Fürth mit Neu-Trainer Brandl ins Derby

Nord/Nordost: Endspiel um Herbstmeisterschaft in Berlin

Heute (ab 13 Uhr, live auf DFB-TV) kommt es in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga zum "Endspiel um die Herbstmeisterschaft" zwischen Ligaprimus Hertha BSC und dem Tabellenzweiten VfL Wolfsburg. Den Berlinern, die elf ihrer zwölf Saisonspiele für sich entscheiden konnten, würde zum Hinrundenabschluss schon ein Remis reichen, um den ersten Tabellenplatz zu verteidigen.

Beim jüngsten Auswärtssieg beim Aufsteiger und Schlusslicht JFV Nordwest (3:1) hatte sich Hertha BSC allerdings recht schwergetan. "Das war ein hartes Stück Arbeit", sagt Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Hartmann gegenüber DFB.de. "Wir waren geduldig, wenn auch teilweise etwas zu ungenau." Die Hauptstädter, die am Dienstag noch im Berlin-Pokal beim Landesligisten Lichtenrader BC 25 (9:1) im Einsatz waren, müssen auf U 18-Nationalspieler Julius Kade (Teilanriss im Knie) und Arne Maier (Bänderriss im Sprunggelenk) verzichten.

Herausforderer VfL Wolfsburg tritt als unbesiegter Tabellenzweiter (zehn Siege, zwei Remis) in der Hauptstadt an. "Wir blicken ganz entspannt auf die Partie", sagt VfL-Trainer Thomas Reis im Gespräch mit DFB.de. "Wir wollen den Kampf um Platz eins weiter offen gestalten und möglichst unsere Serie ausbauen." Der 43-jährige Ex-Profi kann für das Spitzenspiel personell nahezu aus dem Vollen schöpfen.



Ausgerechnet mit dem Derby gegen den fränkischen Rivalen 1. FC Nürnberg gibt Jürgen Brandl zum Abschluss der Hinrunde in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga seinen Einstand als neuer U 19-Trainer der SpVgg Greuther Fürth und damit als Nachfolger von Janos Radoki. Im Westen will Ex-Profi Uwe Grauer bei seiner Heimpremiere mit Arminia Bielefeld gegen den direkten Konkurrenten Rot-Weiß Oberhausen den zweiten Dreier in Folge landen. In der Staffel Nord/Nordost steht das Topspiel zwischen Spitzenreiter Hertha BSC und dem Tabellenzweiten VfL Wolfsburg im Mittelpunkt. Es geht im direkten Duell um die Herbstmeisterschaft. Die DFB.de-Vorschau zum 13. Spieltag.

Süd/Südwest: "Spiele gegen Nürnberg immer etwas Besonderes"

Nachdem der bisherige U 19-Trainer Janos Radoki bei der SpVgg. Greuther Fürth zum Cheftrainer der Profis befördert wurde, nimmt Jürgen Brandl am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga gegen den fränkischen Nachbarn und Erzrivalen 1. FC Nürnberg sein Debüt auf der Trainerbank. Der 41-jährige Juniorenleiter wird die U 19 der Fürther zumindest bis zum Ende des Jahres betreuen.

Mit sechs Punkten Rückstand zu Tabellenführer FC Augsburg hat das Kleeblatt Tuchfühlung zu den Spitzenplätzen, will mit einem Heimsieg weiter Anschluss halten. "Spiele gegen Nürnberg sind immer etwas Besonderes", sagt Brandl, der schon bis 2009 bis 2011 die A-Junioren der SpVgg trainiert hatte, im Gespräch mit DFB.de. "Alle Spieler im Kader sind fokussiert. Wir wollen die Vorrunde mit einem Sieg abschließen. Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe - mit dem hoffentlich besseren Ende für uns."

Der 1. FC Nürnberg belegt zwar den vorletzten Tabellenplatz. Mit dem jüngsten 2:1-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart sendete die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo jedoch ein Lebenszeichen im Rennen um den Klassenverbleib. Der Rückstand zum rettenden Ufer ist auf drei Punkte geschrumpft. "Ich freue mich für die Mannschaft, weil sie es wieder geschafft hat, sich aufzurichten", sagt der 38-Jährige.

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West: Heimpremiere für Arminia-Trainer Uwe Grauer

In der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga kommt es heute (ab 14.30 Uhr) zum Aufsteigerduell zwischen Arminia Bielefeld und Rot-Weiß Oberhausen. Für beide Teams geht es um wichtige Punkte für den Klassenverbleib. Bei den Ostwestfalen steht mit Ex-Profi Uwe Grauer seit knapp zwei Wochen ein neuer Mann an der Seitenlinie. Der 46-Jährige hatte in der Partie beim Wuppertaler SV (1:0) einen Einstand nach Maß erwischt.

Nun will Grauer bei seinem Heimdebüt nachlegen. "Ich habe Rot-Weiß Oberhausen zweimal beobachtet. Ich erwarte - ähnlich wie in Wuppertal - wieder ein Kampfspiel, in dem wir unseren Heimvorteil nutzen wollen", so der Arminia-Trainer zu DFB.de. Besonders an ihre gute Defensivleistung wollen die Bielefelder anknüpfen. "Im Spiel nach vorne können wir uns noch deutlich steigern", sagt Grauer. Gegen den Tabellenvorletzten aus Oberhausen, der nur drei Punkte hinter der Arminia zurückliegt, kann der Fußball-Lehrer wieder mit Angreifer Nick Flock planen, der zuletzt wegen schulischer Verpflichtungen gefehlt hatte. Mittelfeldspieler Can Özkan hat seinen grippalen Infekt auskuriert.

Für Rot-Weiß Oberhausen geht es darum, die Lehren aus der unglücklichen 2:3-Heimniederlage gegen den aktuellen Deutschen Meister Borussia Dortmund zu ziehen. "Die Mannschaft hat überragend gekämpft und ist nur ganz knapp an der Sensation vorbeigeschrammt", sagt RWO-Trainer Mike Tullberg im Gespräch mit DFB.de. "Es wird Zeit, dass wir uns für unsere guten Leistungen belohnen und hoffen, dass das Quäntchen Glück auch einmal auf unserer Seite ist." Der 30-Jährige kann in Bielefeld wieder auf Kapitän Aaron Langen und Nico Thier (beide nach Grippe) sowie Abwehrspieler Lucas Füllgrabe, der seine Rotsperre abgesessen hat, zurückgreifen.

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Nord/Nordost: Endspiel um Herbstmeisterschaft in Berlin

Heute (ab 13 Uhr, live auf DFB-TV) kommt es in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga zum "Endspiel um die Herbstmeisterschaft" zwischen Ligaprimus Hertha BSC und dem Tabellenzweiten VfL Wolfsburg. Den Berlinern, die elf ihrer zwölf Saisonspiele für sich entscheiden konnten, würde zum Hinrundenabschluss schon ein Remis reichen, um den ersten Tabellenplatz zu verteidigen.

Beim jüngsten Auswärtssieg beim Aufsteiger und Schlusslicht JFV Nordwest (3:1) hatte sich Hertha BSC allerdings recht schwergetan. "Das war ein hartes Stück Arbeit", sagt Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Hartmann gegenüber DFB.de. "Wir waren geduldig, wenn auch teilweise etwas zu ungenau." Die Hauptstädter, die am Dienstag noch im Berlin-Pokal beim Landesligisten Lichtenrader BC 25 (9:1) im Einsatz waren, müssen auf U 18-Nationalspieler Julius Kade (Teilanriss im Knie) und Arne Maier (Bänderriss im Sprunggelenk) verzichten.

Herausforderer VfL Wolfsburg tritt als unbesiegter Tabellenzweiter (zehn Siege, zwei Remis) in der Hauptstadt an. "Wir blicken ganz entspannt auf die Partie", sagt VfL-Trainer Thomas Reis im Gespräch mit DFB.de. "Wir wollen den Kampf um Platz eins weiter offen gestalten und möglichst unsere Serie ausbauen." Der 43-jährige Ex-Profi kann für das Spitzenspiel personell nahezu aus dem Vollen schöpfen.

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