Fürth schießt Bochum ab, Baumann-Debüt bei Aue misslingt

So traf Edgar Prib in der 61. Minute zum 4:1 und sorgte für die endgültige Entscheidung. Nach einer wunderbaren Einzelleistung, bei der Christoph Kramer die gesamte Fürther Abwehr narrte, kam Bochum nochmal auf 2:4 heran (65.). Der nächste Rückschlag folgte aber auf dem Fuß, denn Faton Toski sah nur zwei Minuten später die Gelb-Rote Karte (67.). In der Schlussphase erhöhten Dani Schahin (72.) und Nehrig per Elfmeter (85.) sogar noch auf 6:2 (72.).

Sörensen und Rangelov treffen für Energie

Karsten Baumann sah bei seinem Debüt in der Anfangsphase eine aktivere Energie-Mannschaft. Dimitar Rangelov prüfte Martin Männel im Auer Tor bereits in der sechsten Minute. Fünf Minuten später hatte Männel jedoch keine Abwehrchance, als Dennis Sörensen aus 17 Metern mit einem satten Schuss ins Eck zur frühen Führung für Cottbus verwandelte (11.).

Cottbus blieb im weiteren Verlauf der ersten Hälfte spielbestimmend, ohne jedoch zwingend zu werden. Erst in der 42. Minute brannte es wieder lichterloh im Auer Strafraum. Zunächst parierte Männel gegen Leonardo Bittencourt, den Abpraller setzte der 18 Jahre alte Youngster an den Pfosten und den Nachschuss klärte Thomas Paulus noch auf der Linie.

Nach der Halbzeitpause hatte die Mannschaft aus dem Erzgebirge die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch die Querlatte verhinderte nach einer Direktabnahme von Ronny König das 1:1 (49.). Auf der Gegenseite foulte Adli Lachheb Rangelov im Strafraum regelwidrig (56.). Den fälligen Elfmeter verschoss der Gefoulte zunächst noch (57.), Schiedsrichter Peter Sippel (München) ließ den Strafstoß jedoch wiederholen und die zweite Chance ließ sich Rangelov nicht nehmen und verwandelte zum 2:0-Endstand (58.).

[rs]


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Die SpVgg Greuther Fürth hat sich am 23. Spieltag der 2. Bundesliga mit einem Schützenfest erneut an die Spitze gesetzt. Das Team von Trainer Mike Büskens gewann 6:2 (2:1) gegen den VfL Bochum. Derweil ist das Debüt von Karsten Baumann als neuer Coach von Erzgebirge Aue misslungen. Die "Veilchen" unterlagen 0:2 (0:1) bei Energie Cottbus.

Nach dem 14. Dreier der Saison und nun 47 Punkten grüßen die "Kleeblätter" aus Fürth wieder von Platz eins, können jedoch von Eintracht Frankfurt (46) und dem FC St. Pauli (45) wieder überholt werden. Bochum ist mit 30 Zählern weiter Neunter.

In Aue hat Baumann noch einiges an Arbeit vor sich, denn mit 20 Punkten könnte der derzeit Tabellen-15. am Wochenende weiter in Richtung Tabellenkeller abrutschen. Für Cottbus war es hingegen ein kleiner Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg. 27 Zähler bedeuten Platz elf und ein kleines Polster von acht Punkten auf den Relegationsrang 16.

Fürth dreht Partie in Hälfte eins

In der Trolli-Arena in Fürth gingen die Gäste aus Bochum früh in Führung. Nach einem schönen Spielzug über Kevin Vogt und Michael Delura stahl sich Takashi Inui am zweiten Pfosten von seinem Gegenspieler Sercan Sararer davon und schob zum 1:0 für den VfL ein (8.). In der Folge blieb Bochum das aktivere und gefährlichere Team, auch weil Fürth sich zu viele Fehler im Spielaufbau leistete.

Der Ausgleich fiel dann auch aus dem Nichts. Bernd Nehrig legte für Gerald Asamoah auf, der am kurzen Pfosten schneller war als sein Gegenspieler und zum 1:1 traf (21.). Kurz darauf musste VfL-Trainer Andreas Bergmann bereits zum zweiten Mal wechseln. Nachdem sich Delura das Knie vertreten hatte, musste Mirkan Aydin nach einem Ful von Asamoah ausgewechselt werden. Besonders bitter: Nach einer ersten Diagnose erlitt Aydin einen Wadenbeinbruch und steht dem VfL im restlichen Saisonverlauf nicht mehr zur Verfügung.

Die Auswechslungen taten dem Bochumer Spiel nicht gut, Fürth kam in Schwung und drehte die Partie noch vor der Pause. Vogt traf in der 40. Minute ins eigene Tor.

Auch im zweiten Durchgang war die Spielvereinigung am Drücker und kam zum verdienten 3:1. Stephan Schröck tanzte Bochums Abwehr und Keeper Andreas Luthe aus, legte dann mit der Hacke auf den heranstürmenden Asamoah auf, der seinen zweiten Doppelpack im Fürth-Trikot markierte (50.). Die "Kleeblätter" machten weiter Druck gegen eine Bochumer Mannschaft, der nun kaum noch etwas gelang.

So traf Edgar Prib in der 61. Minute zum 4:1 und sorgte für die endgültige Entscheidung. Nach einer wunderbaren Einzelleistung, bei der Christoph Kramer die gesamte Fürther Abwehr narrte, kam Bochum nochmal auf 2:4 heran (65.). Der nächste Rückschlag folgte aber auf dem Fuß, denn Faton Toski sah nur zwei Minuten später die Gelb-Rote Karte (67.). In der Schlussphase erhöhten Dani Schahin (72.) und Nehrig per Elfmeter (85.) sogar noch auf 6:2 (72.).

Sörensen und Rangelov treffen für Energie

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Karsten Baumann sah bei seinem Debüt in der Anfangsphase eine aktivere Energie-Mannschaft. Dimitar Rangelov prüfte Martin Männel im Auer Tor bereits in der sechsten Minute. Fünf Minuten später hatte Männel jedoch keine Abwehrchance, als Dennis Sörensen aus 17 Metern mit einem satten Schuss ins Eck zur frühen Führung für Cottbus verwandelte (11.).

Cottbus blieb im weiteren Verlauf der ersten Hälfte spielbestimmend, ohne jedoch zwingend zu werden. Erst in der 42. Minute brannte es wieder lichterloh im Auer Strafraum. Zunächst parierte Männel gegen Leonardo Bittencourt, den Abpraller setzte der 18 Jahre alte Youngster an den Pfosten und den Nachschuss klärte Thomas Paulus noch auf der Linie.

Nach der Halbzeitpause hatte die Mannschaft aus dem Erzgebirge die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch die Querlatte verhinderte nach einer Direktabnahme von Ronny König das 1:1 (49.). Auf der Gegenseite foulte Adli Lachheb Rangelov im Strafraum regelwidrig (56.). Den fälligen Elfmeter verschoss der Gefoulte zunächst noch (57.), Schiedsrichter Peter Sippel (München) ließ den Strafstoß jedoch wiederholen und die zweite Chance ließ sich Rangelov nicht nehmen und verwandelte zum 2:0-Endstand (58.).