisherigen Saisonverlauf beim Mitfavoriten auf den Aufstieg zu resümieren. "All das, was wir uns aufbauen, schmeißen wir mit dem Hintern wieder um", erklärte der Coach nach der 2:4-Niederlage der Düsseldorfer in Bielefeld.

[sid/js]

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Zwei Spitzenteams und ein aktuell strauchelnder Aufstiegsanwärter geben heute (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) im Rahmen des siebten Spieltags der 2. Bundesliga ihre Visitenkarten ab. Tabellenführer SpVgg Greuther Fürth trifft zuhause auf den VfL Bochum, der zweitplatzierte 1. FC Union Berlin reist zum Geheimfavoriten FC Ingolstadt und Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf muss im heimischen Stadion gegen Schlusslicht Dynamo Dresden ran.

Fürth legte nach dem Abstieg aus der Eliteklasse mit einer runderneuerten Mannschaft einen Start nach Maß in Liga zwei hin. Seit dem ersten Spieltag führt das "Kleeblatt" die Klasse ungeschlagen an, auch wenn der Motor nach zwei Remis in Folge zuletzt ein wenig ins Stottern geriet. Nun stellt sich mit Bochum nicht gerade der Lieblingskontrahent der Franken vor. Ein einziger Sieg sprang gegen die Westfalen in sechs Versuchen zuhause heraus, im letzten Vergleich siegte die Spielvereinigung im Aufstiegsjahr mit 6:2 aber umso deutlicher. Mit Mergim Mavraj (Knochenödem) und Nikola Djurdjic (Kreuzbandriss) fehlen den Fürthern zwei Stammkräfte verletzt.

Der VfL punktete nach dem Auftaktsieg bei Union Berlin nur noch vor eigenem Publikum, die beiden letzten Auswärtsspiele gingen jeweils 0:1 verloren. Für die Freunde torreicher Spiele ist Zufriedenheit bei den Duellen der beiden Klubs garantiert: Keines der bislang zwölf Aufeinandertreffen endete 0:0.

Berliner Serie in Ingolstadt auf dem Prüfstand

Theoretisch könnte Union Berlin bei einer Niederlage der Fürther und einem eigenen klaren Sieg in Ingolstadt die Tabellenführung übernehmen. Muss man aus Sicht der "Eisernen" aber eigentlich gar nicht, denn nach dem verpatzten Saisonstart mit der Heimniederlage gegen Bochum läuft es auch so rund. Elf Punkte aus fünf Spielen lassen die Köpenicker aktuell von der Bundesliga träumen.

Denselben Traum wollte man auch beim FCI Realität werden lassen, doch im Gegensatz zu Union kamen die Bayern nur schwer aus den Startlöchern. Immerhin verabschiedete man sich nach vier Niederlagen zum Auftakt mit einem Heimsieg gegen Bielefeld und einem Remis in Dresden von Platz 18, Rang 17 ist aber immer noch zu wenig für die Ansprüche der Mannschaft von Trainer Marco Kurz. Es könnte weiter nach oben gehen, sollte die Statistik nicht lügen: die Berliner gewannen noch nie im Audi Sportpark.

Dresdens Coach Janßen gibt sein Debüt

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Düsseldorf sucht nach sechs Spieltagen noch nach seiner Form und ist gegen Dresden zum Siegen verdammt. Doch die Sachsen gehen mit dem Schwung eines neuen Trainers in das Duell in der Esprit-Arena. Olaf Janßen soll die Gelb-Schwarzen zum ersten Saisonsieg und aus der Gefahrenzone führen und freut sich auf das "perfekte" Pflichtspieldebüt. "Eine bessere Konstellation hätte es für einen Rheinländer wie mich nicht geben können", sagt er.

Fortuna-Trainer Mike Büskens fand seinerseits nach dem letzten Rückschlag deutliche Worte, um den bisherigen Saisonverlauf beim Mitfavoriten auf den Aufstieg zu resümieren. "All das, was wir uns aufbauen, schmeißen wir mit dem Hintern wieder um", erklärte der Coach nach der 2:4-Niederlage der Düsseldorfer in Bielefeld.