Fürth siegt im Frankenderby - Düsseldorf feiert ersten Dreier

Die SpVgg Greuther Fürth hat mit einem Last-Minute-Sieg im 259. Frankenderby einen Befreiungsschlag in der 2. Bundesliga gelandet. Das Team von Stefan Ruthenbeck gewann am sechsten Spieltag in letzter Minute noch 3:2 (1:1) gegen den 1. FC Nürnberg und arbeitete sich mit acht Zählern aus der gefährdeten Zone heraus. Der Club kassierte hingegen die dritte Saisonniederlage und bleibt mit einem Zähler weniger als Fürth im Tabellenmittelfeld stecken.

Feierstimmung gab es derweil auch in Düsseldorf: Der ambitionierten Fortuna gelang am Sonntagnachmittag ein souveränes und auch in der Höhe verdientes 3:0 (3:0) gegen 1860 München. Mit vier Zählern steht das Kramer-Team nun über dem Strich, bei den Löwen kriselt es angesichts von zwei Punkten und Tabellenplatz 17 dagegen weiter gewaltig.

Eintracht Braunschweig gewann im dritten Sonntagsspiel 3:0 (1:0) beim FSV Frankfurt und ist mit zehn Punkten neuer Fünfter, während der FSV (sieben Punkte) auf den zwölften Rang abrutscht.

Intensives Derby im Frankenland

Das Derby im Stadion am Laubenweg begann mit einem Paukenschlag. Nach Vorarbeit des ehemaligen U-Nationalspielers Sebastian Kerk traf Guido Burgstaller in der siebten Minute zum 1:0 für die Gäste. Dabei waren die Nürnberger im Glück, denn Andreas Hofmann hatte den Schuss des Österreichers unhaltbar für Sebastian Mielitz abgefälscht. Die Fürther zeigten sich aber keineswegs geschockt, sondern übernahmen in der Folge die Initiative und spielten sich reihenweise gute Chancen zum Ausgleich heraus.

Veton Berisha hatte in der 32. Minute das 1:1 auf dem Fuß, traf aber nur das Außennetz, Tom Weilandt scheiterte kurz darauf (36.) am gut reagierenden Nürnberger Schlussmann Thorsten Kirschbaum. Kurz vor dem Halbzeitpfiff belohnte sich das Kleeblatt dann aber endlich für seine Bemühungen, als Berisha den Ausgleich per Kopf erzielte (40.).

Zwar war der Club zu Beginn der zweiten Hälfte bemüht, wieder mehr für das Spiel zu tun, doch mitten in diese Phase traf Weilandt zur 2:1-Führung für das Kleeblatt (58.). In der spektakulären Schlussphase glich Alessandro Schöpf in der 85. Minute für Nürnberg aus und ließ die Clubberer sogar noch von einem Dreier träumen. In der Nachspielzeit hebelte Fürth jedoch die FCN-Abwehr mit einem Konter aus, den Sebstian Freis zum viel umjubelten Siegtreffer abschloss (90.+2).

Ya Konan mit Doppelpack

Zwischen Düsseldorf und 1860 ging es gleich zu Beginn hoch her. Fortuna-Keeper Michael Rensing musste in der fünften Minute nach einem Kopfball von Valdet Rama aus kurzer Distanz bereits sein ganzes Können unter Beweis stellen. Auf der Gegenseite rechtfertigte Ihlas Bebou sein Startelfdebüt mit seinem Treffer zum 1:0 für die Hausherren (9.).

Und für die bislang so arg gebeutelte Fortuna (ein Remis, vier Niederlagen) lief es auch in der Folge besser. Didier Ya Konan (30.) vollendete eine Vorlage von Axel Bellinghausen zur verdienten 2:0-Halbzeitführung. Bellinghausen hatte auch schon den Assist zum Führungstreffer der Gastgeber gegeben.

Auch nach der Pause gab Düsseldorf den Ton in der Esprit-Arena an und kam durch den zweiten Treffer von Ya Konan noch zum dritten Treffer (66.). Allein Vitus Eicher im Münchner Tor verhinderte eine noch höhere Niederlage für die schwachen Löwen.

Souveräne Braunschweiger in Frankfurt

In einer höhepunktarmen ersten Hälfte waren die Gäste aus Braunschweig kurz vor der Pause durch Ken Reichel (43.) in Führung gegangen. Der FSV, der zuletzt zwei Siege in Serie eingefahren hatte, war verunsichert und konnte keine entscheidenden Akzente in der Offensive setzen.

Nach der Pause schossen Gerrit Holtmann (71.) und Mirko Boland (84.) den ungefährdeten 3:0-Erfolg für die Löwen heraus. Dabei musste Braunschweig die Partie zu zehnt beenden, nachdem Nik Omladic wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte kassiert hatte (73.).

[sid/rs]

Die SpVgg Greuther Fürth hat mit einem Last-Minute-Sieg im 259. Frankenderby einen Befreiungsschlag in der 2. Bundesliga gelandet. Das Team von Stefan Ruthenbeck gewann am sechsten Spieltag in letzter Minute noch 3:2 (1:1) gegen den 1. FC Nürnberg und arbeitete sich mit acht Zählern aus der gefährdeten Zone heraus. Der Club kassierte hingegen die dritte Saisonniederlage und bleibt mit einem Zähler weniger als Fürth im Tabellenmittelfeld stecken.

Feierstimmung gab es derweil auch in Düsseldorf: Der ambitionierten Fortuna gelang am Sonntagnachmittag ein souveränes und auch in der Höhe verdientes 3:0 (3:0) gegen 1860 München. Mit vier Zählern steht das Kramer-Team nun über dem Strich, bei den Löwen kriselt es angesichts von zwei Punkten und Tabellenplatz 17 dagegen weiter gewaltig.

Eintracht Braunschweig gewann im dritten Sonntagsspiel 3:0 (1:0) beim FSV Frankfurt und ist mit zehn Punkten neuer Fünfter, während der FSV (sieben Punkte) auf den zwölften Rang abrutscht.

Intensives Derby im Frankenland

Das Derby im Stadion am Laubenweg begann mit einem Paukenschlag. Nach Vorarbeit des ehemaligen U-Nationalspielers Sebastian Kerk traf Guido Burgstaller in der siebten Minute zum 1:0 für die Gäste. Dabei waren die Nürnberger im Glück, denn Andreas Hofmann hatte den Schuss des Österreichers unhaltbar für Sebastian Mielitz abgefälscht. Die Fürther zeigten sich aber keineswegs geschockt, sondern übernahmen in der Folge die Initiative und spielten sich reihenweise gute Chancen zum Ausgleich heraus.

Veton Berisha hatte in der 32. Minute das 1:1 auf dem Fuß, traf aber nur das Außennetz, Tom Weilandt scheiterte kurz darauf (36.) am gut reagierenden Nürnberger Schlussmann Thorsten Kirschbaum. Kurz vor dem Halbzeitpfiff belohnte sich das Kleeblatt dann aber endlich für seine Bemühungen, als Berisha den Ausgleich per Kopf erzielte (40.).

Zwar war der Club zu Beginn der zweiten Hälfte bemüht, wieder mehr für das Spiel zu tun, doch mitten in diese Phase traf Weilandt zur 2:1-Führung für das Kleeblatt (58.). In der spektakulären Schlussphase glich Alessandro Schöpf in der 85. Minute für Nürnberg aus und ließ die Clubberer sogar noch von einem Dreier träumen. In der Nachspielzeit hebelte Fürth jedoch die FCN-Abwehr mit einem Konter aus, den Sebstian Freis zum viel umjubelten Siegtreffer abschloss (90.+2).

Ya Konan mit Doppelpack

Zwischen Düsseldorf und 1860 ging es gleich zu Beginn hoch her. Fortuna-Keeper Michael Rensing musste in der fünften Minute nach einem Kopfball von Valdet Rama aus kurzer Distanz bereits sein ganzes Können unter Beweis stellen. Auf der Gegenseite rechtfertigte Ihlas Bebou sein Startelfdebüt mit seinem Treffer zum 1:0 für die Hausherren (9.).

Und für die bislang so arg gebeutelte Fortuna (ein Remis, vier Niederlagen) lief es auch in der Folge besser. Didier Ya Konan (30.) vollendete eine Vorlage von Axel Bellinghausen zur verdienten 2:0-Halbzeitführung. Bellinghausen hatte auch schon den Assist zum Führungstreffer der Gastgeber gegeben.

Auch nach der Pause gab Düsseldorf den Ton in der Esprit-Arena an und kam durch den zweiten Treffer von Ya Konan noch zum dritten Treffer (66.). Allein Vitus Eicher im Münchner Tor verhinderte eine noch höhere Niederlage für die schwachen Löwen.

Souveräne Braunschweiger in Frankfurt

In einer höhepunktarmen ersten Hälfte waren die Gäste aus Braunschweig kurz vor der Pause durch Ken Reichel (43.) in Führung gegangen. Der FSV, der zuletzt zwei Siege in Serie eingefahren hatte, war verunsichert und konnte keine entscheidenden Akzente in der Offensive setzen.

Nach der Pause schossen Gerrit Holtmann (71.) und Mirko Boland (84.) den ungefährdeten 3:0-Erfolg für die Löwen heraus. Dabei musste Braunschweig die Partie zu zehnt beenden, nachdem Nik Omladic wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte kassiert hatte (73.).