Fürth und Stuttgart verspielen Vorsprung

Borussia Mönchengladbach ist in der Bundesliga auf dem Weg Richtung der Europapokal-Plätze. Bei der SpVgg Greuther Fürth, die ab der zwölften Minute nach einem Platzverweis für Thomas Kleine in Unterzahl spielte, gelang den Gästen am elften Spieltag mit einem 4:2 (1:2) der zweite Auswärtssieg nacheinander. Es war gleichzeitig der 600. Bundesliga-Erfolg der Fohlen.

Die Borussen mussten dabei zweimal einem Rückstand hinterherlaufen, drehten das Spiel aber nach der Pause innerhalb weniger Minuten zu ihren Gunsten. Der starke Patrick Herrmann erzielte den vorentscheidenden Treffer (57.), ehe Thorben Marx per Handelfmeter in der Nachspielzeit alles klar machte (90.+2). Der Tabellenvorletzte Fürth wartet dagegen weiter auf den ersten Bundesliga-Heimsieg der 109-jährigen Vereinsgeschichte.

Fürth war in einer hektischen Anfangsphase vor 18.000 Zuschauern im ausverkauften Fürther Stadion zunächst in Führung gegangen: Bernd Nehrig verwandelte einen Foulelfmeter (10.). Kurz darauf wurde der ehemalige Gladbacher Kleine nach einer Notbremse von Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) mit der Roten Karte vom Platz gestellt. Den Gladbachern gelang nur wenig später der Ausgleich durch Oscar Wendt (22.), der zuvor den Fürther Strafstoß verursacht hatte. Edgar Prib nutzte bei einem Konter die Schlafmützigkeit der Gladbacher (44.), die dann kurz nach Pause durch Martin Stranzl (51.) aber erneut zum Ausgleich kamen. Milorad Pekovic sah in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte.

Hannover siegt nach fulminantem Finish

Die Comeback-Künstler von Hannover 96 haben erneut zugeschlagen und nach einer denkwürdigen Aufholjagd mit vier Toren innerhalb von 17 Minuten den Höhenflug des VfB Stuttgart beendet. Die lange Zeit schwachen Niedersachsen drehten einen 0:2-Halbzeitrückstand durch Treffer von Artur Sobiech (57.), Jan Schlaudraff (65./Handelfmeter) sowie einen Doppelpack von Mohammed Abdellaoue (68., 73./Foulelfmeter) und feierten mit dem 4:2 (0:2) ihren ersten Auswärtssieg bei den Schwaben in der Bundesliga seit fünf Jahren.

Zuvor hatten der seit Wochen stark aufspielende Christian Gentner (21.) und VfB-Toptorjäger Vedad Ibisevic (36.) für Stuttgart getroffen - für den Bosnier war es das achte Tor in den letzten zehn Pflichtspielen. Dennoch kassierte der VfB erstmals seit dem 1. Mai 1999 (2:3 in Wolfsburg) nach einer 2:0-Führung noch eine Niederlage.

Durch den zweiten Auswärtssieg der Saison kletterte Hannover drei Tage nach dem vorzeitigen Einzug in die Zwischenrunde der Europa League in der Liga mit nun 17 Punkten auf Rang sechs und hielt Stuttgart (13) auf Distanz. Für die Schwaben, die unter der Woche 2:0 beim FC Kopenhagen gewonnen hatten, war es der erste Rückschlag nach zuvor sieben Pflichtspielen ohne Niederlage.

Diego führt Wolfsburg zum Sieg

Der VfL Wolfsburg hat dank einer Galavorstellung von Spielmacher Diego die Siegesserie von Bayer Leverkusen beendet. Die furios aufspielende Mannschaft von Trainer Lorenz-Günther Köstner setzte sich gegen die Werkself souverän mit 3:1 (3:0) durch und feierte am elften Spieltag der Bundesliga nach der bislang besten Saisonleistung den ersten Heimsieg.

Während die Wolfsburger den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze schafften, rutschte Leverkusen durch die erste Pflichtspielniederlage nach zuletzt fünf Siegen und fast zwei Monaten ohne Pleite aus den Champion-League-Rängen und musste den anstrengenden englischen Wochen Tribut zollen.

Der überragende Mittelfeldstratege Diego mit einem Doppelpack (4./16.) und Stürmer Bas Dost (33.) sorgten im vierten Pflichtspiel unter Köstner für den dritten Wolfsburger Sieg - und sie lieferten weitere Argumente für eine Weiterbeschäftigung des Interimstrainers. Torjäger Stefan Kießling gelang in der Nachspielzeit für Bayer nur noch Ergebniskosmetik.

[ms/cle]

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Borussia Mönchengladbach ist in der Bundesliga auf dem Weg Richtung der Europapokal-Plätze. Bei der SpVgg Greuther Fürth, die ab der zwölften Minute nach einem Platzverweis für Thomas Kleine in Unterzahl spielte, gelang den Gästen am elften Spieltag mit einem 4:2 (1:2) der zweite Auswärtssieg nacheinander. Es war gleichzeitig der 600. Bundesliga-Erfolg der Fohlen.

Die Borussen mussten dabei zweimal einem Rückstand hinterherlaufen, drehten das Spiel aber nach der Pause innerhalb weniger Minuten zu ihren Gunsten. Der starke Patrick Herrmann erzielte den vorentscheidenden Treffer (57.), ehe Thorben Marx per Handelfmeter in der Nachspielzeit alles klar machte (90.+2). Der Tabellenvorletzte Fürth wartet dagegen weiter auf den ersten Bundesliga-Heimsieg der 109-jährigen Vereinsgeschichte.

Fürth war in einer hektischen Anfangsphase vor 18.000 Zuschauern im ausverkauften Fürther Stadion zunächst in Führung gegangen: Bernd Nehrig verwandelte einen Foulelfmeter (10.). Kurz darauf wurde der ehemalige Gladbacher Kleine nach einer Notbremse von Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) mit der Roten Karte vom Platz gestellt. Den Gladbachern gelang nur wenig später der Ausgleich durch Oscar Wendt (22.), der zuvor den Fürther Strafstoß verursacht hatte. Edgar Prib nutzte bei einem Konter die Schlafmützigkeit der Gladbacher (44.), die dann kurz nach Pause durch Martin Stranzl (51.) aber erneut zum Ausgleich kamen. Milorad Pekovic sah in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte.

Hannover siegt nach fulminantem Finish

Die Comeback-Künstler von Hannover 96 haben erneut zugeschlagen und nach einer denkwürdigen Aufholjagd mit vier Toren innerhalb von 17 Minuten den Höhenflug des VfB Stuttgart beendet. Die lange Zeit schwachen Niedersachsen drehten einen 0:2-Halbzeitrückstand durch Treffer von Artur Sobiech (57.), Jan Schlaudraff (65./Handelfmeter) sowie einen Doppelpack von Mohammed Abdellaoue (68., 73./Foulelfmeter) und feierten mit dem 4:2 (0:2) ihren ersten Auswärtssieg bei den Schwaben in der Bundesliga seit fünf Jahren.

Zuvor hatten der seit Wochen stark aufspielende Christian Gentner (21.) und VfB-Toptorjäger Vedad Ibisevic (36.) für Stuttgart getroffen - für den Bosnier war es das achte Tor in den letzten zehn Pflichtspielen. Dennoch kassierte der VfB erstmals seit dem 1. Mai 1999 (2:3 in Wolfsburg) nach einer 2:0-Führung noch eine Niederlage.

Durch den zweiten Auswärtssieg der Saison kletterte Hannover drei Tage nach dem vorzeitigen Einzug in die Zwischenrunde der Europa League in der Liga mit nun 17 Punkten auf Rang sechs und hielt Stuttgart (13) auf Distanz. Für die Schwaben, die unter der Woche 2:0 beim FC Kopenhagen gewonnen hatten, war es der erste Rückschlag nach zuvor sieben Pflichtspielen ohne Niederlage.

Diego führt Wolfsburg zum Sieg

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Der VfL Wolfsburg hat dank einer Galavorstellung von Spielmacher Diego die Siegesserie von Bayer Leverkusen beendet. Die furios aufspielende Mannschaft von Trainer Lorenz-Günther Köstner setzte sich gegen die Werkself souverän mit 3:1 (3:0) durch und feierte am elften Spieltag der Bundesliga nach der bislang besten Saisonleistung den ersten Heimsieg.

Während die Wolfsburger den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze schafften, rutschte Leverkusen durch die erste Pflichtspielniederlage nach zuletzt fünf Siegen und fast zwei Monaten ohne Pleite aus den Champion-League-Rängen und musste den anstrengenden englischen Wochen Tribut zollen.

Der überragende Mittelfeldstratege Diego mit einem Doppelpack (4./16.) und Stürmer Bas Dost (33.) sorgten im vierten Pflichtspiel unter Köstner für den dritten Wolfsburger Sieg - und sie lieferten weitere Argumente für eine Weiterbeschäftigung des Interimstrainers. Torjäger Stefan Kießling gelang in der Nachspielzeit für Bayer nur noch Ergebniskosmetik.